PEOPLE PLEASER: So setzt du deine Grenzen, ohne Schuldgefühle zu haben


 
 
 
 
 

Erkennst du dich hier wieder: Bist du der Fels in der Brandung, auf den sich alle verlassen können – nur du selbst nicht?
Hörst du dich oft „Ja“ sagen, obwohl du innerlich eigentlich „Nein“ schreien möchtest?
Fragst du dich manchmal, warum es so verdammt schwer ist, deine eigenen Bedürfnisse an erste Stelle zu setzen?

Keine Sorge, du bist nicht allein! Als „people pleaser“ neigst du dazu, dich ständig für andere aufzureiben, um allen gerecht zu werden. Aber dabei bleibt oft eine Person auf der Strecke: du selbst.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Schritt für Schritt klare Grenzen setzt, ohne dich schuldig zu fühlen. Es wird Zeit, dass du wieder auf dich achtest – denn du bist es wert!

 

Hallo, ich bin Kasia Hübner
Resilienz-Expertin, Leadership Coach & Unternehmensberaterin


 

Als Spezialistin für Persönlichkeit, Führung & Resilienz zeige ich Dir, wie Du als Mensch, Leader oder Unternehmer zu mehr Selbstwirksamkeit und Lebensqualität im stressigen Businessalltag gelangst.

 

Hier auf meinem BLOG findest Du Impulse über Resilienz, wertschätzende Führung und menschliche Arbeitskultur.

 
 

⛔️ #1 Warum fällt es dir so schwer, Nein zu sagen?

Hast du dich schon mal gefragt, warum es dir so schwerfällt, „Nein“ zu sagen, obwohl dein Bauchgefühl etwas anderes will? Es fühlt sich an, als ob das kleine Wort in deinem Hals stecken bleibt, während dein Mund automatisch „Ja“ sagt. Doch was steckt wirklich hinter diesem Muster?

🔍 Die wahren Gründe

  • Angst vor Ablehnung:

Tief in uns allen steckt der Wunsch, gemocht zu werden. Als „people pleaser“ ist dieser Wunsch besonders ausgeprägt. Du möchtest Konflikte vermeiden, anderen gefallen und Harmonie bewahren. Das klingt erst mal positiv, doch es wird zum Problem, wenn du dafür ständig über deine eigenen Grenzen gehst.

  • Harmoniezwang:

Vielleicht wurdest du schon früh dazu ermutigt, nett und brav zu sein – für andere da zu sein, anstatt auf dich selbst zu achten. Dieses Muster hat sich so verfestigt, dass es für dich heute normal ist, anderen den Vorrang zu geben.

  • Alte Glaubenssätze:

Sätze wie „Du bist nur wertvoll, wenn du hilfst“ oder „Anderen zur Last fallen ist egoistisch“ wirken oft unbewusst. Diese Überzeugungen halten dich davon ab, deine eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen.

💭 Reflexionsfrage: Was passiert, wenn du nicht hilfst?

Schließe kurz die Augen und stelle dir vor, jemand bittet dich um Hilfe – aber du sagst „Nein“. Wie fühlst du dich?

  • Bekommst du ein schlechtes Gewissen?

  • Denkst du sofort, dass die Person enttäuscht oder wütend sein könnte?

  • Oder hast du Angst, dass man dich nicht mehr mag?

Jetzt frage dich: Ist das wirklich so? Oder ist das nur ein Gedanke, den du dir selbst einredest? 

💡 Kleine Übung: Den inneren Kritiker entlarven

Nimm dir einen Moment Zeit und schreibe auf:

  1. Was befürchtest du, wenn du Nein sagst?

  2. Was könnte im schlimmsten Fall passieren?

  3. Wie realistisch ist dieses Szenario?

Oft wirst du merken: Der schlimmste Fall tritt selten ein. Stattdessen respektieren die meisten Menschen deine Ehrlichkeit – und wenn nicht, sagt das mehr über sie aus als über dich.

Warum du hier starten solltest

Indem du verstehst, warum du ständig Ja sagst, kannst du anfangen, dieses Verhalten zu hinterfragen. Du hast nicht aus dem Nichts gelernt, ein „people pleaser“ zu sein – und das bedeutet auch: Du kannst es ändern. Der erste Schritt ist die Erkenntnis, dass dein Wert nicht davon abhängt, wie oft du Ja sagst.

 
 
 

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☢️ #2 Was passiert, wenn du immer Ja sagst?

Jedes Mal, wenn du „Ja“ sagst, obwohl du „Nein“ meinst, zahlst du einen Preis. Dieser Preis ist nicht immer direkt sichtbar – er zeigt sich schleichend und kann dich langfristig aus der Bahn werfen.

Aber was passiert eigentlich genau, wenn du als „people pleaser“ deine eigenen Bedürfnisse immer wieder hinten anstellst? 

🌪️ Dein Wohlbefinden leidet

Ständig für andere da zu sein, klingt zunächst bewundernswert, aber es hat seinen Preis:

  • Stress und Überforderung:
    Je mehr du Ja sagst, desto voller wird dein Terminkalender. Irgendwann hast du das Gefühl, dass der Tag nicht genug Stunden hat. Die ständige Erreichbarkeit und das Bemühen, es allen recht zu machen, setzen dich unter Dauerstress. Das zehrt nicht nur an deinen Nerven, sondern auch an deiner Gesundheit.

  • Emotionale Erschöpfung:
    Wenn du immer nur gibst und selten etwas zurückbekommst, fühlst du dich leer. Dieses Gefühl nennt man emotionale Erschöpfung – und es kann dich irgendwann in einen Zustand der totalen Lustlosigkeit oder sogar Depression führen.

  • Physische Folgen:
    Ständiger Stress zeigt sich auch körperlich: Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Magenprobleme oder ein geschwächtes Immunsystem sind nur einige Beispiele dafür, was passieren kann, wenn du deine eigenen Grenzen ignorierst. 

😔 Du fühlst dich trotzdem nicht genug

Das Tragische: Trotz all deiner Bemühungen fühlt es sich oft an, als ob es nie reicht.

  • Du hilfst bei einem Projekt, aber niemand bedankt sich.

  • Du machst Überstunden, aber trotzdem ist die Erwartungshaltung noch höher.

  • Du bist für Freunde oder Familie da, aber fühlst dich manchmal ausgenutzt.

Das liegt daran, dass du dir Anerkennung und Wertschätzung von außen wünschst – aber diese kommt nicht immer. Und je mehr du dich anpasst, desto weniger erkennen andere deine Grenzen und Leistungen an.

🔍 Beispiel: Wie „Ja“ sagen dir langfristig schadet

Stell dir vor, dein Kollege bittet dich, eine Aufgabe zu übernehmen, die eigentlich nicht in deinen Verantwortungsbereich fällt.

Du sagst Ja – schließlich möchtest du hilfsbereit wirken.

  • Kurzfristig: Dein Kollege ist zufrieden, und du fühlst dich gut, weil du geholfen hast.

  • Mittelfristig: Die Anfragen häufen sich, weil du als „der oder die Hilfsbereite“ bekannt bist.

  • Langfristig: Dein eigener Arbeitsberg wächst, und deine Energie schwindet. Irgendwann bist du frustriert und fühlst dich ausgenutzt.

Das Problem: Jeder denkt, dass es für dich in Ordnung ist, weil du nie etwas anderes kommuniziert hast.

🚨 Warum das gefährlich ist

Wenn du dich selbst immer hintenanstellst, führt das zu einem Teufelskreis:

  • Deine Bedürfnisse bleiben unerfüllt.

  • Deine Energie geht verloren.

  • Du fühlst dich zunehmend unwohl, bist aber trotzdem unfähig, etwas zu ändern.

Ohne klare Grenzen riskierst du nicht nur dein Wohlbefinden, sondern auch deine Beziehungen. Denn irgendwann bist du nicht mehr in der Lage, aus Liebe zu helfen – sondern fühlst dich nur noch verpflichtet. Das kann zu Frustration und Konflikten führen.

Deine Motivation: Warum es sich lohnt, Nein zu sagen

Ein „Nein“ mag im ersten Moment schwierig sein, aber es ist oft ein großes Geschenk – für dich und für andere:

  • Du wirst authentischer: Wenn du ehrlich zu deinen eigenen Grenzen stehst, schätzen Menschen deine Klarheit und Ehrlichkeit.

  • Du fühlst dich freier: Ein klares Nein befreit dich von ungesunden Erwartungen.

  • Du wirst respektiert: Indem du Grenzen setzt, zeigst du, dass deine Zeit und Energie wertvoll sind.

Dein nächster Schritt

Überlege dir eine Situation, in der du in letzter Zeit Ja gesagt hast, obwohl du Nein meintest. Was hat dich daran gehindert, abzulehnen?

Schreibe es auf und hinterfrage, ob deine Ängste wirklich realistisch sind.

 

✋🏼 #3 Wie kannst du klare Grenzen setzen?

Grenzen zu setzen fühlt sich für viele „people pleaser“ an, als ob sie egoistisch oder unhöflich wären. Aber das ist ein Irrtum.

Grenzen zeigen nicht, dass du andere weniger schätzt – sie zeigen, dass du dich selbst respektierst.

Doch wie kannst du das in der Praxis umsetzen, ohne in alte Muster zurückzufallen?

💡 Erkenne deine Bedürfnisse: Was willst du wirklich?

Bevor du Grenzen setzen kannst, musst du wissen, wo sie verlaufen sollen.

Oft sagen wir Ja, weil wir unsere eigenen Wünsche nicht klar genug kennen.

Nimm dir einen Moment Zeit und frage dich:

  • Was tut mir gut, und was kostet mich zu viel Energie?

  • Wo habe ich in letzter Zeit das Gefühl gehabt, ausgenutzt zu werden?

  • Welche Aktivitäten oder Verpflichtungen machen mich unglücklich?

📝 Empfehlung: Schreibe eine Liste mit deinen persönlichen Bedürfnissen und Wünschen. Das hilft dir, Klarheit zu gewinnen und bewusster zu entscheiden. 

🛑 Sag bewusst Nein – freundlich, aber bestimmt

Ein Nein muss weder kalt noch unfreundlich klingen. Mit ein wenig Übung kannst du deine Ablehnung so formulieren, dass sie respektvoll und klar ist. 

Beispiele für klare Nein-Aussagen:

  • „Danke, dass du an mich gedacht hast, aber ich habe gerade keine Kapazitäten.“

  • „Ich schätze dein Anliegen. Ich muss mich aber auf meine eigenen Aufgaben konzentrieren.“

  • „Das passt im Moment nicht. Ich hoffe, du findest jemanden, der dir helfen kann.“

🔑 Wichtig: Begründe dein Nein nicht zu ausführlich. Je mehr du dich rechtfertigst, desto mehr gibst du anderen die Möglichkeit, deine Entscheidung in Frage zu stellen. 

🗣️ Empfehlung: „Ich kann heute nicht, aber…“

Wenn ein klares Nein dir schwerfällt, kannst du mit einem Kompromiss beginnen:

  • „Ich kann heute nicht, aber ich helfe dir gerne nächste Woche.“

  • „Ich habe gerade keine Zeit, aber ich kenne jemanden, der dir helfen könnte.“

Das zeigt, dass du hilfsbereit bist, ohne deine eigenen Grenzen zu überschreiten.

🎯 Formulierungen für schwierige Situationen

Manchmal reicht ein einfaches Nein nicht aus, weil die Person hartnäckig ist oder emotional reagiert.

Hier sind einige Strategien:

  • Bei Druck von Kollegen:

    • „Ich verstehe, dass es dringend ist, aber ich habe meine eigenen Deadlines. Vielleicht können wir gemeinsam eine andere Lösung finden.“

  • Bei persönlichen Bitten:

    • „Ich würde dir gerne helfen, aber ich brauche auch Zeit für mich. Ich hoffe, du verstehst das.“

  • Bei unsachlicher Kritik:

    • „Ich nehme deinen Punkt ernst. Meine Entscheidung steht dennoch fest.“

💡 Übung: Deine ersten Grenzen setzen

  1. Wähle eine konkrete Situation, in der du bisher immer Ja gesagt hast, obwohl du Nein meinst.

  2. Plane eine klare und freundliche Antwort.

  3. Übe diese Antwort laut vor einem Spiegel oder mit einer vertrauten Person.

Beim ersten Mal wird es sich vielleicht ungewohnt anfühlen, aber mit jeder weiteren Situation wirst du sicherer.

💪🏼 Warum Grenzen dich stärken

Indem du klare Grenzen setzt, schaffst du Raum für dich selbst – und das wirkt sich positiv auf dein Leben aus:

  • Du gewinnst Energie zurück: Du investierst deine Zeit und Kraft in Dinge, die dir wirklich wichtig sind.

  • Du stärkst deine Beziehungen: Menschen, die dich respektieren, werden deine Ehrlichkeit schätzen.

  • Du wirst selbstbewusster: Jeder Erfolg beim Grenzen setzen zeigt dir, dass du die Kontrolle über dein Leben hast.

 

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💭 #4 Wie gehst du mit Schuldgefühlen um, wenn du Nein sagst?

Du hast es endlich geschafft, Nein zu sagen. Doch anstatt dich befreit zu fühlen, plagt dich ein mulmiges Gefühl.

Kennst du das?

Schuldgefühle können einen starken Einfluss auf „people pleaser“ haben, weil sie tief verwurzelte Glaubenssätze und Ängste antriggern.

Doch die gute Nachricht ist: Du kannst lernen, mit diesen Gefühlen umzugehen – und sie sogar loszulassen. 

🤔 Warum fühlst du dich schuldig?

Schuldgefühle entstehen meist aus unbewussten Überzeugungen, die wir über Jahre verinnerlicht haben. Einige typische Gründe:

  • Du denkst, du bist egoistisch: Du glaubst, dass Nein sagen bedeutet, dass du anderen nicht hilfst – und das fühlt sich falsch an.

  • Du hast Angst vor Ablehnung: Du fürchtest, dass andere dich nicht mehr mögen oder respektieren könnten, wenn du ihre Erwartungen nicht erfüllst.

  • Du möchtest niemanden enttäuschen: Du glaubst, dass du für das Wohlbefinden anderer verantwortlich bist – eine Aufgabe, die dich überfordert.

Doch die Wahrheit ist: Du bist nicht für die Gefühle oder Erwartungen anderer verantwortlich. 

Jeder Mensch ist für sich selbst zuständig.

💡 Reframing: Schuldgefühle als Zeichen von Wachstum

Anstatt Schuldgefühle als etwas Negatives zu sehen, betrachte sie als einen Hinweis darauf, dass du dich veränderst.

  • Schuldgefühle zeigen, dass du dich bewusst für dich selbst entschieden hast – ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstfürsorge.

  • Sie sind ein Zeichen, dass du alte Muster durchbrichst, die dir nicht guttun.

💡 Übung: Wenn Schuldgefühle aufkommen, frage dich: „Was hätte ich gewonnen, wenn ich Ja gesagt hätte – und was hätte ich verloren?“ 

🛠️ Strategien, um Schuldgefühle zu überwinden

Akzeptiere deine Gefühle:

Es ist normal, dass du dich anfangs unwohl fühlst. Schuldgefühle sind kein Zeichen dafür, dass du etwas falsch machst – sie sind nur ein Überbleibsel deiner alten Denkweise.

👉 Empfehlung: Sag dir selbst: „Es ist okay, dass ich mich so fühle. Ich wachse und lerne gerade.“ 

Erinnere dich an deine Gründe:

Warum hast du Nein gesagt? Vielleicht, um Überlastung zu vermeiden oder um Zeit für etwas zu haben, das dir wichtig ist. Halte dir diese Gründe bewusst vor Augen, wenn die Schuldgefühle kommen.

✍️ Übung: Schreibe auf, warum dein Nein notwendig war. Lies es, wenn du dich schuldig fühlst.

Denke langfristig:

Ein Nein heute mag dich kurz unwohl fühlen lassen, aber es schafft langfristig Respekt – von dir selbst und von anderen.

Sprich darüber:

Wenn die Schuldgefühle stark sind, teile sie mit jemandem, dem du vertraust. Oft hilft es, eine andere Perspektive zu hören.

Die Realität: Niemand erwartet Perfektion

Häufig nehmen wir an, dass andere enttäuscht oder verletzt sein werden, wenn wir Nein sagen.

Doch oft ist das Gegenteil der Fall:

  • Menschen respektieren deine Ehrlichkeit. Viele sind beeindruckt, wenn du für dich selbst einstehst.

  • Niemand denkt so viel über dein Nein nach wie du. Die meisten akzeptieren deine Antwort und machen einfach weiter.

💡 Denke daran: Wenn jemand wegen deines Nein wirklich negativ reagiert, sagt das mehr über deren Erwartungen aus als über dein Verhalten.

🎯 Affirmationen gegen Schuldgefühle

Manchmal hilft es, sich selbst positive Botschaften zu geben, um alte Glaubenssätze zu überwinden.

Hier ein paar Beispiele:

  • „Es ist okay, Nein zu sagen.“

  • „Ich bin nicht egoistisch, wenn ich meine Bedürfnisse ernst nehme.“

  • „Ich bin wertvoll, auch wenn ich nicht allen helfe.“

  • „Meine Zeit und Energie sind begrenzt – und das ist in Ordnung.“

🔑 Wiederhole diese Sätze regelmäßig, um dein Mindset zu stärken. 

Schuldgefühle sind nur ein Gedanke

Schuldgefühle sind kein Beweis dafür, dass du etwas falsch gemacht hast. Sie zeigen nur, dass du an neuen Verhaltensweisen arbeitest.

Je öfter du Nein sagst und bei dir selbst bleibst, desto weniger werden dich diese Gefühle belasten.

 

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Wenn Du Deine Stärken und Potentiale richtig kennst, kannst Du sie auch gezielt einsetzen, statt in Aufgaben zu verharren, die unnötig Kraft rauben und Stress machen. 

Wenn Du Deine Stärken richtig einsetzt, kannst Du Dein Wirken und den eigenen Weg in die gewünschte Richtung lenken. 

 

🧠  #5 Wie gewinnst du langfristig mehr Selbstvertrauen?

Grenzen setzen und Schuldgefühle überwinden sind erste Schritte, um dich von den Fesseln des „people pleaser“-Daseins zu befreien.

Doch wie schaffst du es, dein neu gewonnenes Verhalten dauerhaft zu verankern und wirklich an dich selbst zu glauben?

Verändere dein Mindset: Du bist mehr wert als deine Leistungen

Viele „people pleaser“ haben tief verinnerlicht, dass ihr Wert davon abhängt, wie viel sie für andere tun. Diese Überzeugung ist nicht nur falsch, sondern auch belastend.

Dein Selbstwert ist nicht verhandelbar – er existiert, weil du existierst.

👣 Schritte, um dein Mindset zu ändern:

Erkenne alte Glaubenssätze: Welche inneren Überzeugungen halten dich zurück? Zum Beispiel:

    • „Ich muss es allen recht machen, um gemocht zu werden.“

    • „Wenn ich Nein sage, enttäusche ich die Menschen.“

Hinterfrage diese Glaubenssätze:

    • Ist das wirklich wahr?

    • Gibt es Beweise dafür, dass ich weniger wert bin, wenn ich Nein sage?

Ersetze sie durch positive Affirmationen:

    • „Ich bin wertvoll, unabhängig davon, was andere denken.“

    • „Ich darf meine eigenen Bedürfnisse ernst nehmen.“

💡 Empfehlung: Schreibe diese Affirmationen auf und lies sie täglich laut vor.

🏆 Stärke deine innere Stimme: Lobe dich selbst

Menschen, die anderen ständig gefallen wollen, neigen dazu, sich selbst zu kritisieren.

Statt dich auf deine Fehler oder Schwächen zu fokussieren, übe dich darin, dich für deine Erfolge zu loben – auch für die kleinen Dinge.

📝 Übung: Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, die du an dir selbst schätzt oder die dir gut gelungen sind. Beispiele:

  • „Ich habe heute Nein gesagt, obwohl es schwer war.“

  • „Ich habe mir heute Zeit für mich genommen.“

  • „Ich habe etwas geschafft, was mich glücklich macht.“

Mit der Zeit wird es dir leichter fallen, dich selbst positiv wahrzunehmen. 

🤝 Umgib dich mit Menschen, die dich stärken

Selbstvertrauen wächst schneller, wenn du von unterstützenden Menschen umgeben bist. Umgib dich mit Freunden, Kollegen oder Mentoren, die dich so akzeptieren, wie du bist, und die deinen Wert erkennen – auch wenn du mal Nein sagst. 

🚩 Achte auf toxische Beziehungen

Menschen, die nur deinen Einsatz und nicht dich als Person schätzen, bremsen dein Wachstum. Es ist okay, solche Beziehungen zu hinterfragen und gegebenenfalls loszulassen.

📚 Lerne neue Fähigkeiten: Investiere in dich selbst

Je mehr du dich weiterentwickelst, desto stärker wächst dein Selbstvertrauen.

Neue Fähigkeiten oder Wissen machen dich nicht nur kompetenter, sondern stärken auch dein Vertrauen in deine eigenen Entscheidungen.

💡Ideen, wie du dich selbst fördern kannst:

  • Nimm an Workshops oder Kursen teil, die dich interessieren.

  • Lies Bücher über persönliche Entwicklung oder Selbstvertrauen.

  • Übe eine Aktivität, die du schon immer ausprobieren wolltest.

Empfehlung: Setze dir kleine, erreichbare Ziele, um dich nicht zu überfordern. 

🎊 Feiere deine Erfolge – auch die kleinen!

Oft nehmen wir unsere Fortschritte nicht wahr, weil wir sie als selbstverständlich ansehen.

Doch jeder kleine Erfolg verdient Anerkennung.

Beispiele für Erfolge, die du feiern kannst:

  • Dein erstes klares Nein, ohne Schuldgefühle.

  • Eine Situation, in der du deine Bedürfnisse klar kommuniziert hast.

  • Das erste Mal, dass du dich für dich selbst an erster Stelle gesetzt hast.

🔑 Ritual: Belohne dich bewusst, wenn du einen Schritt nach vorne gemacht hast – sei es mit einer kleinen Auszeit, einem Lieblingsessen oder einer anderen Freude.

🎯 Dein langfristiges Ziel: Authentisch und selbstbewusst leben

Selbstvertrauen bedeutet, dass du dich nicht länger durch die Erwartungen anderer definierst.

Es heißt, dass du deinen eigenen Wert kennst und deine Bedürfnisse respektierst – ohne schlechtes Gewissen.

Erinnere dich daran:

  • Selbstvertrauen ist kein Ziel, das du einmal erreichst. Es ist ein Prozess, der wächst, je mehr du übst, für dich selbst einzustehen.

Du bist wertvoll, so wie du bist – unabhängig davon, was du für andere tust.

 

📋 #6 Was kannst du als „people pleaser“ sofort umsetzen?

Selbstvertrauen aufzubauen und Grenzen zu setzen ist ein Prozess, der Zeit braucht.

Doch es gibt konkrete Schritte, die du sofort umsetzen kannst, um dein Verhalten zu ändern und deine innere Stärke zu fördern.  

1. Setze klare Prioritäten

Du kannst nicht für alle da sein – und das ist völlig in Ordnung.

Finde heraus, was wirklich wichtig für dich ist und fokussiere dich darauf.

👉🏻 So geht's:

  • Schreibe eine Liste mit deinen wichtigsten Zielen und Bedürfnissen.

  • Frage dich bei jeder neuen Anfrage: „Passt das zu meinen Prioritäten?“

  • Wenn nicht: Sage Nein. Du hast das Recht, deine Energie zu schützen.

💡 Empfehlung: Nutze ein Zeitmanagement-Tool oder einen Kalender, um deine Aufgaben zu planen und Platz für dich selbst einzuplanen. 

2. Übe Nein sagen – Schritt für Schritt

„Nein“ zu sagen ist ungewohnt und fühlt sich anfangs unangenehm an.

Deshalb ist es wichtig, klein anzufangen und in einfachen Situationen zu üben.

👉🏻 So übst du:

  • Beginne mit alltäglichen Anfragen, die dir nicht so schwerfallen, wie z. B. „Möchtest du meinen Bericht lesen?“ oder „Kannst du heute länger bleiben?“

  • Formuliere dein Nein freundlich, aber bestimmt, z. B.:

    • „Danke, aber das schaffe ich heute nicht.“

    • „Ich habe dafür gerade keine Kapazität.“

  • Steigere dich langsam und übe, auch in schwierigen Situationen Grenzen zu setzen.

3. Plane Zeit für dich ein – und verteidige sie

Als „people pleaser“ vernachlässigst du oft deine eigenen Bedürfnisse.

Ein einfacher Weg, das zu ändern: Plane bewusste Auszeiten für dich selbst ein – und halte dich an diesen Plan.

👉🏻 So schützt du deine Zeit:

  • Trage Selbstfürsorge-Termine wie Sport, Lesen oder Entspannung in deinen Kalender ein.

  • Kommuniziere klar, dass diese Zeit unverhandelbar ist.

    • Z. B.: „Ich habe einen Termin“ – niemand muss wissen, dass es ein Termin mit dir selbst ist.

💡 Empfehlung: Mach dir bewusst, dass du nur dann für andere da sein kannst, wenn du selbst aufgeladen bist.

4. Visualisiere deine Erfolge

Stell dir vor, wie es sich anfühlt, wenn du für dich selbst einstehst – frei, authentisch und ohne Schuldgefühle.

Diese kleine mentale Übung hilft dir, dein Ziel klar vor Augen zu behalten und motiviert dich, dranzubleiben.

👉🏻 So funktioniert es:

  • Nimm dir täglich 5 Minuten Zeit.

  • Schließe die Augen und stelle dir eine Situation vor, in der du Nein sagst und deine Grenzen respektiert werden.

  • Spüre, wie gut es sich anfühlt, deine Energie zu schützen und deinen eigenen Wert zu erkennen. 

5. Führe ein Erfolgstagebuch

Das Festhalten deiner Fortschritte stärkt dein Selbstbewusstsein und hilft dir, dranzubleiben. Es erinnert dich daran, dass jede kleine Veränderung zählt.

👉🏻 So startest du:

  • Schreibe jeden Abend drei Erfolge des Tages auf, z. B.:

    • „Ich habe eine Bitte abgelehnt.“

    • „Ich habe meine Mittagspause genutzt, um durchzuatmen.“

    • „Ich habe mich für meine Meinung eingesetzt.“

  • Lies deine Einträge regelmäßig durch, um deinen Fortschritt zu feiern.

6. Baue ein Unterstützungsnetzwerk auf

Du musst nicht alles alleine schaffen.

Suche dir Menschen, die dich ermutigen und bestärken, wenn du dich verändern möchtest.

👉🏻 So findest du Unterstützung:

  • Spreche mit Freunden oder Familie über deine Ziele.

  • Tausche dich in einer Community oder Gruppe aus, die ähnliche Herausforderungen kennt.

  • Hole dir professionelle Unterstützung, z. B. durch einen Coach, der dich begleitet.

💡 Empfehlung: Wähle Menschen, die dich wirklich stärken und nicht versuchen, dich wieder in alte Muster zu drängen.

7. Feiere deine Fortschritte

Egal, wie klein der Schritt auch ist – er ist ein Erfolg. Feiere ihn bewusst, um dich selbst zu motivieren und dranzubleiben.

👉🏻 So kannst du feiern:

  • Gönne dir etwas, das dir Freude macht, z. B. ein Lieblingsessen, einen Kinobesuch oder einen Spaziergang in der Natur.

  • Belohne dich mit kleinen Auszeiten oder neuen Erfahrungen, die dich glücklich machen.

⎘ Dein nächster Schritt: Veränderung beginnt jetzt

Die Umsetzung dieser Tipps braucht Mut, Geduld und Übung. Aber du wirst schnell merken, wie viel besser es sich anfühlt, für dich selbst einzustehen.

💡 Denk daran: Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt.

Wähle eine der Strategien aus und setze sie noch heute um.

Es ist dein Leben – und du verdienst es, es nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten.

 
Persoenlichkeitsentwicklung

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🧭 Fazit: Dein Weg aus der „people pleaser“-Falle

Als „people pleaser“ hast du das Bedürfnis, es allen recht zu machen – oft auf Kosten deiner eigenen Bedürfnisse. Doch du hast die Möglichkeit, aus diesem Muster auszubrechen.

Du kannst lernen, Grenzen zu setzen, Nein zu sagen und dich selbst wieder in den Fokus zu rücken – ohne Schuldgefühle.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Artikel:

  • Selbstreflexion ist der Schlüssel: Erkenne, warum du zum „people pleaser“ geworden bist, und hinterfrage deine Glaubenssätze.

  • Grenzen setzen stärkt dich: Du darfst Nein sagen, ohne dich rechtfertigen zu müssen.

  • Schuldgefühle sind normal: Sie zeigen, dass du dich veränderst – halte daran fest und übe weiter.

  • Selbstvertrauen wächst Schritt für Schritt: Feiere jeden kleinen Erfolg und erinnere dich daran, dass du wertvoll bist, unabhängig von der Meinung anderer.

  • Praktische Maßnahmen helfen sofort: Setze Prioritäten, schütze deine Zeit und suche dir Unterstützung.

💡 Dein nächster Schritt:

Fange heute an, eine der Strategien umzusetzen. Ob es das bewusste Nein-Sagen, die Planung von Me-Time oder das Aufschreiben deiner Erfolge ist – jeder kleine Schritt zählt.

Denke daran: Veränderungen brauchen Zeit, aber sie sind machbar.

Du bist nicht allein auf diesem Weg, und am Ende wirst du ein Leben führen, das dich erfüllt – weil es dein Leben ist.

🥇 Du bist es wert, für dich selbst einzustehen. Fang jetzt an! 🚀

 

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Wichtiger HINWEIS für DICH:

Meine Strategien sind nur Ideen und Impulse, damit Du Dich inspirieren lassen kannst.

Sie ersetzen weder einen professionellen Check beim Facharzt noch eine Therapie.


„Wenn ich beispielsweise von KUNDEN, KLIENTEN oder MITARBEITERN spreche, sind damit MENSCHEN aller GESCHLECHTER und IDENTITÄTEN gemeint.“


 
 

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Katarzyna Anna Hübner

Business Performance Coaching & Development

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