REFLEKTIEREN statt REAGIEREN: So entwickelst du eine gesunde Arbeitsweise und lebst gelassener und zufriedener


 
 
 
 
 

Kennst du das? Dein Chef ruft dich ins Büro, dein Telefon blinkt hektisch, und in deinem Posteingang stapeln sich ungelesene E-Mails. Währenddessen fragt ein Mitarbeiter nach deiner Meinung zu einem Projekt, und innerlich denkst du: „Nicht noch etwas!“ Dein Herz schlägt schneller, der Kopf rattert, und ohne groß nachzudenken, schiebst du schnell eine Antwort raus – Hauptsache, die Situation ist erledigt. Doch kurze Zeit später fragst du dich: „War das wirklich die richtige Entscheidung?“

Stressige Momente wie dieser passieren uns allen. Sie zwingen uns in den Reaktionsmodus. Wir handeln impulsiv, ohne innezuhalten, ohne zu überlegen. Und oft bereuen wir es später. Vielleicht hätten wir anders reagieren sollen – klarer, ruhiger, mit einem kühlen Kopf. Doch in der Hektik des Alltags bleibt dafür kaum Zeit.

Hier kommt Reflexion ins Spiel. Reflexion bedeutet, dir bewusst Zeit zu nehmen, um nachzudenken, bevor du handelst. Es hilft dir, Situationen besser zu verstehen, Muster zu erkennen und klügere Entscheidungen zu treffen.

Und das Beste: Reflexion ist weder kompliziert noch zeitaufwendig. Schon ein paar kleine Änderungen können dein Leben spürbar entspannen.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit mehr Reflexion eine gesunde Arbeitsweise entwickelst – und dadurch gelassener und zufriedener wirst.

 

Hallo, ich bin Kasia Hübner
Resilienz-Expertin, Leadership Coach & Unternehmensberaterin


 

Als Spezialistin für Persönlichkeit, Führung & Resilienz zeige ich Dir, wie Du als Mensch, Leader oder Unternehmer zu mehr Selbstwirksamkeit und Lebensqualität im stressigen Businessalltag gelangst.

 

Hier auf meinem BLOG findest Du Impulse über Resilienz, wertschätzende Führung und menschliche Arbeitskultur.

 
 

#1. Erkennen, was dich antreibt

Wir alle haben sie: diese Momente, in denen wir einfach „reagieren“. Ohne groß nachzudenken, lassen wir uns von unseren Gefühlen oder der Situation mitreißen. Das Ergebnis? Oft nichts, worauf wir stolz sind.

Stell dir vor, du sitzt in einem Meeting. Dein Kollege äußert Kritik an deinem Vorschlag. Er sagt, dass die Idee nicht durchdacht sei und man sie überarbeiten müsste. Sofort fühlst du dich angegriffen. Dein Puls steigt, und noch bevor du darüber nachdenkst, antwortest du: „Das stimmt doch überhaupt nicht! Hast du dir meinen Vorschlag überhaupt richtig angeschaut?“ Die Stimmung kippt, und der Rest des Meetings ist geprägt von Spannung.

Was ist passiert? Dein erster Impuls war es, dich zu verteidigen. Dein Gefühl – in diesem Fall das Bedürfnis, deine Kompetenz zu schützen – hat die Kontrolle übernommen. Das ist ganz normal. Unser Gehirn ist darauf programmiert, in stressigen Situationen schnell zu reagieren. Das Problem dabei: Oft schießen wir übers Ziel hinaus oder verhalten uns so, wie wir es später bereuen.

Warum Reflexion den Unterschied macht

Statt sofort zu reagieren, könntest du in einer ähnlichen Situation innehalten und reflektieren. Zum Beispiel so:

  • Warum fühle ich mich gerade angegriffen?

  • Meint mein Kollege wirklich mich – oder nur die Idee?

  • Was würde ich mir wünschen, wie diese Situation weitergeht?

Indem du diese Fragen stellst, schaffst du Raum.

Raum für eine überlegte, konstruktive Reaktion.

Statt zurückzuschießen, könntest du ruhig antworten: „Interessant, dass du das so siehst. Kannst du genauer erklären, was dir fehlt? Vielleicht können wir die Idee gemeinsam weiterentwickeln.“

Meine Empfehlung: Halte inne und stelle dir die richtigen Fragen

Hier eine gute Übung, um aus deinem Reaktionsmodus auszusteigen:

  1. Sobald du merkst, dass deine Emotionen hochkochen, atme tief durch.

  2. Frage dich:

    • Warum fühle ich mich gerade so?

    • Will ich wirklich so reagieren – oder gibt es einen besseren Weg?

  3. Antworte erst, wenn du dich ruhiger fühlst.

Diese kleine Pause macht den Unterschied. Sie gibt dir die Kontrolle über die Situation zurück – und das Gefühl, sie bewusst zu gestalten.

Was treibt dich wirklich an?

Je öfter du solche Momente reflektierst, desto besser verstehst du dich selbst. Vielleicht merkst du, dass Kritik dich oft aus der Bahn wirft, weil du dich insgeheim nach mehr Anerkennung sehnst. Oder du entdeckst, dass dir schnelle Antworten wichtiger sind als durchdachte Reaktionen.

Der Schlüssel liegt darin, dich nicht zu verurteilen, sondern zu beobachten. Denn nur wer erkennt, was ihn antreibt, kann sein Verhalten verändern – und letztlich gesünder und gelassener leben. 

 
 
 

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#2. So hilft dir reflektieren im Alltag

Reflektieren ist wie ein Anker in einem stürmischen Meer. Während du im Alltag oft von Aufgabe zu Aufgabe hetzt, hilft dir Reflexion, innezuhalten und deine Gedanken zu ordnen. Sie schafft Klarheit, reduziert Stress und zeigt dir, worauf es wirklich ankommt.

Warum Reflexion dich gelassener macht

Nach einem langen Arbeitstag fühlst du dich oft erschöpft und fragst dich: „Was habe ich heute eigentlich erreicht?“ Statt mit diesem vagen Gefühl ins Bett zu gehen, kannst du den Tag bewusst abschließen.

Beispiel: Du nimmst dir fünf Minuten Zeit und stellst dir zwei einfache Fragen:

  1. Was hat heute gut geklappt? Vielleicht war es das Gespräch mit einem Kunden, das endlich zu einer Lösung geführt hat. Oder du hast eine schwierige Aufgabe gemeistert.

  2. Was möchte ich morgen anders machen? Vielleicht merkst du, dass du dich heute zu sehr von E-Mails ablenken ließest. Morgen könntest du die erste Stunde für fokussiertes Arbeiten blocken.

Indem du solche Fragen beantwortest, schließt du den Tag aktiv ab. Du siehst nicht nur die Herausforderungen, sondern auch deine Erfolge – und das beruhigt deinen Geist.

Reflexion zeigt dir, was wirklich wichtig ist

Im hektischen Alltag versuchst du oft, alles auf einmal zu erledigen. Doch vieles, was dringend erscheint, ist nicht unbedingt wichtig. Reflexion hilft dir, Prioritäten zu setzen.

Beispiel: Statt jedes Problem sofort lösen zu wollen, hältst du inne und fragst dich:

  • Muss das wirklich jetzt sein?

  • Was bringt mich meinen Zielen näher?

Angenommen, ein Kollege schickt dir eine Anfrage mit der Bitte um schnelle Rückmeldung. Dein erster Impuls ist, sofort zu antworten – auch wenn du eigentlich eine andere Aufgabe priorisieren solltest. Wenn du stattdessen kurz reflektierst, erkennst du, dass die Anfrage bis morgen warten kann. So kannst du deine Energie auf das Wesentliche lenken.

Übung: 5 Minuten für mehr Klarheit

Eine kleine Reflexionsroutine am Ende des Tages kann Wunder wirken. Schnapp dir ein Notizbuch oder öffne die Notizen-App auf deinem Smartphone und beantworte diese drei Fragen:

  1. Was habe ich heute gelernt? Vielleicht hast du entdeckt, dass eine klare Kommunikation im Team Missverständnisse vermeidet.

  2. Worauf bin ich stolz? Vielleicht war es der Moment, in dem du ruhig geblieben bist, obwohl dich etwas aufgeregt hat.

  3. Was hat mich gestresst – und warum? Vielleicht war es der ständige Wechsel zwischen Aufgaben, weil du keinen klaren Plan hattest.

Diese Übung dauert nicht länger als 5 Minuten, aber sie hilft dir, den Tag bewusst zu reflektieren. Du gewinnst Klarheit über deine Erfolge und Herausforderungen und startest den nächsten Tag mit mehr Fokus und Gelassenheit.

Kleine Schritte, große Wirkung

Das Beste an Reflexion? Du musst nicht alles perfekt machen. Es reicht, wenn du jeden Tag ein bisschen bewusster wirst. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass dich weniger Dinge stressen, weil du klarer siehst, was wirklich zählt. Und genau das macht deinen Alltag nicht nur gelassener, sondern auch zufriedener.

 

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Wenn Du Deine Stärken und Potentiale richtig kennst, kannst Du sie auch gezielt einsetzen, statt in Aufgaben zu verharren, die unnötig Kraft rauben und Stress machen. 

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#3. Alte Muster erkennen und loslassen

Manchmal reagierst du in Situationen, als würde ein unsichtbarer Schalter umgelegt. Ein kritischer Kommentar, und sofort fühlst du dich angegriffen. Eine unerwartete Aufgabe, und du denkst: „Das schaffe ich nie!“ Diese Reaktionen passieren oft automatisch – ohne dass du es bewusst steuerst. Warum? Weil wir alle alte Muster in uns tragen.

Warum verfällst du in bestimmte Reaktionen?

Stell dir vor, du bekommst im Gespräch mit deinem Vorgesetzten negatives Feedback: „Dein letzter Bericht war nicht detailliert genug.“ Noch bevor du über die Worte nachdenkst, spürst du, wie dein Puls steigt. Innerlich schießen dir Gedanken durch den Kopf wie „Ich bin wohl nicht gut genug“ oder „Jetzt denkt er, ich mache nur halbe Sachen.“ Vielleicht rechtfertigst du dich sofort oder ziehst dich zurück, um die Situation irgendwie zu überstehen.

Solche Reaktionen haben oft wenig mit der aktuellen Situation zu tun, sondern mit Erfahrungen aus der Vergangenheit. Vielleicht wurde dir früher vermittelt, dass Fehler schlecht sind. Oder du hast oft Anerkennung für Leistung gesucht und empfindest Kritik als persönlichen Angriff. Diese alten Muster prägen dein Verhalten – auch wenn sie dir nicht immer guttun.

Wie Reflexion dir hilft, schädliche Muster zu erkennen

Die gute Nachricht: Du bist diesen Mustern nicht ausgeliefert. Reflexion gibt dir die Möglichkeit, sie bewusst zu hinterfragen und loszulassen.

Beispiel: Nach dem Feedback-Gespräch nimmst du dir einen Moment Zeit und fragst dich:

  • Warum fühle ich mich angegriffen?

  • Ist das Feedback wirklich eine Kritik an mir als Person – oder nur an einem Detail meiner Arbeit?

  • Hilft es mir, mich jetzt zu verteidigen – oder könnte ich stattdessen einfach nachfragen, was konkret verbessert werden kann?

Durch diese Reflexion merkst du vielleicht, dass dein Gefühl des „Nicht-gut-genug-Seins“ gar nicht der Realität entspricht. Es ist ein Überbleibsel aus früheren Erfahrungen, das dir in der aktuellen Situation nicht weiterhilft.

Hinterfrage alte Denkweisen

Unsere Denkmuster haben eine enorme Macht. Sie beeinflussen, wie wir uns selbst und andere wahrnehmen. Doch nicht alle sind hilfreich. Reflexion hilft dir, diese Muster zu erkennen und bewusst zu verändern.

Ein Beispiel: Stell dir vor, du denkst oft: „Ich muss immer alles perfekt machen.“ Dieser Gedanke treibt dich an, kann aber auch enormen Druck erzeugen. Statt dich von ihm steuern zu lassen, könntest du ihn hinterfragen:

  • Ist Perfektion wirklich notwendig – oder reicht manchmal auch „gut genug“?

  • Was passiert, wenn ich mich erlaube, Fehler zu machen?

Indem du solche Fragen stellst, lockerst du den Einfluss deiner Muster. Du lernst, flexibler zu denken und gelassener mit dir selbst umzugehen.

Meine Empfehlung: Frag dich, ob dein Verhalten dir wirklich hilft

Eine einfache, aber kraftvolle Reflexionsfrage lautet:
„Hilft mir dieses Verhalten weiter – oder hält es mich zurück?“

  • Wenn du merkst, dass dich ein Muster blockiert, probiere eine neue Reaktion aus.

  • Statt dich bei Kritik sofort zu rechtfertigen, könntest du ruhig nachfragen: „Können Sie mir genauer sagen, was Ihnen fehlt?“

  • Statt dich bei einer neuen Aufgabe von Zweifeln überwältigen zu lassen, könntest du dir sagen: „Ich fange einfach an und schaue, wie es läuft.“

Loslassen, was dir nicht mehr dient

Alte Muster loszulassen, ist ein Prozess. Es erfordert Übung, Geduld und manchmal auch Mut, Neues auszuprobieren. Doch es lohnt sich. Je öfter du reflektierst, desto klarer wirst du erkennen, welche Verhaltensweisen dich stärken – und welche du hinter dir lassen kannst.

Am Ende wirst du nicht nur gelassener, sondern auch freier. Freier, so zu reagieren, wie es wirklich zu dir passt – und nicht, wie es deine alten Muster von dir verlangen.

 

#4. Gesünder arbeiten mit/ durch mehr Reflexion

Arbeit kann sich manchmal anfühlen wie ein endloser Autopilot-Modus. Du jagst von einer Aufgabe zur nächsten, ohne wirklich darüber nachzudenken, warum du gerade das tust, was du tust. Doch dieser Autopilot raubt dir Energie und Klarheit.

Mit Reflexion kannst du aussteigen, innehalten und bewusster arbeiten – und dabei gesünder bleiben.

Stoppe deinen Autopiloten: Warum reagierst du sofort auf alles?

Kennst du das? Du öffnest morgens deinen Laptop, und bevor du richtig begonnen hast, versinkst du in E-Mails. Eine Mitarbeiterin fragt etwas, und du springst sofort darauf. Dein Chef ruft an, und du lässt alles liegen, um zu reagieren. Am Ende des Tages fragst du dich, warum du trotz Hektik nichts von deiner To-do-Liste abgehakt hast.

Das Problem: Du lässt dich von äußeren Reizen steuern, statt selbst zu entscheiden, was wichtig ist. Reflexion hilft dir, diesen Autopiloten zu stoppen.

Beispiel: Statt den Tag mit deinem Posteingang zu beginnen, nimm dir fünf Minuten Zeit, um eine klare Prioritätenliste zu schreiben.

Frag dich:

  • Was ist heute wirklich wichtig?

  • Was kann warten?

  • Welche Aufgaben bringen mich meinen Zielen näher?

Wenn die erste dringende E-Mail dann eintrifft, atmest du durch, bevor du reagierst. Du prüfst, ob sie wirklich so dringend ist – oder ob sie bis später warten kann.

Plane bewusste Pausen ein: Reflexion braucht Raum

In einem vollen Terminkalender bleibt oft wenig Platz für Reflexion. Doch genau diese kleinen Momente machen den Unterschied. Sie geben dir die Chance, durchzuatmen, nachzudenken und wieder klar zu sehen.

Beispiel: Nach jedem Meeting könntest du dir zwei Minuten Zeit nehmen und überlegen:

  • Was lief gut in der Besprechung?

  • Was hätte ich besser machen können?

  • Gibt es offene Punkte, die ich sofort klären sollte?

Diese Mini-Reflexion hilft dir, das Meeting abzuschließen, anstatt die Gedanken daran den ganzen Tag mit dir herumzutragen.

Mini-Übung: Stelle dir jede Stunde einen Reflexions-Wecker

Der Alltag ist hektisch, und es ist leicht, den Fokus zu verlieren. Ein simpler Wecker kann dir helfen, immer wieder bewusst innezuhalten.

Meine Empfehlung: Stelle dir jede Stunde eine Erinnerung mit der Frage:

  • „Bin ich noch bei der Sache?“

Wenn du merkst, dass deine Gedanken abschweifen oder du dich gestresst fühlst, nimm dir eine Minute:

  • Atme tief ein und aus.

  • Stell dir die Frage: „Was brauche ich gerade?“

  • Entscheide, ob du weitermachen willst oder eine kurze Pause brauchst.

Diese Übung ist klein, aber wirkungsvoll. Sie holt dich aus dem Autopiloten und bringt dich zurück in den Moment.

Gesünder arbeiten durch mehr Reflexion

Wenn du beginnst, Reflexion bewusst in deinen Arbeitsalltag zu integrieren, wirst du schnell die Vorteile spüren:

  • Du arbeitest klarer und fokussierter.

  • Du priorisierst bewusster, statt dich ständig unterbrechen zu lassen.

  • Du fühlst dich weniger gestresst und mehr in Kontrolle.

Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern kleine Momente der Reflexion zu schaffen. So gewinnst du nicht nur an Produktivität, sondern auch an Gelassenheit. Und das Beste: Mit der Zeit wird es ganz automatisch Teil deines Alltags.

 
 

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#5. Zufriedener leben durch kleine Rückblicke

Unser Alltag ist oft so vollgepackt, dass wir selten innehalten, um das Gute zu sehen. Stattdessen hetzen wir von einer Aufgabe zur nächsten oder grübeln über das, was nicht geklappt hat. Doch genau das kann uns unzufrieden machen. Mit kleinen Reflexionen – einem Tages- oder Wochenrückblick – kannst du bewusst Erfolge feiern, abschließen und dir selbst zeigen, wie viel du schon geschafft hast.

Warum ein Rückblick dich glücklicher macht

Es gibt Tage, die sich anfühlen, als hätte man nichts erreicht. Doch die Wahrheit sieht oft anders aus: Du hast vielleicht viele kleine Erfolge, die dir im Trubel gar nicht auffallen. Reflexion hilft dir, diese Momente sichtbar zu machen.

Beispiel: Nimm dir am Freitagabend zehn Minuten Zeit und schreibe auf:

  • Drei Dinge, die diese Woche gut gelaufen sind.

  • Drei Dinge, die du nächste Woche anders machen möchtest.

Dieser Rückblick hat eine doppelte Wirkung: Du beendest die Woche bewusst, anstatt ungelöste Gedanken mit ins Wochenende zu nehmen. Und du startest die nächste Woche klarer, weil du schon weißt, worauf du achten möchtest.

Reflexion stärkt deine Dankbarkeit

Dankbarkeit mag wie ein kleines Gefühl erscheinen, aber sie hat eine enorme Kraft. Wenn du regelmäßig reflektierst, kannst du deinen Blick auf das Positive lenken – selbst an schwierigen Tagen.

Beispiel: Statt abends nur darüber nachzudenken, was dich gestresst hat, fragst du dich:

  • Was hat mich heute glücklich gemacht?

  • Gab es einen kleinen Moment, der mir ein Lächeln geschenkt hat?

Vielleicht war es ein nettes Gespräch mit einer Kollegin, ein Sonnenstrahl auf dem Weg zur Arbeit oder ein kleines Erfolgserlebnis bei einer Aufgabe. Diese Momente zu erkennen und aufzuschreiben, hilft dir, das Gute in deinem Alltag bewusster wahrzunehmen.

Übung: Dein Abend-Ritual für mehr Zufriedenheit

Ein einfacher Weg, um mit Reflexion zu starten, ist ein tägliches Abendritual.

Nimm dir ein kleines Notizbuch und beantworte diese beiden Fragen:

  • Was hat mich heute glücklich gemacht?

  • Worauf freue ich mich morgen?

Das können große oder kleine Dinge sein: ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt, ein gutes Gespräch oder der Gedanke an den freien Nachmittag morgen. Diese Übung dauert nur wenige Minuten, aber sie verändert, wie du deinen Tag wahrnimmst – und wie du in den nächsten startest.

Erfolge sehen, abschließen, weitermachen

Mit kleinen Rückblicken schaffst du Raum für das, was wirklich zählt. Du siehst nicht nur, was gut lief, sondern auch, was du loslassen kannst. So fühlst du dich nicht von offenen Aufgaben überwältigt, sondern gestärkt und bereit für das, was kommt.

Ein zufriedeneres Leben beginnt nicht mit großen Veränderungen, sondern mit kleinen Momenten der Reflexion. Sie zeigen dir, dass auch in einem hektischen Alltag Platz für Dankbarkeit, Erfolge und Vorfreude ist. Und je öfter du diesen Rückblick machst, desto leichter fällt es dir, auch in stressigen Zeiten die positiven Seiten zu sehen.

 

Fazit: Fang klein an – und bleib dran

Reflektieren ist keine zusätzliche Aufgabe, sondern ein Geschenk, das du dir selbst machen kannst. Es bringt Klarheit in deinen Alltag, stärkt deine Gelassenheit und hilft dir, zufriedener zu leben.

Starte klein: Ein paar Minuten am Tag reichen, um alte Muster zu durchbrechen und gesünder zu arbeiten. Denn nur, wenn du bewusst handelst, kannst du dein Leben so gestalten, wie es dir guttut.

 

🎯 Bonus: Du möchtest erfahren, wie widerstandsfähig du im Moment bist? Dann lade ich dich ein, meinen kostenlosen Resilienz-Test auszuprobieren.

 

 
 
 

Wichtiger HINWEIS für DICH:

Meine Strategien sind nur Ideen und Impulse, damit Du Dich inspirieren lassen kannst.

Sie ersetzen weder einen professionellen Check beim Facharzt noch eine Therapie.


Wenn ich beispielsweise von KUNDEN, KLIENTEN oder MITARBEITERN spreche, sind damit MENSCHEN aller GESCHLECHTER und IDENTITÄTEN gemeint.


Alle Namen und alle dargestellten Fälle wurden zu Illustrationszwecken verändert.


 
 

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Katarzyna Anna Hübner

Business Performance Coaching & Development

https://www.huebner-development.com
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