SELBSTVERTRAUEN STÄRKEN: 5 bewährte ÜBUNGEN für ein starkes ICH
Hast du manchmal das Gefühl, dass dir der Glaube an dich selbst fehlt? Dass du dich in deinem Kopf kleinredest und dir weniger zutraust, als eigentlich in dir steckt? Du bist damit nicht allein. Selbstzweifel kennen wir alle – aber es muss nicht dabei bleiben. Selbstvertrauen zu stärken ist wie ein Muskeltraining: Es braucht Übung, Geduld und den Willen, dranzubleiben.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Schritt für Schritt dein Selbstvertrauen aufbaust. Du wirst lernen, wie du deine innere Stimme hinterfragst, kleine Erfolge bewusst feierst und deine Komfortzone Stück für Stück erweiterst. Praktische Übungen, konkrete Alltagsstrategien und wertvolle Reflexionen helfen dir dabei, mutiger und selbstbewusster zu werden.
Hallo, ich bin Kasia Hübner
Resilienz-Expertin, Leadership Coach & Unternehmensberaterin
Als Spezialistin für Persönlichkeit, Führung & Resilienz zeige ich Dir, wie Du als Mensch, Leader oder Unternehmer zu mehr Selbstwirksamkeit und Lebensqualität im stressigen Businessalltag gelangst.
Hier auf meinem BLOG findest Du Impulse über Resilienz, wertschätzende Führung und menschliche Arbeitskultur.
🔍 1. Was bedeutet Selbstvertrauen wirklich?
Selbstvertrauen – dieses Wort begegnet uns ständig. In Ratgebern, in Gesprächen, bei der Arbeit.
„Du musst nur mehr an dich glauben“, heißt es dann.
Klingt einfach, oder?
Aber was bedeutet das eigentlich?
Und warum fällt es uns oft so schwer?
Selbstvertrauen bedeutet, auf dich selbst zu vertrauen. Das klingt banal, ist es aber nicht. Denn dafür musst du dich selbst kennen: deine Stärken, deine Schwächen, deine Werte. Es geht darum, sicher zu wissen: „Egal, was kommt, ich schaffe das schon.“
Selbstvertrauen ist also nicht die Arroganz zu glauben, perfekt zu sein.
Es ist das ruhige Wissen: „Ich bin gut, so wie ich bin. Ich kann Fehler machen und trotzdem weitermachen.“
Selbstvertrauen oder Selbstbewusstsein – wo liegt der Unterschied?
Oft verwechseln wir Selbstvertrauen mit Selbstbewusstsein. Beides hängt zusammen, aber es ist nicht dasselbe, denn:
Selbstbewusstsein bedeutet, sich selbst bewusst zu sein: Wer bin ich? Was kann ich? Was macht mich aus?
Selbstvertrauen bedeutet, an die eigene Kraft zu glauben. Es ist die Überzeugung, dass du Herausforderungen meistern kannst – selbst, wenn du zweifelst.
Ein Beispiel:
Du stehst vor einer wichtigen Präsentation. Dein Selbstbewusstsein sagt dir: „Ich bin gut vorbereitet, ich kenne mein Thema.“
Dein Selbstvertrauen sagt: „Auch wenn ich nervös bin, ich werde es schaffen. Ich weiß, dass ich das kann.“
Merke: Selbstvertrauen bedeutet handeln – trotz Unsicherheiten. Es wächst mit jeder kleinen Herausforderung, die du meisterst.
Warum Selbstvertrauen mehr ist als „mutig sein“
Viele glauben, dass nur mutige Menschen selbstbewusst sind. Aber Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben.
Mut bedeutet, trotz der Angst ins Handeln zu kommen.
Selbstvertrauen funktioniert genauso. Es entsteht nicht aus dem Nichts. Es ist das Ergebnis von kleinen, mutigen Entscheidungen im Alltag.
Stell dir vor:
Du hast Angst, in einem Meeting deine Idee zu präsentieren. Du meldest dich trotzdem. Vielleicht wird deine Idee nicht sofort begeistert aufgenommen. Aber du hast es getan. Dein Selbstvertrauen wächst. Beim nächsten Mal fällt es dir leichter.
Selbstvertrauen entsteht also nicht, bevor du etwas tust, sondern während du es tust. Jedes Mal, wenn du eine Hürde überwindest, wächst das Vertrauen in dich selbst.
Ein starkes ICH beginnt mit einem starken Fundament
Selbstvertrauen ist wie ein Haus. Ohne stabiles Fundament wackelt es bei jedem Sturm.
Dieses Fundament baust du durch:
Selbsterkenntnis: Wer bist du? Was kannst du? Was macht dich aus?
Selbstannahme: Akzeptiere deine Stärken und Schwächen – sie gehören zu dir.
Handeln: Traue dich, ins Tun zu kommen – trotz deiner Zweifel.
Meine Empfehlung für dich:
Überlege dir jetzt drei Situationen, in denen du stolz auf dich warst. Vielleicht war es ein mutiges „Ja“ zu einer neuen Aufgabe. Vielleicht ein „Nein“, das dich Überwindung gekostet hat.
Halte diese Momente fest. Sie sind der Beweis: Du kannst mehr, als du denkst.
Warum du dich nicht ständig vergleichen solltest
Vielleicht kennst du das auch: Du siehst jemanden, der scheinbar alles im Griff hat. Immer souverän, immer stark. Und du fragst dich: „Warum bin ich nicht so?“
Der Punkt ist: Vergleiche schwächen dein Selbstvertrauen. Sie lassen dich an dir zweifeln und verschleiern deinen Blick auf das, was du kannst.
Meine Empfehlung:
Fokussiere dich auf dich selbst. Auf deine Fortschritte, deine Erfolge. Frage dich nicht: „Warum ist sie oder er besser?“, sondern: „Was kann ich heute für mich tun?“
Zwischenfazit für dich:
Selbstvertrauen bedeutet, an dich zu glauben – egal, was andere denken. Es beginnt mit kleinen Schritten und wächst mit jeder Erfahrung. Dein Selbstvertrauen ist kein starres Konzept. Du kannst es entwickeln, trainieren und stärken.
Und das Wichtigste: Du hast alles, was du dafür brauchst, schon in dir. Jetzt ist es an der Zeit, es zu entdecken.
🤔 2. Warum fehlt uns oft der Glaube an uns selbst?
Du kennst es bestimmt: Diese leise Stimme im Kopf, die dir zuflüstert, dass du nicht gut genug bist. Dass andere es besser können. Dass du scheitern könntest, also lieber gleich auf Nummer sicher gehst. Woher kommt diese Stimme? Und warum hören wir ihr so oft zu?
Der Glaube an uns selbst fehlt uns nicht einfach so. Er hat seine Gründe. Manche sind uns bewusst, viele laufen unbemerkt im Hintergrund ab. Es ist, als würden wir mit einer unsichtbaren Bremse fahren, die uns zurückhält. Lass uns gemeinsam hinschauen – und anfangen, diese Bremse zu lösen.
Die wahren Gründe hinter Selbstzweifeln
Selbstzweifel entstehen selten über Nacht. Sie sind oft das Ergebnis von Erlebnissen, Mustern und Gedanken, die sich über Jahre hinweg angesammelt haben.
Hier sind einige der häufigsten Ursachen:
Negative Erfahrungen und Kritik
Vielleicht hast du in der Schule oft gehört: „Das kannst du nicht.“ Oder dir wurde gesagt, deine Ideen seien „nicht gut genug“. Diese kleinen Nadelstiche setzen sich fest und werden zu Sätzen, die du irgendwann selbst glaubst.
Ein Beispiel:
Du wagst dich an eine neue Aufgabe, aber die Erinnerung an frühere Fehler flüstert: „Bloß nicht wieder blamieren.“ Also zögerst du – und bestärkst damit deine Selbstzweifel.
Vergleiche mit anderen
Wer vergleicht, verliert. Social Media macht es uns besonders schwer. Wir sehen die Erfolge, das Lächeln, die „perfekten“ Leben anderer – und glauben, wir hinken hinterher.
Doch was du siehst, ist nur die Fassade. Vergleichst du deine Realität mit dem Highlight-Reel anderer, kannst du nur verlieren.
Gelerntes Verhalten aus der Kindheit
Oft tragen wir Sätze aus der Kindheit mit uns herum, ohne es zu merken. Vielleicht haben deine Eltern nur Gutes für dich gewollt, aber oft Sätze gesagt wie:
– „Streng dich mehr an!“
– „Das war noch nicht perfekt.“
– „Hör lieber auf, bevor du scheiterst.“
Als Kind nehmen wir solche Botschaften ungefiltert an. Und als Erwachsene wundern wir uns, warum wir uns selbst so hart bewerten.
Der Wunsch nach Perfektion
Perfektionismus ist der beste Freund von Selbstzweifeln. Denn wer ständig glaubt, alles perfekt machen zu müssen, wird schnell entmutigt. Warum? Weil „perfekt“ nicht erreichbar ist.
Frage dich:
Muss wirklich alles zu 100 % sitzen? Oder reichen 80 % auch?
Oft ist „gut genug“ genau das, was andere brauchen – und du entlastest dich selbst.
Alte Muster erkennen und durchbrechen
Selbstzweifel entstehen also nicht ohne Grund. Doch die gute Nachricht ist: Du kannst lernen, sie zu hinterfragen und zu durchbrechen.
Denn oft sind es alte Gedankenmuster, die uns immer wieder in denselben Kreislauf ziehen.
1. Erkenne deine „inneren Sätze“:
Der erste Schritt ist, deine Selbstzweifel bewusst wahrzunehmen.
Frage dich:
– Welche Sätze tauchen immer wieder in meinem Kopf auf?
– Klingen sie nach meiner eigenen Stimme – oder nach jemand anderem?
Ein Beispiel:
Wenn du vor einer neuen Herausforderung stehst, denkst du vielleicht: „Das schaffe ich sowieso nicht.“
Stoppe dich in dem Moment. Und frage dich: „Wer sagt das? Woher kommt dieser Gedanke?“ Oft merkst du dann: Es ist nicht deine Wahrheit, sondern etwas, das du übernommen hast.
2. Hinterfrage deine Glaubenssätze:
Glaubenssätze wie „Ich bin nicht gut genug“ fühlen sich oft an wie Fakten. Aber das sind sie nicht. Sie sind Meinungen, die du ändern kannst.
Ein kleiner Trick:
Stell dir vor, ein guter Freund hätte diesen Gedanken. Was würdest du ihm sagen? Würdest du ihn bestärken oder ermutigen?
Tu dasselbe für dich selbst.
3. Tausche negative Gedanken gegen stärkende aus:
Wenn du erkennst, dass ein alter Satz auftaucht, ersetze ihn bewusst durch einen stärkenden:
– Statt „Ich kann das nicht“ → „Ich probiere es und gebe mein Bestes.“
– Statt „Andere sind besser als ich“ → „Ich gehe meinen eigenen Weg in meinem Tempo.“
Mach es konkret:
Schreibe dir stärkende Sätze auf und platziere sie dort, wo du sie oft siehst: am Schreibtisch, auf deinem Handy-Bildschirm oder am Spiegel. Wiederhole sie regelmäßig.
4. Feiere kleine Erfolge:
Selbstvertrauen wächst nicht durch große Erfolge allein. Es entsteht in den kleinen Momenten, in denen du handelst, obwohl du unsicher bist.
Feiere diese Momente!
– Hast du heute eine Aufgabe erledigt, die du lange vor dir hergeschoben hast?
– Bist du aus deiner Komfortzone gegangen und hast etwas Neues ausprobiert?
Halte diese Erfolge fest. Sie sind der Beweis, dass du stärker bist als deine Zweifel.
Das Wichtigste: Sei geduldig mit dir selbst
Selbstzweifel sind hartnäckig. Sie verschwinden nicht von heute auf morgen. Aber mit jedem Schritt, den du machst, schwächst du ihre Macht. Und vergiss nicht: Auch die selbstbewusstesten Menschen zweifeln manchmal an sich. Der Unterschied ist nur, dass sie trotzdem handeln.
Mein Impuls für dich:
Nimm dir heute 5 Minuten Zeit und schreibe drei Sätze auf, die dir immer wieder in den Kopf kommen, wenn du an dir zweifelst. Lies sie durch und frage dich: „Sind diese Sätze wirklich wahr?“ Formuliere sie dann um – in stärkende, positive Gedanken.
Denn der erste Schritt, den Glauben an dich selbst zurückzugewinnen, ist zu erkennen: Du bist nicht deine Zweifel. Du bist so viel mehr.
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💪🏼 3. Wie kannst du dein Selbstvertrauen Schritt für Schritt stärken?
Selbstvertrauen ist nichts, was du einfach „hast“ oder nicht hast. Es ist wie ein Muskel: Du kannst ihn trainieren. Jeden Tag, Schritt für Schritt. Das Schöne daran? Es braucht keine großen Aktionen oder perfekte Pläne. Oft sind es die kleinen Veränderungen, die den größten Unterschied machen. Lass uns gemeinsam schauen, wie du dein Selbstvertrauen nachhaltig stärken kannst – ohne dich zu überfordern.
Kleine Erfolge bewusst wahrnehmen
Erinnerst du dich an die letzte große Sache, die du geschafft hast? Vielleicht ein beruflicher Meilenstein oder ein mutiger Schritt im privaten Bereich? Diese Erfolge fühlen sich gut an – aber sie sind nicht der Schlüssel zu echtem Selbstvertrauen. Denn das entsteht in den kleinen Momenten.
Warum sind kleine Erfolge so wichtig?
Dein Gehirn liebt Erfolgserlebnisse. Jedes Mal, wenn du etwas erreichst, sendet es Glückshormone aus und stärkt die Verbindung: „Ich kann das.“ Je öfter du das erlebst, desto stärker wird dein Glaube an dich selbst.
Wie kannst du kleine Erfolge bewusst wahrnehmen?
1. Führe ein Erfolgstagebuch:
Schreibe dir jeden Abend drei Dinge auf, die dir gelungen sind. Egal, wie klein sie erscheinen:
– „Ich habe heute mein E-Mail-Chaos sortiert.“
– „Ich bin trotz Müdigkeit laufen gegangen.“
– „Ich habe mich in einem Meeting zu Wort gemeldet.“
Du wirst staunen, wie viel du täglich leistest, wenn du es einmal schwarz auf weiß siehst.
2. Feiere bewusst:
Feier dich – und zwar ohne schlechtes Gewissen. Ein Erfolg muss nicht perfekt oder riesig sein, um gewürdigt zu werden. Gönn dir etwas Schönes, wenn du eine kleine Hürde überwunden hast:
– Ein leckeres Essen.
– Eine Pause mit deinem Lieblingsbuch.
– Ein innerliches „Gut gemacht!“ vor dem Spiegel.
Es klingt simpel, aber diese Gesten verankern das Gefühl von „Ich kann das“ tief in dir.
3. Sag es laut:
Oft spüren wir unsere Erfolge, aber sprechen sie nicht aus. Sag dir selbst oder vertrauten Menschen: „Das habe ich heute gut gemacht!“
Du wirst merken: Je öfter du es sagst, desto natürlicher fühlt es sich an.
Lernen, JA zu dir und NEIN zu anderen zu sagen
Eines der größten Hindernisse für Selbstvertrauen? Der Wunsch, es allen recht zu machen.
Viele von uns haben Angst, Nein zu sagen, aus Sorge, andere zu enttäuschen.
Doch jedes überflüssige „Ja“ zu anderen ist oft ein „Nein“ zu dir selbst.
Warum ist ein klares Nein so wichtig?
Jedes Mal, wenn du deine Bedürfnisse übergehst, schwächst du dein Selbstvertrauen. Denn du sendest dir unbewusst die Botschaft: „Meine Wünsche sind nicht so wichtig.“ Um dein Selbstvertrauen zu stärken, brauchst du den Mut, für dich einzustehen.
So lernst du, Nein zu sagen – ohne Schuldgefühle:
1. Erkenne deine Grenzen:
Frage dich:
Was tut mir gut – und was nicht?
Wo gehe ich über meine Grenzen, nur um anderen zu gefallen?
Beispiel: Ein Kollege bittet dich um Hilfe, obwohl du schon komplett überlastet bist. Statt Ja zu sagen, erkenne: Deine Energie ist begrenzt. Und das ist okay.
2. Übe klare, freundliche Neins:
Nein sagen heißt nicht, unhöflich zu sein.
Hier sind drei Möglichkeiten:
– „Ich würde gerne helfen, momentan passt es aber nicht.“
– „Danke, dass du an mich gedacht hast. Leider schaffe ich es gerade nicht.“
– „Das klingt spannend, aber ich muss auf mich achten und Prioritäten setzen.“
3. Sag öfter JA zu dir:
Nimm dir Zeit für Dinge, die dir guttun – ohne dich dafür zu rechtfertigen. Ein klares Ja zu dir selbst fühlt sich vielleicht ungewohnt an, aber mit der Zeit wächst das Gefühl: „Ich bin es wert.“
Fehler annehmen, statt sie zu vermeiden
Fehler – kaum ein Wort löst so viel Angst aus. Viele von uns wurden so erzogen, dass Fehler etwas „Schlechtes“ sind. Doch hier liegt der Haken: Wer keine Fehler macht, macht auch keine Fortschritte.
Ein Perspektivwechsel:
Sieh Fehler als Chancen, zu lernen und zu wachsen. Denn jeder, der Erfolg hat, ist unzählige Male gescheitert.
Der Unterschied? Diese Menschen haben weitergemacht – und aus ihren Fehlern gelernt.
Wie du Fehler als Teil deines Wachstums annehmen kannst:
1. Erlaube dir, unperfekt zu sein:
Niemand ist perfekt. Das zu akzeptieren, nimmt enormen Druck.
Frage dich bei jedem Fehler: „Was kann ich daraus lernen?“ Statt dich zu verurteilen, sieh es als Training.
Beispiel:
Du hältst einen Vortrag und versprichst dich. Früher hättest du dich innerlich zerfleischt. Heute sagst du dir: „Okay, das passiert. Beim nächsten Mal bereite ich die kniffligen Stellen besser vor.“
2. Teile deine Fehler mit anderen:
Offen über Fehler zu sprechen, ist ein Zeichen von Stärke – nicht von Schwäche. Es schafft Verbindung und zeigt: Niemand ist unfehlbar. Du wirst merken, wie befreiend es ist, nicht perfekt sein zu müssen.
3. Fehler als Lernschritte sehen:
Denk an die Zeit, als du Radfahren gelernt hast. Wie oft bist du hingefallen? Wahrscheinlich oft. Doch jeder Sturz hat dich näher ans Ziel gebracht. Heute siehst du es als Teil des Prozesses. Warum also nicht auch im Job oder im Alltag?
Dein Selbstvertrauen wächst mit jedem Schritt
Es ist der Weg, der zählt. Indem du deine kleinen Erfolge feierst, für dich einstehst und Fehler als Lernchance siehst, stärkst du dein Selbstvertrauen Schritt für Schritt.
Mein Impuls für dich:
Schreibe dir heute Abend drei kleine Erfolge auf, auf die du stolz bist.
Übe ein klares Nein bei der nächsten Gelegenheit, die sich falsch anfühlt.
Denke an einen „Fehler“, der dir im Nachhinein etwas Wichtiges beigebracht hat. Was war es?
Denn Selbstvertrauen entsteht nicht in einem großen Moment. Es wächst in den kleinen Entscheidungen, in denen du dir selbst den Rücken stärkst.
Du bist auf dem richtigen Weg. Mach weiter. Denn du bist stärker, als du denkst.
🧐 4. Was passiert, wenn du deine innere Stimme hinterfragst?
Kennst du diese leise Stimme in deinem Kopf, die dir einflüstert: „Das schaffst du nicht. Du bist nicht gut genug. Andere können das viel besser als du.“? Diese Stimme ist oft da, meist unbemerkt, und beeinflusst unbewusst unser Handeln, unsere Entscheidungen und unser Selbstbild. Sie begleitet uns durch den Alltag wie ein unsichtbarer Schatten. Doch hier kommt die gute Nachricht: Du musst nicht alles glauben, was deine innere Stimme dir sagt.
Indem du negative Gedanken hinterfragst und sie aktiv stoppst, kannst du Kontrolle über sie zurückgewinnen. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie das geht und was sich verändert, wenn du den ewigen Kritiker in deinem Kopf entwaffnest.
Negative Gedanken stoppen
Negative Gedanken sind wie ein Radio, das ständig im Hintergrund läuft – oft auf voller Lautstärke und ohne Pause. Das Fatale? Wenn du sie nicht hinterfragst, nehmen sie irgendwann den Platz der Wahrheit ein.
Warum neigen wir zu negativen Gedanken?
Unser Gehirn ist auf Schutz programmiert: Vor Tausenden von Jahren mussten wir ständig auf Gefahren achten, um zu überleben. Heute sind es keine Säbelzahntiger mehr, sondern kritische Blicke, Perfektionsdruck oder berufliche Herausforderungen. Dein Gehirn reagiert aber immer noch wie früher: Es sieht das Negative zuerst.
Alte Glaubenssätze wirken weiter: Vielleicht hast du als Kind oft gehört: „Das reicht nicht.“ oder „Sei nicht so überheblich.“ Solche Sätze werden zu inneren Wahrheiten, die sich hartnäckig halten.
Wie kannst du negative Gedanken stoppen?
1. Werde dir der Gedanken bewusst
Der erste Schritt: Erkenne, dass der Gedanke da ist. Wenn du dich plötzlich schlecht fühlst oder an dir zweifelst, halte inne und frage dich:
– „Was denke ich gerade?“
– „Ist das wirklich wahr, was ich mir gerade einrede?“
Beispiel:
Du denkst „Ich bin in meinem Job nicht gut genug.“ Frage dich: Woher kommt dieser Gedanke? Ist er gerechtfertigt? Oder ist es einfach nur die Angst, einen Fehler zu machen?
2. Stopp! Sag es dir laut
Klingt banal, aber hilft: Sage innerlich oder laut „Stopp!“. Stelle dir vor, du schaltest das Radio der negativen Gedanken einfach aus.
Wenn du möchtest, kannst du es durch einen stärkenden Satz ersetzen:
– Statt „Das schaffe ich nicht.“ → „Ich probiere es aus und gebe mein Bestes.“
– Statt „Andere sind besser als ich.“ → „Ich bringe meine Stärken ein. Das reicht.“
3. Lenke deinen Fokus um
Negative Gedanken gewinnen an Macht, je mehr du dich auf sie konzentrierst.
Bringe deinen Fokus bewusst woanders hin:
– Atme tief durch und konzentriere dich auf deinen Atem.
– Denke an etwas Positives, das du kürzlich erlebt hast.
– Mache etwas Aktives, das dich ablenkt, wie einen Spaziergang oder eine kurze Übung.
Mit der Zeit wirst du merken: Du bist nicht deine Gedanken.
Du kannst entscheiden, welche davon du zulässt – und welche nicht.
Das „Ich bin nicht gut genug“-Syndrom überwinden
„Ich bin nicht gut genug“ – dieser Satz ist der wohl häufigste innere Kritiker, den ich in meiner Arbeit höre. Egal, ob Führungskraft, Teammitglied oder Unternehmer: Diese Zweifel plagen Menschen auf allen Ebenen. Und das Verrückte daran? Sie entstehen meist nicht durch Fakten, sondern durch innere Überzeugungen, die längst überholt sind.
Woher kommt das „Ich bin nicht gut genug“-Gefühl?
Oft liegt es in der Vergangenheit:
– Eine Lehrerin, die sagte: „Das kannst du besser.“
– Ein Elternteil, das hohe Erwartungen hatte.
– Ein Chef, der deine Fehler mehr sah als deine Erfolge.
Irgendwann hast du begonnen, diese Botschaften zu glauben. Und heute sitzt dieser Satz wie ein ungebetener Gast in deinem Kopf. Doch hier ist der Punkt: Du kannst ihn entlarven und loslassen.
Wie kannst du „Ich bin nicht gut genug“ überwinden?
1. Hinterfrage den Satz kritisch
– „Wer sagt, dass ich nicht gut genug bin?“
– „Welche Beweise sprechen dafür, dass ich etwas kann?“
Oft merkst du, dass es keine echte Grundlage für diesen Satz gibt. Stattdessen erkennst du: Es sind alte Glaubenssätze, die nicht mehr zu dir passen.
2. Sammle Gegenbeweise
Schreibe dir eine Liste mit Momenten, in denen du etwas geschafft hast, obwohl du vorher gezweifelt hast:
– Der Vortrag, der gut gelaufen ist.
– Das Projekt, das du erfolgreich beendet hast.
– Das Lob, das du von Kolleg:innen oder Freund:innen bekommen hast.
Diese Liste ist dein persönlicher Beweis dafür, dass du sehr wohl gut genug bist. Lies sie dir durch, wenn der innere Kritiker sich meldet.
3. Sprich mit dir wie mit einer guten Freundin
Stell dir vor, deine beste Freundin kommt zu dir und sagt: „Ich fühle mich nicht gut genug.“ Was würdest du ihr sagen? Wahrscheinlich etwas wie:
– „Natürlich bist du gut genug! Schau, was du alles geschafft hast.“
– „Du bist nicht perfekt, aber das muss auch niemand sein.“
Jetzt sag genau das zu dir selbst. Ja, das fühlt sich vielleicht komisch an – aber genau so funktioniert es: Du wirst dir selbst zur stärkenden Stimme, die du früher gebraucht hättest.
Was verändert sich, wenn du deine innere Stimme hinterfragst?
Du beginnst, die Kontrolle zurückzugewinnen. Die negativen Gedanken verlieren ihre Macht, und du entscheidest selbst, wie du über dich denkst.
Was passiert dann?
1. Mehr Leichtigkeit:
Du nimmst nicht mehr alles so persönlich und kannst mit Herausforderungen gelassener umgehen.
2. Mehr Mut:
Wenn die Zweifel kleiner werden, traust du dir mehr zu. Du wagst neue Schritte – im Job, im Privatleben, in deiner persönlichen Entwicklung.
3. Ein neues Selbstbild:
Du siehst dich nicht mehr als „unperfekt“ oder „nicht genug“. Du erkennst deine Stärken und nimmst dich an – so, wie du bist.
Mein Impuls für dich:
Beobachte heute bewusst deine Gedanken. Wann meldet sich der innere Kritiker? Was sagt er?
Sage laut „Stopp“, wenn negative Gedanken auftauchen.
Schreibe dir heute Abend drei Gegenbeweise auf, die zeigen: Du bist gut genug – genau so, wie du bist.
Denn am Ende bist du nicht das, was deine innere Stimme dir sagt. Du bist so viel mehr.
🧰 5. Wie können bewährte Übungen dein Selbstvertrauen stärken?
Selbstvertrauen wächst nicht von heute auf morgen – aber es lässt sich Schritt für Schritt trainieren. Wie ein Muskel, der stärker wird, je öfter du ihn nutzt. Das Schöne daran? Schon kleine Veränderungen in deinem Alltag können einen großen Unterschied machen.
Ich stelle dir hier fünf einfache, aber sehr wirksame Übungen vor, die sich in meiner Arbeit bewährt haben. Du kannst sie jederzeit umsetzen und an deine Bedürfnisse anpassen. Probiere sie aus und beobachte, wie dein Selbstvertrauen Tag für Tag wächst.
🏆 Übung 1: So nutzt du deine Erfolge als Kraftquelle
Viele von uns neigen dazu, sich auf das zu konzentrieren, was nicht gut läuft. Dabei übersehen wir oft all die Dinge, die wir bereits erreicht haben. Deine Erfolge sind wie kleine Kraftquellen – du musst sie nur bewusst anzapfen.
So geht’s:
1. Erstelle deine persönliche Erfolgsliste.
– Nimm dir ein Notizbuch (oder eventuell dein Handy) zur Hand.
– Schreibe alles auf, was du bisher gemeistert hast – beruflich, privat oder zwischenmenschlich. Auch Kleinigkeiten zählen!
Beispiele:
„Ich habe ein schwieriges Projekt erfolgreich abgeschlossen.“
„Ich bin trotz Lampenfieber vor anderen aufgetreten.“
„Ich habe es geschafft, eine neue Gewohnheit zu etablieren.“
2. Lies dir deine Erfolgsliste regelmäßig durch.
– Mach es zu einem Ritual: Zum Beispiel sonntags, wenn du die Woche reflektierst.
– Erinnere dich daran, was du alles kannst und wozu du fähig bist.
3. Führe ein Erfolgstagebuch.
– Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, die dir gut gelungen sind. Das schult deinen Blick für Erfolge und stärkt dein Vertrauen in dich selbst.
Ergebnis: Du wirst merken, dass du bereits viel erreicht hast – und das motiviert dich, noch mehr zu schaffen.
🦵🏻 Übung 2: Starke Körperhaltung – weil der Körper die Seele beeinflusst
Dein Körper und deine Gedanken sind untrennbar miteinander verbunden. Eine gebeugte Haltung signalisiert Unsicherheit – nicht nur anderen, sondern auch dir selbst. Eine aufrechte, kraftvolle Haltung hingegen lässt dich automatisch selbstbewusster fühlen.
So geht’s:
1. Die Power-Pose testen:
– Stelle dich gerade hin, die Füße hüftbreit auseinander.
– Richte deinen Rücken auf und ziehe die Schultern nach hinten.
– Halte den Kopf leicht erhoben und lege die Hände in die Hüften – wie eine Superheldin oder ein Superheld.
– Atme tief ein und aus und halte diese Pose für zwei Minuten.
Klingt komisch? Vielleicht. Aber Studien zeigen, dass diese Haltung den Stresspegel senkt und das Selbstvertrauen steigert.
2. Achte bewusst auf deine Körperhaltung im Alltag:
– Beim Gehen: Schultern zurück, Kopf hoch.
– Im Sitzen: Aufrechte Haltung, beide Füße fest am Boden.
– In Gesprächen: Präsenz zeigen, Blickkontakt halten.
Ergebnis: Wenn du dich körperlich stark fühlst, strahlst du das auch aus – und dein Selbstvertrauen wächst.
🌞 Übung 3: Starte den Tag mit einer klaren Affirmation
Wie du deinen Tag beginnst, hat einen enormen Einfluss darauf, wie du dich fühlst. Starte deinen Morgen daher bewusst mit stärkenden Gedanken. Eine Affirmation hilft dir, den Fokus auf das Positive zu lenken und dir selbst mehr zuzutrauen.
So geht’s:
1. Wähle eine Affirmation, die zu dir passt.
Beispiele:
– „Ich bin stark und vertraue in meine Fähigkeiten.“
– „Ich bin gut genug, so wie ich bin.“
– „Ich schaffe das, was ich mir vornehme.“
2. Sage die Affirmation laut oder schreibe sie auf.
– Stelle dich vor den Spiegel und sprich sie aus.
– Alternativ: Schreibe sie in ein Notizbuch oder auf einen Post-it, den du gut sichtbar platzierst.
3. Wiederhole sie regelmäßig.
– Je öfter du die Affirmation wiederholst, desto mehr verankert sie sich in deinem Unterbewusstsein.
Ergebnis: Du startest gestärkt in den Tag und programmierst dein Denken auf Erfolg und Selbstvertrauen.
🧱 Übung 4: Kleine Komfortzonen-Challenges – einfach, aber wirksam
Selbstvertrauen wächst, wenn du dich Herausforderungen stellst. Denn jedes Mal, wenn du etwas Neues wagst, stärkst du dein Gefühl von: „Ich kann das!“ Es geht nicht darum, riesige Hürden zu überwinden. Kleine Schritte reichen völlig aus.
So geht’s:
1. Überlege dir eine einfache Challenge für den Tag oder die Woche.
Beispiele:
– Melde dich in einem Meeting zu Wort, auch wenn es Überwindung kostet.
– Sprich jemanden an, den du bisher nicht kennst.
– Probiere eine neue Sportart oder ein neues Rezept aus.
2. Halte deine Erfolge fest.
– Notiere dir, wie es sich angefühlt hat, aus deiner Komfortzone herauszugehen.
– Feier die Tatsache, dass du es getan hast – egal, wie das Ergebnis war.
Ergebnis: Du erlebst, dass du mehr kannst, als du denkst – und das stärkt dein Selbstvertrauen Schritt für Schritt.
🥇 Übung 5: Selbstlob statt Selbstkritik – lerne, stolz auf dich zu sein
Hand aufs Herz: Wann hast du dich das letzte Mal bewusst für etwas gelobt? Wahrscheinlich fällt es dir leichter, an dir herumzukritisieren. Doch genau das schwächt dein Selbstvertrauen. Es ist Zeit, die Stimme des Lobes zu stärken.
So geht’s:
1. Führe das „Selbstlob-Ritual“ ein.
– Jeden Abend: Nimm dir fünf Minuten Zeit und überlege dir, was du heute gut gemacht hast.
– Sage dir bewusst: „Das habe ich richtig gut gemacht!“
Beispiele:
„Ich habe ein schwieriges Gespräch geführt.“
„Ich habe mir eine Pause gegönnt, statt mich zu überfordern.“
2. Lobe dich im Alltag – so wie du andere loben würdest.
– Statt: „Das hätte besser laufen können.“ → „Gut gemacht! Das war heute ein guter Schritt nach vorne.“
– Statt: „Ich hätte schneller sein sollen.“ → „Ich habe mein Tempo gefunden und das ist völlig okay.“
Ergebnis: Du stärkst deinen inneren Dialog und lernst, freundlicher mit dir zu sein. Das wirkt wie Dünger für dein Selbstvertrauen.
Mein Impuls für dich:
Wähle eine der Übungen aus und probiere sie gleich heute aus. Mach dir bewusst: Es sind die kleinen Schritte, die langfristig den größten Unterschied machen. Du wirst merken: Je mehr du übst, desto stärker wirst du – in deinen Gedanken, deinem Körper und deinem Selbstbewusstsein.
🛠️ 6. Was kannst du im Alltag sofort umsetzen?
Oft wissen wir theoretisch, was uns gut tun würde, aber der Alltag lässt uns kaum Zeit zum Durchatmen. Die gute Nachricht ist: Selbstvertrauen lässt sich ganz einfach in den Alltag integrieren. Es braucht keine großen Veränderungen oder zusätzlichen Stunden, sondern kleine, gezielte Schritte – die du ab sofort umsetzen kannst.
Hier teile ich mit dir praktische Ideen, die dir helfen, dein Selbstvertrauen im Beruf und Privatleben zu stärken. Außerdem bekommst du einen konkreten Tagesplan, der dir zeigt, wie einfach es ist, mehr Selbstvertrauen in deinen Alltag zu bringen. Los geht’s – Schritt für Schritt zu einem stärkeren ICH!
Praktische Ideen für Beruf und Privatleben
Im Beruf: Selbstsicherer handeln und auftreten
1. Starte den Arbeitstag bewusst.
– Nimm dir morgens fünf Minuten, bevor du die ersten E-Mails öffnest.
– Frage dich: „Was möchte ich heute schaffen, auf das ich stolz sein kann?“
– Notiere dir eine klare Priorität und verfolge sie bewusst.
2. Melde dich in Meetings oder Gesprächen zu Wort.
– Auch wenn du unsicher bist: Stelle eine Frage, teile deine Meinung oder fasse die wichtigsten Punkte zusammen.
– Du wirst merken: Je öfter du sprichst, desto selbstverständlicher wird es für dich.
3. Verabschiede dich von Perfektionismus.
– Perfekt gibt es nicht. Stattdessen: „Gut genug ist gut genug.“
– Fokussiere dich darauf, deine Aufgaben zu erledigen, anstatt sie endlos zu optimieren. Das spart Energie und stärkt dein Vertrauen in deine Fähigkeiten.
4. Geh aktiv auf Menschen zu.
– Begrüße neue Kollegen, halte Smalltalk an der Kaffeemaschine oder biete Unterstützung an.
– Selbstbewusstes Handeln beginnt oft mit kleinen Gesten der Offenheit.
Im Privatleben: Selbstvertrauen in kleinen Schritten stärken
1. Starte den Tag mit einer kurzen Morgenroutine.
– Schon fünf Minuten nur für dich können den Unterschied machen.
Beispiele:
Lies eine Affirmation vor dem Spiegel (z. B. „Ich bin stark und voller Vertrauen.“).
Atme tief ein und aus und denke bewusst an drei Dinge, auf die du dich heute freust.
2. Trainiere ein „kleines Nein“ pro Tag.
– Übe, im Alltag freundlich, aber bestimmt deine Grenzen zu setzen:
„Heute schaffe ich das leider nicht.“
„Ich brauche jetzt kurz Zeit für mich.“
– Jedes klare „Nein“ zu anderen ist ein „Ja“ zu dir selbst.
3. Feier deinen Feierabend.
– Trenne bewusst Berufliches von Privatem.
– Gönn dir ein kleines Ritual, um den Tag abzuschließen: Ein Spaziergang, Musik hören oder fünf Minuten Reflexion.
4. Wage eine Komfortzonen-Challenge am Abend.
– Überlege dir eine Kleinigkeit, die dich herausfordert:
Sprich einen Fremden an, der dir positiv aufgefallen ist.
Probiere ein neues Rezept.
Plane eine kleine Solo-Aktivität, wie einen Kinobesuch.
Ein konkreter Tagesplan für mehr Selbstvertrauen 🗓️
Ein strukturierter Tag hilft dir, dein Selbstvertrauen Schritt für Schritt aufzubauen, ohne dich zu überfordern. Hier ein Beispiel, wie ein Tag voller kleiner Selbstvertrauens-Boosts aussehen könnte:
Morgens: Kraftvoll in den Tag starten
5 Minuten Reflexion und Affirmation:
– „Ich bin stark, ich vertraue mir und meinem Weg.“
Kurze Körperübung:
– Eine „Power-Pose“ vor dem Spiegel: Aufrecht stehen, Schultern zurück, Hände in die Hüften. Zwei Minuten halten.
Ergebnis: Du startest selbstbewusst und mit positiver Energie in den Tag.
Tagsüber: Selbstvertrauen im Beruf trainieren
Setze eine klare Tagespriorität:
– Was möchtest du heute unbedingt erledigen? Notiere es und hake es ab.
Ergreife das Wort in einem Gespräch:
– Stelle eine Frage oder bringe deine Meinung ein – egal wie klein sie dir erscheint.
Nimm dir kleine Pausen:
– Atme bewusst durch, richte dich auf und sage dir innerlich: „Ich mache das gut.“
Ergebnis: Du handelst selbstbewusster und schenkst dir selbst Anerkennung für deinen Einsatz.
Abends: Den Tag reflektieren und Erfolge feiern
Schreibe drei Erfolge auf:
– Was ist dir heute gut gelungen? Was war ein Schritt in die richtige Richtung?
Beispiele:
„Ich habe in der Besprechung meine Meinung geäußert.“
„Ich habe eine Pause gemacht und auf meine Grenzen geachtet.“
„Ich habe mir Zeit für ein gutes Gespräch genommen.“
Plane deine Komfortzonen-Challenge für morgen:
– Überlege dir eine kleine Aktion, die dich wachsen lässt.
Ergebnis: Du gehst zufrieden ins Bett, weil du siehst, was du heute geschafft hast – und freust dich auf die Herausforderungen des nächsten Tages.
Zwischenfazit: Kleine Schritte, große Wirkung 🚀
Es braucht keine riesigen Veränderungen, um dein Selbstvertrauen zu stärken. Oft sind es die kleinen, konsequenten Handlungen, die den größten Unterschied machen. Ob du den Tag mit einer kraftvollen Affirmation startest, im Job sichtbar und hörbar wirst oder abends deine Erfolge feierst – jeder Schritt zählt.
Meine Empfehlung für dich:
Wähle heute eine Idee oder Übung aus diesem Kapitel und setze sie um. Mach es dir leicht, aber mach es! Du wirst sehen: Schon nach wenigen Tagen wirst du spüren, wie dein Selbstvertrauen wächst – ganz ohne Druck, sondern mit Freude und kleinen Erfolgserlebnissen.
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🛫 7. Wie beeinflusst ein starkes ICH dein Leben?
Ein starkes Selbstvertrauen ist wie ein stabiles Fundament: Es trägt dich – beruflich, privat und emotional. Wenn du an dich glaubst, gehst du anders durchs Leben. Du stehst sicherer, entscheidest bewusster und bleibst auch in stürmischen Zeiten standhaft.
Beruflich erfolgreicher auftreten
Im Berufsleben zahlt sich Selbstvertrauen direkt aus. Das bedeutet nicht, dass du alles wissen oder können musst. Es heißt vielmehr, dass du weißt, wer du bist, was du kannst und was du willst.
Mit diesem inneren Vertrauen wirst du:
1. Klarer kommunizieren
– Ein starkes Selbstvertrauen zeigt sich in deiner Kommunikation:
Du sprichst klar und direkt.
Du sagst, was du denkst, ohne Angst vor Ablehnung.
Du fragst nach Unterstützung, wenn du sie brauchst.
– Zum Beispiel: Statt stundenlang über ein Problem nachzudenken, sagst du: „Ich brauche hier Klarheit, können wir das besprechen?“
2. Mehr Verantwortung übernehmen
– Du traust dir zu, Projekte zu leiten oder in Meetings eine aktive Rolle zu übernehmen.
– Du wartest nicht darauf, dass jemand auf dich zukommt, sondern gehst selbstbewusst voran.
– Du strahlst aus: „Ich kann das schaffen.“
Der Effekt? Andere vertrauen dir – weil du dir selbst vertraust.
3. Souverän mit Herausforderungen umgehen
– Selbstvertrauen bedeutet nicht, dass alles immer glatt läuft. Es bedeutet, dass du auch mit Unsicherheiten umgehen kannst.
– Du sagst dir: „Ich werde einen Weg finden – egal wie schwierig es ist.“
Ein konkretes Beispiel: Ein Projekt läuft nicht wie geplant? Statt zu zweifeln, suchst du nach Lösungen.
Berufliches Ergebnis: Du trittst authentisch und sicher auf, andere nehmen dich als kompetent wahr, und neue Möglichkeiten ergeben sich – weil du bereit bist, sie zu ergreifen.
Beziehungen auf Augenhöhe gestalten
Ein starkes ICH verändert auch die Art, wie du Beziehungen lebst – ob privat oder beruflich. Selbstvertrauen schafft Klarheit und Nähe.
Warum?
Weil du ehrlich zu dir selbst bist und das in deinen Beziehungen ausstrahlst.
1. Du setzt gesunde Grenzen
– Wenn du Selbstvertrauen hast, traust du dich, „Nein“ zu sagen – ohne schlechtes Gewissen.
– Du merkst: Grenzen setzen bedeutet nicht, andere zu enttäuschen, sondern dich selbst zu respektieren.
– Zum Beispiel: „Ich weiß, dass ich gerade viel um die Ohren habe. Heute brauche ich Zeit für mich.“
2. Du bist offener und authentischer
– Ein starkes Selbstvertrauen erlaubt dir, dich so zu zeigen, wie du bist – mit deinen Stärken und Schwächen.
– Du musst dich nicht verstellen, um anderen zu gefallen. Das schafft echte Verbindungen.
– Statt Smalltalk entsteht Tiefgang: „Ja, ich habe gerade zu kämpfen, aber ich lerne daraus.“
3. Du ziehst Menschen an, die dir guttun
– Selbstbewusste Menschen ziehen andere an, die ihre Werte teilen.
– Du hast keine Angst mehr vor Konflikten und umgibst dich lieber mit Menschen, die dich unterstützen und inspirieren.
Beziehungs-Ergebnis: Deine Beziehungen werden ehrlicher, respektvoller und wertschätzender. Du begegnest anderen auf Augenhöhe und stärkst gleichzeitig die Verbindung zu dir selbst.
Resilienter mit Stress und Kritik umgehen
Selbstvertrauen ist auch der Schlüssel zu innerer Stärke. Es hilft dir, mit Stress, Rückschlägen und Kritik gelassener umzugehen.
Denn: Du weißt, dein Wert hängt nicht von äußeren Meinungen oder Situationen ab.
1. Du nimmst Kritik weniger persönlich
– Kritik wird oft als Angriff empfunden – besonders, wenn das Selbstvertrauen schwach ist.
– Mit einem starken ICH erkennst du den Unterschied: Kritik ist nicht gegen deine Person gerichtet, sondern eine Gelegenheit zu lernen.
– Dein innerer Dialog verändert sich: Statt „Ich bin nicht gut genug“ denkst du: „Was kann ich daraus mitnehmen?“
2. Du bleibst ruhig, wenn es stressig wird
– Selbstvertrauen gibt dir das Gefühl, dass du auch in stressigen Phasen die Kontrolle behältst.
– Du erinnerst dich daran, was du schon geschafft hast – und weißt: „Ich kann auch diese Situation meistern.“
Zum Beispiel: Statt dich von einem vollen Terminkalender überrollen zu lassen, priorisierst du bewusst und gehst Schritt für Schritt vor.
3. Du gehst leichter mit Fehlern um
– Ein starkes Selbstvertrauen lässt dich Fehler als Teil des Weges sehen, nicht als Rückschlag.
– Du sagst dir: „Ich wachse daran und mache es beim nächsten Mal besser.“
– Das Ergebnis? Du probierst mehr aus, wagst Neues und entwickelst dich kontinuierlich weiter.
Stress- und Kritik-Ergebnis: Du bleibst innerlich stark, auch wenn das Leben turbulent wird. Du kannst Rückschläge annehmen und daran wachsen – statt an ihnen zu zerbrechen.
Zwischenfazit: Ein starkes ICH verändert alles
Wenn du dein Selbstvertrauen stärkst, beeinflusst das dein ganzes Leben:
Beruflich wirst du klarer, selbstbewusster und mutiger.
In Beziehungen lebst du Nähe auf Augenhöhe und ziehst Menschen an, die dir guttun.
Emotional wirst du widerstandsfähiger und gehst gelassener mit Kritik, Stress und Fehlern um.
Ein starkes ICH ist der Schlüssel zu einem erfüllten, selbstbestimmten Leben. Und das Beste? Es ist in dir. Du musst es nur Schritt für Schritt stärken und wachsen lassen.
Meine Frage an dich:
Was wäre in deinem Leben anders, wenn du dir vollkommen vertrauen würdest? Stell dir diese Frage – und wage es, Antworten zu finden. Du hast alles in dir, um dein stärkstes ICH zu leben.
🛤️ Selbstvertrauen stärken – was jetzt zählt
Selbstvertrauen zu stärken ist kein Ziel, das du von heute auf morgen abhaken kannst.
Es ist ein Prozess – ein Weg, den du Tag für Tag gehst.
Was jetzt zählt? Ein Anfang. Ein Schritt. Denn genau dieser eine Schritt hat die Kraft, alles zu verändern.
Lass uns gemeinsam schauen, was du jetzt konkret tun kannst und warum es sich lohnt, heute noch loszulegen.
Dein wichtigster nächster Schritt
Stell dir vor, du stehst vor einer Tür. Dahinter wartet dein stärkeres, mutigeres ICH. Der Schlüssel zu dieser Tür?
Ein kleines, bewusstes „Ja“ zu dir selbst.
Ein erster Schritt, der dich deinem Ziel näherbringt:
1. Entscheide dich bewusst, loszulegen
– Schreib auf, was du ab heute verändern möchtest: Möchtest du „Nein“ sagen lernen? Mehr kleine Erfolge feiern? Oder die negativen Stimmen in deinem Kopf stoppen?
– Setze dir ein konkretes Ziel: „Ich werde diese Woche jeden Tag eine kleine Komfortzonen-Challenge wagen.“
2. Starte mit einer Übung, die dir leichtfällt
– Geh zurück zu den Übungen aus Kapitel 5 und wähle eine aus, die dich anspricht.
– Vielleicht beginnst du mit einer klaren Affirmation am Morgen: „Ich bin gut so, wie ich bin, und ich vertraue mir.“
– Der erste Schritt muss nicht perfekt sein. Wichtig ist, dass du ihn machst.
3. Feiere deinen Anfang
– Schon der Start verdient Anerkennung. Warum? Weil du aktiv wirst, während andere noch warten.
– Sag dir: „Ich bin stolz, dass ich mich heute für mich entschieden habe.“
Warum du heute damit beginnen solltest 🕰️
Vielleicht denkst du: „Ich habe noch Zeit. Das kann ich später machen.“
Doch lass mich dir eine Frage stellen: Wie lange willst du noch warten?
Jedes Zögern hält dich davon ab, das Leben zu führen, das du dir wünschst – ein Leben, in dem du dir selbst vertraust und mutig vorangehst.
5 Gründe, warum du HEUTE loslegen solltest:
Weil das Leben nicht wartet: Die Zeit, die du heute für dich nutzt, bringt dich weiter.
Weil kleine Schritte große Wirkung haben: Ein bewusstes „Ja“ zu dir selbst verändert alles.
Weil du JETZT bereit bist: Auch wenn es sich unsicher anfühlt – du musst nicht perfekt sein, um anzufangen.
Weil du stärker bist, als du denkst: In dir steckt alles, was du brauchst, um dein Selbstvertrauen zu stärken.
Weil du es dir wert bist: Du verdienst es, an dich zu glauben und dein volles Potenzial zu leben.
Bonus: Ein kleiner Selbstvertrauens-Check 📝
Wo stehst du aktuell?
Um zu wissen, wo du hinwillst, musst du zuerst erkennen, wo du gerade stehst.
Dieser kleine Selbstvertrauens-Check hilft dir dabei. Beantworte die folgenden Fragen ehrlich für dich selbst:
1. Wie oft zweifelst du an dir selbst?
– ( ) Selten | ( ) Gelegentlich | ( ) Oft | ( ) Fast immer
2. Fühlst du dich sicher, deine Meinung zu sagen – auch wenn andere anders denken?
– ( ) Ja, meistens | ( ) Manchmal | ( ) Selten | ( ) Nie
3. Traust du dir neue Herausforderungen zu?
– ( ) Ja, voller Zuversicht | ( ) Mit etwas Angst, aber ich tue es | ( ) Ich schiebe es oft vor mir her | ( ) Nein, ich vermeide es
4. Wie gehst du mit Fehlern um?
– ( ) Ich lerne daraus | ( ) Ich ärgere mich, aber akzeptiere sie | ( ) Ich fühle mich schlecht | ( ) Ich kritisiere mich stark dafür
5. Lobst du dich selbst für das, was du geschafft hast?
– ( ) Regelmäßig | ( ) Selten | ( ) Nie
Dein Ergebnis:
– Wenn du viele positive Antworten hast: Du bist auf einem guten Weg. Mach weiter so!
– Wenn Selbstzweifel noch häufig sind: Kein Grund zur Sorge. Das Bewusstsein ist der erste Schritt zur Veränderung.
So erkennst du deine Fortschritte 📈
Selbstvertrauen wächst oft leise. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Fortschritte bewusst wahrnimmst.
Hier ein paar Ideen:
1. Halte Erfolge schriftlich fest
– Lege ein „Erfolgstagebuch“ an. Notiere täglich oder wöchentlich:
Was du gut gemacht hast.
Wo du deine Komfortzone verlassen hast.
Wie du dich gefühlt hast.
2. Reflektiere regelmäßig
– Frag dich: „Was kann ich heute, das mir vor einem Monat noch schwergefallen ist?“
– Die Antwort wird dich überraschen. Du wächst oft mehr, als du denkst.
3. Feiere bewusst kleine Veränderungen
– Du hast „Nein“ gesagt? Super!
– Du hast dich getraut, deine Meinung zu sagen? Klasse!
– Fortschritt ist ein Prozess. Jeder Schritt zählt.
Abschlussgedanke
Selbstvertrauen stärken heißt, Schritt für Schritt zu wachsen. Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder alle Antworten zu haben. Es geht darum, dir selbst zu vertrauen – auch dann, wenn der Weg unsicher ist.
Meine Einladung an dich: Fang heute an. Nimm dir eine Übung, setze sie um und beobachte, was passiert. Sei geduldig mit dir. Denn jeder noch so kleine Schritt bringt dich deinem stärkeren ICH näher.
Ich glaube an dich. Glaubst du auch an dich?
FAZiT
Selbstvertrauen zu stärken bedeutet, dir selbst zu vertrauen – in kleinen und großen Momenten. Es beginnt mit der Entscheidung, den ersten Schritt zu gehen. Du hast jetzt alles, was du brauchst: Übungen, Reflexionen und konkrete Ideen, die du direkt umsetzen kannst.
Erinnere dich daran: Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, anzufangen und Schritt für Schritt zu wachsen. Jeder kleine Erfolg, jedes überwundene Hindernis und jedes „Ja“ zu dir selbst macht dich stärker.
Mein Appell an dich: Fang heute an – nicht morgen, nicht nächste Woche. Schreib deinen Erfolg auf, trau dich aus der Komfortzone heraus und feiere, was du schaffst. Denn du bist stärker, als du denkst. Und genau das wirst du erleben, wenn du dir die Chance gibst, dein Selbstvertrauen zu stärken.
Los geht’s! Dein starkes ICH wartet auf dich.
🎁 BONUS:
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Dann lade ich dich ein, meinen kostenlosen Resilienz-Test auszuprobieren.
Wichtige HINWEISE für DICH:
Meine Strategien sind nur Ideen und Impulse, damit Du Dich inspirieren lassen kannst.
Sie ersetzen weder einen professionellen Check beim Facharzt noch eine Therapie.
Wenn ich beispielsweise von KUNDEN, KLIENTEN oder MITARBEITERN spreche, sind damit MENSCHEN aller GESCHLECHTER und IDENTITÄTEN gemeint.
Alle Namen und alle dargestellten Fälle wurden zu Illustrationszwecken verändert.
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