SELBSTFÜRSORGE für FÜHRUNGSKRÄFTE: Warum es wichtig ist, zuerst an sich selbst zu denken
Als Führungskraft bist du oft der Dreh- und Angelpunkt in deinem Unternehmen. Du trägst eine enorme Verantwortung, triffst wichtige Entscheidungen und führst dein Team durch verschiedene Herausforderungen. Dabei bleibt oft wenig Zeit, um an dich selbst zu denken. Doch Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um langfristig gesund, motiviert und leistungsfähig zu bleiben. In diesem Artikel erfährst du, warum es so wichtig ist, sich selbst an erste Stelle zu setzen und wie du durch gezielte Selbstfürsorge sowohl deine eigene Gesundheit als auch die deiner Mitarbeitenden und deines Teams fördern kannst.
Hallo, ich bin Kasia Hübner
Resilienz-Expertin, Leadership Coach & Unternehmensberaterin
Als Spezialistin für Persönlichkeit, Führung & Resilienz zeige ich Dir, wie Du als Mensch, Leader oder Unternehmer zu mehr Selbstwirksamkeit und Lebensqualität im stressigen Businessalltag gelangst.
Hier auf meinem BLOG findest Du Impulse über Resilienz, wertschätzende Führung und menschliche Arbeitskultur.
1. Was bedeutet Selbstfürsorge für dich als Führungskraft
Selbstfürsorge bedeutet, dir bewusst Zeit und Raum für dich selbst zu nehmen, um deine physische und psychische Gesundheit zu fördern. In der Hektik des Alltags ist es leicht, die eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen, besonders wenn du das Gefühl hast, ständig für andere da sein zu müssen. Doch nur wenn du selbst gut für dich sorgst, kannst du auch effektiv für andere, deine Mitarbeitenden und dein Team da sein.
Warum ist Selbstfürsorge für dich so wichtig?
Vorbildfunktion leben: Deine Mitarbeiter nehmen sich oft ein Beispiel an deinem Verhalten. Wenn du Selbstfürsorge ernst nimmst, ermutigst du auch dein Team, auf sich selbst zu achten.
Produktivität steigern: Wer gut für sich selbst sorgt, kann auch besser arbeiten. Eine gesunde, ausgeglichene Führungskraft ist produktiver, trifft bessere Entscheidungen und führt das Team effektiver.
Burnout-Prävention: Dauerhafter Stress ohne ausreichende Erholung kann zu Burnout führen. Durch Selbstfürsorge kannst du dem vorbeugen und deine mentale Gesundheit schützen.
2. Selbstfürsorge in deinen Alltag integrieren
Selbstfürsorge sollte ein fester Bestandteil deines Alltags sein und nicht nur etwas, das du mal am Wochenende oder im Urlaub praktizierst. Hier sind einige einfache Übungen, die du in deinem Alltag ausprobieren und integrieren kannst.
Achtsamkeitsübungen
Achtsamkeit hilft dir, den Moment bewusst zu erleben und Stress abzubauen. Es geht darum, den Augenblick ohne Bewertung wahrzunehmen.
Übung: 5-Minuten-Achtsamkeitspause
Suche dir einen ruhigen Platz, an dem du ungestört bist.
Setze dich bequem hin und schließe die Augen.
Konzentriere dich auf deinen Atem und spüre, wie er ein- und ausströmt.
Lass Gedanken kommen und gehen, ohne sie zu bewerten.
Öffne nach fünf Minuten langsam die Augen und kehre in deinen Alltag zurück.
Achtsamkeit kann auch in alltägliche Aufgaben integriert werden. Versuche, einfache Tätigkeiten wie Zähneputzen, Essen oder Gehen bewusst wahrzunehmen. Konzentriere dich auf die Sinne und die Empfindungen, die mit diesen Handlungen verbunden sind.
Bewegung in den Alltag integrieren
Regelmäßige Bewegung ist nicht nur gut für deinen Körper, sondern auch für deinen Geist. Sie hilft, Spannungen abzubauen und die Konzentration zu verbessern.
In meiner Instagram-Reihe „ABC für mehr RESILIENZ und MENTALE GESUNDHEIT“ habe ich unter „B wie BEWEGUNG“ noch weitere Bewegungs-Ideen geteilt.
Für mehr Inspiration folge mir gerne auf Instagram.
Übung: Micro-Workouts
Stehe alle 30 Minuten auf und bewege dich ein wenig.
Mache einfache Dehnübungen oder gehe ein paar Schritte.
Nutze die Treppe statt des Aufzugs, wann immer möglich.
Übung: 10-Minuten-Workout
Starte deinen Tag mit einem kurzen Workout, das du leicht in deinen Tagesablauf integrieren kannst.
Mache einfache Übungen wie Kniebeugen, Liegestütze und Sit-ups.
Du wirst dich energiegeladener und wacher fühlen.
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Du bestimmst die Themen und das Tempo.
Ich navigiere Dich durch den Weg und unterstütze mit Fragen und kleinen Übungen.
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Gesunde Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung versorgt deinen Körper mit den notwendigen Nährstoffen und fördert dein Wohlbefinden. Achte darauf, regelmäßig nahrhafte Mahlzeiten zu dir zu nehmen und ausreichend zu trinken.
Übung: Achtsames Essen
Nimm dir bewusst Zeit für deine Mahlzeiten.
Schalte Ablenkungen wie Handy oder Computer aus.
Kauen langsam und genieße jeden Bissen, um die Verdauung zu unterstützen und ein Sättigungsgefühl wahrzunehmen.
Planst du Mahlzeiten im Voraus, um gesunde Essgewohnheiten zu fördern? Versuche, gesunde Snacks wie Nüsse, Obst oder Gemüse griffbereit zu halten, um Versuchungen durch ungesunde Snacks zu vermeiden.
3. Mentale Gesundheit und Resilienz stärken
Die Stärkung deiner mentalen Gesundheit ist ein zentraler Bestandteil der Selbstfürsorge. Besonders in stressigen Zeiten ist es wichtig, auf deine Gedanken und Gefühle zu achten.
Techniken zur Stärkung der mentalen Gesundheit
Übung: Positive Selbstgespräche
Beobachte deine inneren Dialoge und erkenne negative oder selbstkritische Gedanken.
Ersetze diese durch positive Affirmationen, wie „Ich bin fähig und kompetent“ oder „Ich kann Herausforderungen meistern“.
Wiederhole diese Affirmationen regelmäßig, um dein Selbstbild zu stärken.
Übung: Visualisierung
Nimm dir einige Minuten Zeit, um dir deine Ziele und Erfolge bildlich vorzustellen.
Schließe die Augen und stelle dir vor, wie du deine Ziele erreichst und welche Gefühle damit verbunden sind.
Diese Übung kann deine Motivation und dein Selbstvertrauen stärken.
Übung: Journaling
Nimm dir jeden Abend fünf bis zehn Minuten Zeit, um deine Gedanken und Erlebnisse des Tages aufzuschreiben.
Reflektiere darüber, was gut gelaufen ist und was besser laufen könnte.
Notiere drei Dinge, für die du dankbar bist. Diese Übung hilft dir, den Fokus auf das Positive zu lenken und eine optimistische Grundhaltung zu entwickeln.
Hier kannst du noch mehr über Resilienz nachlesen:
4. Grenzen setzen und „Nein“ sagen lernen
Grenzen zu setzen und „Nein“ zu sagen, sind wichtige Fähigkeiten für effektive Selbstfürsorge. Oft fällt es schwer, Aufgaben (und Verantwortung!) abzugeben oder eigene Grenzen zu wahren, besonders wenn man das Gefühl hat, immer verfügbar sein zu müssen.
Strategien, wie du Grenzen setzen kannst
Prioritäten setzen: Konzentriere dich auf die wichtigsten Aufgaben und delegiere, was du kannst.
Klare Kommunikation: Teile deinem Team und deinen Vorgesetzten deine Grenzen mit. Erkläre, warum du bestimmte Anfragen nicht annehmen kannst, und biete alternative Lösungen an.
Zeit für dich selbst einplanen: Blockiere feste Zeiten in deinem Kalender für Pausen und Erholung. Schütze diese Zeiten und mache keine Kompromisse.
Übung: Grenzen visualisieren
Nimm dir ein Blatt Papier und zeichne zwei Kreise. Der innere Kreis repräsentiert deine Prioritäten und der äußere Kreis repräsentiert Aufgaben, die du delegieren oder ablehnen kannst.
Schreibe die Aufgaben in die entsprechenden Kreise.
Diese visuelle Darstellung hilft dir, klar zu erkennen, welche Aufgaben für dich am wichtigsten sind.
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5. Unterstützung suchen und Netzwerke aufbauen
Du musst nicht alles allein bewältigen. Ein starkes Netzwerk und Unterstützungssysteme können eine große Hilfe sein, um Herausforderungen zu meistern und deine Selbstfürsorge zu fördern.
Wie du Unterstützung finden kannst
Mentoring und Coaching: Suche dir einen Mentor oder Coach, der dir wertvolle Einblicke geben und dich unterstützen kann.
Netzwerkgruppen und Austausch: Trete Netzwerkgruppen oder Fachverbänden bei, um dich mit Gleichgesinnten auszutauschen und voneinander zu lernen.
Professionelle Hilfe: Wenn du merkst, dass du Unterstützung benötigst, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Psychologische Beratung oder Coaching können sehr hilfreich sein, um belastende Situationen zu bewältigen.
6. Langfristige Strategien für nachhaltige Selbstfürsorge
Neben den täglichen Praktiken gibt es auch langfristige Strategien, die du in deine Lebensweise integrieren kannst, um deine Selbstfürsorge zu fördern.
Persönliche Entwicklungspläne erstellen
Ein persönlicher Entwicklungsplan kann dir helfen, deine Ziele klar zu definieren und deine Fortschritte zu verfolgen. Setze dir realistische Ziele und feiere deine Erfolge, um motiviert zu bleiben.
Übung: Zielsetzung
Schreibe deine kurz- und langfristigen Ziele auf.
Teile diese Ziele in kleinere, erreichbare Schritte auf.
Überprüfe regelmäßig deine Fortschritte und passe deine Pläne bei Bedarf an.
Professionelle Begleitung 🦸♀️
Du brauchst Unterstützung?
Im BUSINESS COACHING können wir gerne zusammen an Deinen Themen arbeiten.
Damit auch Du in schwierigen Zeiten souverän handelst.
Hier kannst Du ein Coaching bei mir anfragen.
Wir schauen erstmal, ob die Chemie stimmt und ob und wie ich Dich unterstützen kann.
Balance zwischen Arbeit und Privatleben
Strebe nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Das bedeutet nicht, dass du weniger arbeiten musst, sondern dass du Zeit für persönliche Interessen und Entspannung findest. Schaffe dir bewusst Freiräume, um Energie zu tanken und dich zu regenerieren.
Übung: Tagesplanung
Plane deinen Tag im Voraus und integriere dabei sowohl Arbeitsaufgaben als auch Zeiten für persönliche Interessen und Erholung.
Setze klare Grenzen zwischen Arbeits- und Freizeit.
Achte darauf, dass du genügend Zeit für Hobbys, Familie und Freunde einplanst.
Hier kannst du noch mehr über Work-Life-Blending erfahren:
Regelmäßige Selbstreflexion
Nimm dir regelmäßig Zeit, um über deine berufliche und persönliche Entwicklung nachzudenken. Frage dich, ob du mit dem, was du tust, glücklich bist und ob es Bereiche gibt, die du verändern möchtest. Selbstreflexion hilft dir, deine Prioritäten neu zu ordnen und deine Selbstfürsorge anzupassen.
Übung: Monatsreflexion
Setze dich am Ende jedes Monats hin und reflektiere über die vergangenen Wochen.
Frage dich, was gut gelaufen ist, was herausfordernd war und was du im nächsten Monat anders machen möchtest.
Notiere diese Reflexionen in einem Tagebuch, um deine Fortschritte nachverfolgen zu können.
Fazit
Selbstfürsorge ist ein kontinuierlicher Prozess, der in deinen Alltag integriert werden sollte. Für dich als Führungskraft ist es besonders wichtig, auf dich selbst zu achten, um langfristig erfolgreich und gesund zu bleiben. Indem du dir regelmäßig Zeit für dich selbst nimmst, kannst du nicht nur deine eigene Lebensqualität verbessern, sondern auch ein positives Arbeitsumfeld schaffen. Beginne noch heute mit kleinen Schritten und mache Selbstfürsorge zu einem festen Bestandteil deines Alltags. Dein Wohlbefinden und deine Leistungsfähigkeit werden es dir danken.
Denk daran: Die Verantwortung für deine Gesundheit liegt in deinen Händen. Nur wer sich selbst gut umsorgt, kann auch andere gut umsorgen. Sei ein Vorbild in Sachen Selbstfürsorge und zeige, dass beruflicher Erfolg und ein gesundes Leben Hand in Hand gehen können. Nimm dir die Zeit, die du benötigst, und setze auf langfristige Strategien, die deine Gesundheit und dein Wohlbefinden fördern.
Ich hoffe, dass dieser Artikel dir wertvolle Einblicke und praktische Tipps gegeben hat. Denke daran, dass Selbstfürsorge ein lebenslanger Prozess ist und du immer wieder neue Wege finden wirst, um besser für dich selbst zu sorgen. Setze dir kleine, erreichbare Ziele und freue dich über jeden Fortschritt, den du machst. Dein Engagement für dich selbst wird nicht nur dir zugutekommen, sondern auch deinem Team und deinem gesamten Umfeld.
Beginne heute damit, Prioritäten zu setzen und achte darauf, was dein Körper und Geist brauchen. Du wirst sehen, dass sich positive Veränderungen einstellen und du deine Führungsaufgaben mit mehr Energie und Freude meistern kannst. Viel Erfolg auf deinem Weg zur nachhaltigen Selbstfürsorge!
Wichtiger HINWEIS für DICH:
Meine Strategien sind nur Ideen und Impulse, damit Du Dich inspirieren lassen kannst.
Sie ersetzen weder einen professionellen Check beim Facharzt noch eine Therapie.
„Wenn ich beispielsweise von KUNDEN, KLIENTEN oder MITARBEITERN spreche, sind damit MENSCHEN aller GESCHLECHTER und IDENTITÄTEN gemeint.“
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