RESILIENT FÜHREN: Wie Führungskräfte Mitarbeitende und Teams durch Krisen navigieren können
Krisen gehören zum Alltag – ob im Unternehmen oder im Leben. Gerade als Führungskraft fühlst du oft den Druck, nicht nur dich selbst, sondern auch deine Mitarbeitenden und dein Team sicher durch unsichere Zeiten zu navigieren. Resilient zu führen.
Resilient führen bedeutet, trotz Herausforderungen klar zu denken, die richtigen Prioritäten zu setzen und gleichzeitig deinen Mitarbeitenden Halt und Orientierung zu geben. Es geht darum, nicht nur auf die Krise zu reagieren, sondern aktiv und vorausschauend zu handeln – für dich, dein Team und die Organisation.
In diesem Artikel erfährst du, wie du als Führungskraft resilienter wirst, dein Team stärkst und auch in stürmischen Zeiten den Kurs hältst.
Mit praktischen Strategien, inspirierenden Impulsen und erprobten Maßnahmen bist du bestens gewappnet, um in jeder Situation souverän zu bleiben.
Hallo, ich bin Kasia Hübner
Resilienz-Expertin, Leadership Coach & Unternehmensberaterin
Als Spezialistin für Persönlichkeit, Führung & Resilienz zeige ich Dir, wie Du als Mensch, Leader oder Unternehmer zu mehr Selbstwirksamkeit und Lebensqualität im stressigen Businessalltag gelangst.
Hier auf meinem BLOG findest Du Impulse über Resilienz, wertschätzende Führung und menschliche Arbeitskultur.
‼️ #1 Warum ist Resilienz für Führungskräfte unverzichtbar?
Resilienz ist nicht nur ein Modewort – es ist eine essenzielle Fähigkeit für Führungskräfte in einer Welt voller Herausforderungen und Veränderungen. Doch was genau bedeutet es, resilient zu führen, und warum profitieren Teams davon? Lass uns tiefer eintauchen.
Was bedeutet es, resilient zu führen?
Resilient zu führen heißt, in turbulenten Zeiten ruhig und handlungsfähig zu bleiben.
Es geht darum, klar zu denken, trotz Unsicherheit Entscheidungen zu treffen und dabei die Bedürfnisse deines Teams nicht aus den Augen zu verlieren.
Eine resiliente Führungskraft:
akzeptiert Herausforderungen und sieht sie als Chancen zur Weiterentwicklung.
bleibt flexibel und passt sich an veränderte Bedingungen an.
zeigt Empathie, ohne die eigenen Grenzen zu überschreiten.
handelt proaktiv, statt nur auf Krisen zu reagieren.
Resilienz ist dabei weit mehr als "hart im Nehmen" zu sein. Es geht um emotionale Stärke, Selbstwahrnehmung und die Fähigkeit, auch in stressigen Momenten den Überblick zu behalten.
Warum profitieren Teams von resilienten Führungskräften?
Teams orientieren sich an ihrer Führungskraft – besonders in schwierigen Zeiten. Wenn du als Leader resilient bist, wirkt sich das positiv auf die Dynamik und die Stimmung in deinem Team aus.
Warum?
Du gibst Sicherheit: Deine innere Stabilität strahlt auf andere aus. Mitarbeitende fühlen sich unterstützt und bleiben motiviert.
Du förderst Vertrauen: Resiliente Führungskräfte kommunizieren klar und offen. Das schafft Transparenz und vermeidet Gerüchte.
Du stärkst die Problemlösungsfähigkeit: Mit deiner Haltung ermutigst du dein Team, konstruktiv mit Herausforderungen umzugehen, statt in Panik zu verfallen.
Du sorgst für ein gesundes Arbeitsklima: Resilienz verhindert, dass Überforderung oder Stress das Miteinander belasten.
Ein resilient geführtes Team ist nicht nur effizienter, sondern auch zufriedener und innovativer. Schließlich entstehen die besten Ideen oft in einem sicheren, unterstützenden Umfeld.
Erste Anzeichen: Woran erkennst du eine Krise im Team?
Krisen kündigen sich selten mit lauten Alarmglocken an.
Oft sind es subtile Hinweise, die dir zeigen, dass dein Team ins Straucheln gerät:
Veränderte Stimmung: Mitarbeitende wirken gereizt, demotiviert oder ziehen sich zurück.
Leistungsabfall: Deadlines werden nicht eingehalten, oder die Qualität der Arbeit sinkt.
Kommunikationsprobleme: Spannungen und gar Konflikte nehmen zu, Missverständnisse häufen sich.
Häufige Fehlzeiten: Einzelne Teammitglieder melden sich öfter krank oder wirken ausgelaugt.
Als Führungskraft ist es deine Aufgabe, solche Warnsignale frühzeitig wahrzunehmen und aktiv zu werden.
Resilienz hilft dir dabei, nicht in Aktionismus zu verfallen, sondern gezielt und mit einem klaren Plan zu reagieren.
Zusammengefasst: Resilienz ist die Grundlage, um in einer immer komplexeren Arbeitswelt erfolgreich zu führen. Indem du deine eigene Resilienz stärkst, legst du den Grundstein für ein motiviertes, widerstandsfähiges Team – und navigierst alle sicher durch jede Krise.
Im nächsten Kapitel erfährst du, wie du deine eigene Resilienz gezielt aufbaust.
💪🏼 #2 Resilient sein: Was macht dich krisenfest?
Resilienz ist wie ein unsichtbares Schutzschild, das dich in turbulenten Zeiten handlungsfähig und klar bleiben lässt.
Aber wie wird dieses Schutzschild aufgebaut, und welche Fähigkeiten machen dich wirklich krisenfest?
Welche Fähigkeiten stärken deine Resilienz?
Resilienz ist ein Zusammenspiel aus mehreren Kompetenzen.
Hier sind die wichtigsten Fähigkeiten, die dich widerstandsfähiger machen:
Emotionale Selbstregulation
Deine Gefühle im Griff zu haben, bedeutet nicht, sie zu unterdrücken, sondern sie bewusst zu steuern.
Beispiel: Statt dich von Angst oder Ärger überwältigen zu lassen, kannst du innehalten und nach Lösungen suchen.
Flexibilität
Die Fähigkeit, Pläne zu ändern, ohne den Überblick zu verlieren, ist in Krisenzeiten essenziell.
Resiliente Menschen passen sich schnell an neue Gegebenheiten an, ohne den Fokus auf das Ziel zu verlieren.
Problemlösungsorientierung
Resiliente Führungskräfte denken lösungsorientiert: Sie analysieren die Situation und gehen systematisch vor, um Herausforderungen zu meistern.
Empfehlung: Stell dir die Frage: „Was kann ich konkret tun, um diese Situation zu verbessern?“
Empathie und soziale Kompetenz
Resilienz bedeutet nicht nur, stark für sich selbst zu sein, sondern auch, andere zu unterstützen.
Mit Empathie baust du Vertrauen und Stabilität in deinem Umfeld auf.
Selbstwirksamkeit
Das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, schwierige Situationen zu bewältigen, ist eine der stärksten Säulen der Resilienz.
Übe dich darin, Herausforderungen als Chancen zu sehen und aktiv zu handeln.
So bleibst du in turbulenten Zeiten handlungsfähig
Wenn die Wellen hochschlagen, brauchst du Strategien, um nicht den Kopf zu verlieren.
Hier sind konkrete Ansätze, die dir helfen, auch in schwierigen Momenten stabil zu bleiben:
Atme durch
Klingt banal, wirkt aber Wunder: Eine bewusste Atemtechnik beruhigt dein Nervensystem und gibt dir Raum, klar zu denken.
Empfehlung: Atme 4 Sekunden ein, halte den Atem 4 Sekunden und atme 6 Sekunden aus. Wiederhole das drei Mal.
Fokussiere dich auf das Wesentliche
Frag dich: „Was ist jetzt wirklich wichtig?“ – Sortiere unwichtige Dinge aus und konzentriere dich auf die drängendsten Aufgaben.
Denke Schritt für Schritt
Anstatt dich von der Gesamtheit der Probleme überwältigen zu lassen, brich die Situation in kleine, lösbare Teile herunter.
Hol dir Unterstützung
Niemand muss eine Krise allein bewältigen. Nutze die Expertise und Perspektiven deines Teams oder deines Netzwerks.
Pflege deine Energiequellen
Pausen, Bewegung und bewusste Auszeiten sind keine Luxusgüter, sondern essentielle Werkzeuge, um langfristig leistungsfähig zu bleiben.
Reflexion statt Reaktion: Warum Selbstwahrnehmung so wichtig ist
In Krisen agieren viele Menschen instinktiv, fast wie im Autopilot. Doch genau hier liegt die Gefahr: Unbewusste Reaktionen können mehr Chaos stiften, als sie lösen.
Selbstwahrnehmung hilft dir, innezuhalten und bewusst zu handeln.
Erkenne deine Trigger: Was bringt dich aus der Ruhe? Indem du deine Stressauslöser kennst, kannst du frühzeitig gegensteuern.
Hinterfrage deine Gedanken: Sind deine Sorgen realistisch, oder übertreibst du die Gefahr? Ein Perspektivwechsel hilft dir, klarer zu sehen.
Reflektiere nach der Krise: Was hast du gut gemacht? Wo könntest du beim nächsten Mal anders reagieren? Diese Reflexion stärkt deine Resilienz langfristig.
📓 Das 3-Fragen-Journal ist ein einfaches Reflexions-Tool, das du sofort nutzen kannst:
Was ist heute gut gelaufen?
Was hat mich heute gestresst, und wie habe ich reagiert?
Was kann ich morgen anders machen?
Zusammengefasst: Resilient zu sein, bedeutet, in schwierigen Momenten bewusst zu handeln, statt nur zu reagieren. Mit den richtigen Fähigkeiten, klaren Strategien und regelmäßiger Selbstreflexion baust du deine innere Widerstandskraft aus und wirst krisenfest – für dich selbst und dein Team.
Im nächsten Kapitel geht es darum, wie du durch Vertrauen und klare Kommunikation dein Team sicher durch stürmische Zeiten führst.
🤝 #3 Vertrauen schaffen: Wie du dein Team sicher durch Krisen führst
In unsicheren Zeiten suchen Teams nach Orientierung, Stabilität und Vertrauen. Als Führungskraft hast du die Möglichkeit – und die Verantwortung – genau das zu bieten.
Doch wie schaffst du es, den Zusammenhalt zu fördern, klar zu kommunizieren und die Motivation aufrechtzuerhalten, wenn der Druck steigt?
In diesem Kapitel findest du praxiserprobte Strategien, um dein Team auch in schwierigen Phasen sicher zu führen.
Wie förderst du den Zusammenhalt in unsicheren Zeiten?
Krisen können Teams entweder auseinanderbringen oder enger zusammenschweißen.
Der Unterschied liegt oft in der Art, wie die Führungskraft die Situation managt.
Hier sind Ansätze, die den Teamzusammenhalt stärken:
Zeige Präsenz: Sei für dein Team ansprechbar – persönlich und virtuell. Sichtbare Führung gibt Halt und signalisiert, dass du da bist, um zu unterstützen.
Fördere den Austausch: Biete regelmäßige Meetings, in denen Sorgen, Ideen und Fragen offen geteilt werden können. Ein transparenter Umgang stärkt das Wir-Gefühl.
Erkenne Stärken an: In unsicheren Zeiten fühlen sich viele Mitarbeitende verunsichert. Hebe bewusst die individuellen Stärken und Erfolge jedes Einzelnen hervor.
Schaffe eine sichere Atmosphäre: Dein Team sollte wissen, dass es Fehler machen darf und dass es okay ist, nicht alles perfekt zu können. Psychologische Sicherheit ist der Schlüssel für Vertrauen.
💡 Empfehlung: Plane gezielt Teamaktivitäten ein, die Spaß machen und den Zusammenhalt fördern – von virtuellen Kaffee-Pausen bis hin zu kurzen Brainstorming-Sessions.
Warum klare Kommunikation wichtiger ist als perfekte Lösungen
In Krisenzeiten erwarten Teams nicht, dass ihre Führungskraft alle Antworten hat. Was sie jedoch dringend brauchen, ist Orientierung. Klare Kommunikation ist hierbei dein stärkstes Werkzeug.
Was bedeutet klare Kommunikation?
Transparenz: Teile relevante Informationen offen und ehrlich, auch wenn du keine vollständigen Lösungen hast. Unklarheit schafft Unsicherheit – Ehrlichkeit dagegen Vertrauen.
Verständlichkeit: Vermeide Fachjargon oder komplexe Erklärungen. Kommuniziere einfach und präzise.
Konsistenz: Wiederhole zentrale Botschaften und stehe zu deinen Aussagen. Widersprüche untergraben deine Glaubwürdigkeit.
Praxisbeispiel:
Statt zu sagen: „Wir wissen noch nicht, wie wir die Krise bewältigen werden.“
Sag lieber: „Die Situation ist herausfordernd. Wir analysieren alle Optionen und werden euch regelmäßig informieren. Ihr seid ein wichtiger Teil der Lösung, und wir schaffen das gemeinsam.“
Strategien, um Ängste zu reduzieren und Motivation zu fördern
Krisen erzeugen oft Unsicherheiten, die zu Stress und Ängsten führen können.
Doch mit den richtigen Ansätzen kannst du deinem Team die nötige Stabilität geben, um weiterhin motiviert und leistungsfähig zu bleiben:
1. Höre aktiv zu:
Nimm dir Zeit, auf die Sorgen und Ängste deines Teams einzugehen. Manchmal reicht es schon, wenn Mitarbeitende sich gehört fühlen.
Frage konkret nach: „Was bereitet dir gerade am meisten Sorge? Wie kann ich dich unterstützen?“
2. Vermittle Zuversicht:
Bleibe optimistisch, ohne unrealistische Versprechen zu machen. Zeige deinem Team, dass Herausforderungen gemeistert werden können.
Beispiel: „Die kommenden Wochen werden fordernd. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam Lösungen finden werden.“
3. Binde dein Team ein:
Menschen fühlen sich sicherer, wenn sie aktiv an der Lösung von Problemen beteiligt sind. Frage nach Ideen und lass dein Team mitgestalten.
Vorteil: Mitarbeitende entwickeln Eigenverantwortung und fühlen sich wertgeschätzt.
4. Setze kleine, erreichbare Ziele:
In Krisenzeiten können große Ziele überwältigend wirken.
Brich Projekte in kleine Schritte herunter, die schnell umgesetzt werden können.
Erfolgserlebnisse motivieren!
5. Schaffe Struktur und Stabilität:
Klare Abläufe und Routinen geben deinem Team Orientierung.
Definiere gemeinsam Prioritäten und achte darauf, dass der Arbeitsalltag nicht chaotisch wird.
6. Achte auf die Gesundheit deines Teams:
Biete Unterstützung an, z. B. durch flexible Arbeitszeiten, Stressbewältigungskurse oder externe Beratungsmöglichkeiten.
Zeige, dass dir das Wohlbefinden deines Teams genauso wichtig ist wie die Ergebnisse.
Zusammengefasst: Vertrauen ist der zentrale Faktor, um dein Team durch Krisen zu führen. Durch Zusammenhalt, klare Kommunikation und gezielte Maßnahmen zur Stressbewältigung kannst du nicht nur die Ängste deines Teams reduzieren, sondern auch seine Motivation fördern. So bleibst du als Führungskraft nicht nur stabil, sondern wirst zur sicheren Ankerperson in stürmischen Zeiten.
RESILIENCE WALK & TALK
Der Resilienz Coaching-Spaziergang im Hamburger Stadtpark
Baue Stress ab und bringe frischen Schwung in Deine Gedanken
Du bestimmst die Themen und das Tempo.
Ich navigiere Dich durch den Weg und unterstütze mit Fragen und kleinen Übungen.
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🪴 #4. Resiliente Teams: So stärkst du die Widerstandskraft deiner Mitarbeitenden
Ein resilienter Mensch ist stark – ein resilientes Team ist unschlagbar. Doch Resilienz in Teams entsteht nicht von allein. Sie erfordert gezielte Führung und Rahmenbedingungen, in denen Mitarbeitende ihre innere Stärke entfalten können.
Wie schaffst du ein Umfeld, das dein Team widerstandsfähiger macht?
Welche konkreten Maßnahmen helfen, Resilienz aufzubauen und zu fördern?
Dieses Kapitel liefert dir Antworten.
Was brauchen deine Mitarbeitenden, um resilient zu bleiben?
Resilienz beginnt bei den einzelnen Teammitgliedern, wird aber durch das gesamte Arbeitsumfeld beeinflusst. Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle dabei, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen.
Hier sind die Schlüsselfaktoren, die deine Mitarbeitenden brauchen:
1. Psychologische Sicherheit:
Mitarbeitende müssen sich sicher fühlen, ihre Meinungen zu äußern, ohne Angst vor negativen Konsequenzen.
Frage dich: „Traut sich jeder in meinem Team, ehrlich zu sein?“
2. Klare Erwartungen:
Unklare Ziele und Rollen führen zu Stress und Unsicherheit. Transparenz über Verantwortlichkeiten und Prioritäten gibt Sicherheit.
Empfehlung: Vereinbare regelmäßig individuelle Check-ins, um Rollen und Ziele abzustimmen.
3. Wertschätzung und Anerkennung:
Resilienz wird gestärkt, wenn Menschen das Gefühl haben, dass ihre Arbeit geschätzt wird.
Beispiel: Feiere kleine Erfolge und erkenne nicht nur Ergebnisse, sondern auch Einsatz und Engagement an.
4. Entwicklungsmöglichkeiten:
Mitarbeitende bleiben resilient, wenn sie das Gefühl haben, wachsen und sich weiterentwickeln zu können – sowohl fachlich als auch persönlich.
Biete Lernchancen an, wie Workshops oder interne Projekte, die ihre Stärken fördern.
5. Gesunde Arbeitsbedingungen:
Pausen, flexible Arbeitszeiten und ein achtsamer Umgang mit Überstunden sind essenziell für die mentale Gesundheit.
💡 Empfehlung: Sprich mit deinem Team über deren Bedürfnisse. Jeder Mensch hat unterschiedliche Anforderungen, um resilient zu bleiben.
Unterstützen statt kontrollieren: Wie du echte Stärke förderst
Viele Führungskräfte greifen in Krisenzeiten instinktiv zu mehr Kontrolle.
Doch Kontrolle zerstört Vertrauen und verhindert, dass dein Team Verantwortung übernimmt. Stattdessen solltest du auf Unterstützung und Eigenverantwortung setzen.
Wie kannst du unterstützen, ohne zu kontrollieren?
Delegiere Verantwortung:
Vertrauen stärkt Resilienz. Wenn Mitarbeitende merken, dass du ihnen zutraust, Herausforderungen zu meistern, gewinnen sie an Selbstvertrauen.
Praxis-Tipp: Überlasse deinem Team Lösungen für kleinere Probleme, anstatt alles selbst zu entscheiden.
Frage statt vorzugeben:
Stelle Fragen wie: „Was schlagt ihr vor?“ oder „Wie könnten wir das gemeinsam lösen?“
So stärkst du das Mitdenken und die Problemlösungsfähigkeiten deines Teams.
Sei ein Coach statt ein Kontrolleur:
Unterstütze dein Team durch gezieltes Feedback und Hilfestellung, ohne den gesamten Prozess zu dominieren.
Beispiel: „Ich sehe, dass dir diese Aufgabe schwerfällt. Welche Unterstützung brauchst du von mir?“
Ermögliche Autonomie:
Menschen, die selbstbestimmt arbeiten können, fühlen sich stärker und widerstandsfähiger.
Gib deinen Mitarbeitenden Entscheidungsfreiräume, wo immer es möglich ist.
Tools und Übungen für mehr Teamresilienz
Resilienz kann wie ein Muskel trainiert werden – und das gilt nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für Teams.
Hier sind konkrete Tools und Übungen, die du einsetzen kannst, um die Resilienz deines Teams zu stärken:
1. Das „Was läuft gut?“-Ritual:
Starte Meetings mit einer Runde, in der jedes Teammitglied kurz erzählt, was in letzter Zeit gut gelaufen ist.
Das fördert eine positive Perspektive und gibt Energie.
2. Das Resilienz-Rad:
Nutze ein visuelles Tool, das zentrale Resilienzfaktoren wie Kommunikation, Zusammenhalt, Flexibilität und Problemlösung abbildet.
Dein Team bewertet gemeinsam, wo es steht und was verbessert werden kann.
3. Stressmanagement-Workshops:
Lade Expert*innen ein, um deinem Team praktische Techniken wie Atemübungen oder Achtsamkeitstraining beizubringen.
4. Rollenspiele für schwierige Situationen:
Simuliere typische Krisenszenarien und erarbeite gemeinsam Lösungsansätze.
Das stärkt die Problemlösungskompetenz und das Vertrauen in die Teamfähigkeit.
5. Feedback-Runden mit Fokus auf Resilienz:
Frage regelmäßig: „Was stärkt euch, und was hindert euch gerade daran, eure volle Kraft zu entfalten?“
Wichtig: Achte darauf, dass das Feedback konstruktiv bleibt und direkt zu Maßnahmen führt.
6. Gemeinsame Erfolge feiern:
Feiere bewusst, wenn das Team Krisen gemeistert hat.
Das stärkt nicht nur die Motivation, sondern auch die emotionale Bindung innerhalb des Teams.
Zusammengefasst: Resiliente Teams entstehen durch gezielte Unterstützung, klare Kommunikation und ein Arbeitsumfeld, das Sicherheit und Entwicklung ermöglicht. Indem du kontrollierendes Verhalten durch Vertrauen ersetzt und praktische Resilienz-Tools einsetzt, kannst du die Widerstandskraft deiner Mitarbeitenden nachhaltig stärken.
🚸 #5 Vorangehen: Wie du als Führungskraft ein Vorbild für Resilienz bist
Resilienz beginnt immer an der Spitze. Als Führungskraft bist du nicht nur ein Manager von Prozessen, sondern vor allem ein Vorbild für deine Mitarbeitenden. Dein Verhalten in schwierigen Zeiten prägt, wie dein Team Herausforderungen annimmt und überwindet.
Doch wie kannst du Resilienz glaubwürdig vorleben?
Was macht dich zu einem Mentor, der inspiriert und motiviert?
Dieses Kapitel zeigt dir, wie du mit deiner Haltung den Unterschied machst.
Warum deine Haltung den Unterschied macht
Deine Haltung bestimmt die Dynamik in deinem Team.
Zeigst du Stärke und Zuversicht, wird dein Team diese Eigenschaften spiegeln.
Deine Haltung ist der Anker in stürmischen Zeiten. Doch das bedeutet nicht, dass du unverwundbar sein musst – im Gegenteil!
Was macht deine Haltung resilient?
1. Optimismus bewahren:
Eine positive Einstellung hilft, Herausforderungen als Chancen zu sehen.
Dein Team braucht einen „Leuchtturm“, der ihnen auch in schwierigen Zeiten die Richtung zeigt.
2. Emotionale Stabilität zeigen:
Bleibe ruhig und lösungsorientiert, auch wenn es chaotisch wird.
Deine Ausstrahlung wirkt wie ein Barometer auf dein Team.
3. Flexibilität fördern:
Starre Pläne brechen unter Druck.
Zeige, dass du bereit bist, deine Strategien anzupassen und neue Wege zu gehen.
💡 Empfehlung: Teile deine Denkprozesse offen mit deinem Team. Zeige, wie du selbst Herausforderungen analysierst und Schritt für Schritt angehst.
Resilienz sichtbar leben: Deine Rolle als Mentor und Motivator
Worte inspirieren – Taten überzeugen.
Wenn du Resilienz nur predigst, aber nicht vorlebst, verliert deine Botschaft an Glaubwürdigkeit.
So lebst du Resilienz authentisch vor:
Zeige Stärke durch Offenheit:
o Sprich über die Herausforderungen, die dich beschäftigen, und wie du sie meisterst.
o Dein Team wird es schätzen, deine menschliche Seite zu sehen.
Bleibe handlungsfähig:
o Resiliente Führungskräfte geraten nicht in eine Schockstarre.
o Auch wenn die Situation unsicher ist, triffst du klare Entscheidungen und kommunizierst sie transparent.
Fördere Resilienz individuell:
o Erkenne die Stärken und Schwächen deiner Mitarbeitenden und unterstütze sie gezielt.
o Beispiel: „Ich sehe, dass du dich in dieser Situation unsicher fühlst. Wie kann ich dir helfen, dich gestärkt zu fühlen?“
Ermutige durch kleine Erfolge:
o Zeige deinem Team, dass Fortschritte – auch kleine – ein Zeichen von Stärke sind.
o Das motiviert und gibt Orientierung.
Fehler zugeben, Erfolge feiern: Authentizität als Stärke
Perfektionismus ist der Feind der Resilienz. Deine Mitarbeitenden lernen von dir, dass es okay ist, Fehler zu machen, wenn sie Teil des Lernprozesses sind.
Genauso wichtig ist es, Erfolge zu feiern, um den Blick auf das Positive zu lenken.
Warum Fehler zugeben deine Führung stärkt:
Du schaffst Vertrauen:
o Wenn du ehrlich mit deinen eigenen Schwächen bist, zeigst du Menschlichkeit und baust eine Kultur des Vertrauens auf.
o Beispiel: „Ich habe diese Entscheidung getroffen, und es hat nicht funktioniert. Was können wir daraus lernen?“
Du förderst eine offene Fehlerkultur:
o Mitarbeitende trauen sich eher, Risiken einzugehen, wenn Fehler nicht bestraft, sondern analysiert werden.
💡 Empfehlung: Frage in Teammeetings gezielt: „Was lief schief, und was können wir besser machen?“
Warum das Feiern von Erfolgen Resilienz stärkt:
Du lenkst den Fokus auf Fortschritte:
o Gerade in Krisen ist es wichtig, positive Meilensteine zu erkennen und zu würdigen.
o Beispiel: „Unser Projekt hat zwar noch Hürden. Schaut aber, was wir schon erreicht haben!“
Du stärkst die emotionale Bindung im Team:
o Gemeinsame Erfolgserlebnisse schaffen Motivation und Verbundenheit.
Zusammengefasst: Als Führungskraft bist du der Kompass deines Teams. Deine Haltung, Offenheit und Bereitschaft, Resilienz vorzuleben, machen dich zum Vorbild. Indem du Stärke durch Authentizität zeigst, Vertrauen aufbaust und kleine Erfolge feierst, kannst du deinem Team durch jede Krise den Weg weisen.
🌈 #6 Langfristig resilient bleiben: So baust du deine Widerstandskraft nachhaltig auf
Resilienz ist keine einmalige Errungenschaft, sondern ein fortlaufender Prozess. Wie ein Marathon erfordert sie Ausdauer, strategische Planung und regelmäßiges Training.
Doch wie bleibst du langfristig resilient, ohne auszubrennen?
In diesem Kapitel erfährst du, wie du deine Widerstandskraft nachhaltig stärkst und dich so vorbereitest, dass du Krisen nicht nur meisterst, sondern daran wächst.
Warum Resilienz ein Marathon und kein Sprint ist
In einer hektischen Arbeitswelt suchen viele nach schnellen Lösungen, um Stress und Belastungen zu bewältigen.
Doch Resilienz ist keine Abkürzung, sondern eine Lebensweise.
Warum lohnt sich die langfristige Perspektive?
o Schnelllösungen verpuffen, wenn der nächste Druckmoment kommt. Resilienz hingegen gibt dir langfristig Stabilität.
o Deine Widerstandskraft wird mit der Zeit stärker, wenn du sie konsequent pflegst.
Denke wie ein Marathonläufer:
o Fokussiere dich auf kleine Fortschritte statt auf perfekte Ergebnisse.
o Vermeide Überforderung: Auch Pausen sind Teil des Wachstums.
💡 Reflexionsfrage: Welche kleinen Schritte kannst du heute machen, um dich langfristig resilienter zu fühlen?
Deine Ressourcen stärken: Mit kleinen Schritten Großes bewirken
Resilienz entsteht aus der Summe deiner Ressourcen – körperlich, emotional, mental und sozial. Der Schlüssel liegt darin, diese Ressourcen regelmäßig zu nähren.
Kleine, konkrete Schritte für mehr Resilienz:
1. Körperliche Energie aufbauen:
Bewege dich regelmäßig: Schon ein Spaziergang an der frischen Luft kann Wunder wirken.
Achte auf guten Schlaf: Dein Körper regeneriert sich in der Nacht, und ein klarer Geist trifft bessere Entscheidungen.
Ernährung als Energiequelle: Nimm bewusst Nährstoffe zu dir, die dich stärken.
2. Mentale Stärke fördern:
Vermeide Multitasking: Konzentriere dich auf eine Sache, um produktiv und klar zu bleiben.
Übe Achtsamkeit: Tägliche Mini-Meditationen oder ein bewusster Moment der Stille helfen, Stress zu regulieren.
Setze Prioritäten: Frage dich täglich, was wirklich wichtig ist.
3. Emotionale Balance finden:
Lass Raum für deine Gefühle: Resilienz heißt nicht, Probleme zu verdrängen, sondern sie zu verarbeiten.
Übe Dankbarkeit: Notiere jeden Tag drei Dinge, die gut gelaufen sind.
4. Soziale Netzwerke stärken:
Suche den Austausch: Resilienz wird durch das Teilen von Herausforderungen gestärkt.
Baue ein starkes Team: Menschen, die dich inspirieren und unterstützen, sind unbezahlbar.
💡 Empfehlung: Setze dir jede Woche ein kleines Resilienz-Ziel, z.B. eine Stunde ohne Bildschirmzeit oder einen Anruf bei einer Person, die dir wichtig ist.
Prävention statt Reparatur: Wie du Krisen vorbeugst
Die beste Art, resilient zu sein, ist, Krisen gar nicht erst eskalieren zu lassen.
Präventive Maßnahmen helfen dir, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und anzugehen.
Wie kannst du Krisen vorbeugen?
Signale früh erkennen:
o Achte auf erste Anzeichen von Überforderung bei dir selbst und deinem Team. Beispiele sind häufige Fehler, Unruhe oder Rückzug.
o Regelmäßige Check-ins mit deinem Team helfen, Stimmungen und Belastungen rechtzeitig wahrzunehmen.
Dein Umfeld resilient gestalten:
o Sorge für klare Strukturen und offene Kommunikation in deinem Team.
o Unterstütze flexible Arbeitsmodelle, um Belastungsspitzen besser abzufedern.
Langfristig denken:
o Plane regelmäßige Resilienz-Workshops und Teamübungen ein, um das Bewusstsein für Widerstandskraft zu fördern.
o Baue gezielt Freiräume für Regeneration ein, z. B. feste Pausenzeiten oder Reflexionsrunden.
💡 Präventionsregel: Investiere in Resilienz, bevor der Stress kommt – das zahlt sich langfristig aus.
Zusammengefasst: Resilienz ist kein Sprint, sondern ein lebenslanges Training. Indem du deine Ressourcen in kleinen, realistischen Schritten stärkst und Präventionsstrategien anwendest, schaffst du die Grundlage für langfristige Stabilität. So bleibst du auch in herausfordernden Zeiten handlungsfähig und gesund – bereit, die nächsten Herausforderungen mit Kraft und Zuversicht zu meistern.
Einmal im Monat spannende Impulse über Resilienz, wertschätzende Führung und menschliche Arbeitskultur
Für dich als Mensch, Leader oder Unternehmer.
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Fazit: Resilient führen für eine starke Zukunft
Führung in turbulenten Zeiten erfordert mehr als fachliche Kompetenz – sie erfordert Resilienz. Resiliente Führungskräfte schaffen es, nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Team durch Herausforderungen zu leiten und gleichzeitig eine gesunde, produktive Arbeitsatmosphäre zu bewahren.
Dieses Kapitel fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen, gibt dir einen konkreten Fahrplan an die Hand und schließt mit einer praktischen Checkliste, die du direkt anwenden kannst.
Zusammenfassung: Was du jetzt tun kannst
Resilientes Führen beginnt bei dir: Deine Haltung, deine Fähigkeiten und deine Handlungen setzen den Ton für dein Team und prägen den Umgang mit Krisen.
Hier sind die zentralen Erkenntnisse aus diesem Artikel:
Resilienz ist unverzichtbar: Sie hilft dir, Krisen als Chancen zu sehen und handlungsfähig zu bleiben.
Selbstreflexion stärkt dich: Wer sich selbst gut kennt, trifft bewusstere Entscheidungen und reagiert souverän.
Vertrauen ist der Schlüssel: In Krisenzeiten zählt, dass dein Team weiß, dass es auf dich bauen kann.
Teams wachsen an Resilienz: Mit gezielter Unterstützung kannst du die Widerstandskraft deiner Mitarbeitenden fördern.
Du bist das Vorbild: Deine Haltung und Handlungen zeigen deinem Team, wie Resilienz gelebt wird.
Dein Fahrplan für resilientes Leadership
Wie kannst du das Gelernte in die Praxis umsetzen?
Hier ein Fahrplan, um resilientes Führen Schritt für Schritt zu verankern:
1. Selbstreflexion etablieren:
Blocke dir jede Woche Zeit, um deine Stärken, Schwächen und Fortschritte zu reflektieren.
Frage dich: „Wie habe ich in dieser Woche Resilienz gezeigt? Was kann ich verbessern?“
2. Kommunikation bewusst gestalten:
Sprich offen über Herausforderungen und lade dein Team dazu ein, ihre Perspektiven zu teilen.
Halte regelmäßige Check-ins, um den Puls deines Teams zu spüren.
3. Teamresilienz fördern:
Baue Vertrauen auf, indem du Unterstützung anbietest, statt zu kontrollieren.
Veranstalte Resilienz-Workshops oder Teambuilding-Übungen, die den Zusammenhalt stärken.
4. Prävention statt Reaktion:
Identifiziere potenzielle Stressfaktoren frühzeitig und finde Strategien, diese abzufedern.
Schaffe Freiräume für Pausen und Regeneration – für dich und dein Team.
5. Lernen und Anpassen:
Betrachte Krisen als Lernchancen und analysiere gemeinsam mit deinem Team, was ihr daraus mitnehmen könnt.
📌 Action-Checkliste: Erste Schritte für deinen Alltag, um sofort loszulegen
✅ Selbstmanagement:
Plane täglich 10 Minuten für Achtsamkeit oder Selbstreflexion ein.
Notiere abends drei Dinge, die gut gelaufen sind.
✅ Vertrauen aufbauen:
Führe ein offenes Gespräch mit deinem Team darüber, wie ihr Herausforderungen gemeinsam bewältigen könnt.
Gib ehrliches Feedback und fordere es auch von deinem Team ein.
✅ Team stärken:
Organisiere ein kurzes Meeting, um erste Resilienzübungen zu testen, z. B. Dankbarkeitsrunden oder Erfolgsgeschichten.
Ermögliche flexible Arbeitsmodelle, um Stress zu reduzieren.
✅ Kleine Schritte planen:
Setze dir ein Wochenziel, z. B. „In schwierigen Situationen bleibe ich ruhig und zeige Zuversicht.“
Prüfe nach einer Woche, was dir gelungen ist und woran du noch arbeiten möchtest.
✅ Lernen und feiern:
Analysiere, was in einer schwierigen Situation gut funktioniert hat.
Feiere kleine Erfolge mit deinem Team, um den Fokus auf das Positive zu lenken.
Resilientes Führen ist kein kurzfristiges Ziel, sondern eine langfristige Reise. Es geht darum, sich selbst und sein Team zu stärken, Vertrauen aufzubauen und kontinuierlich an sich zu arbeiten. Mit den richtigen Schritten kannst du eine Arbeitskultur schaffen, die nicht nur Krisen meistert, sondern auch langfristig gesund und leistungsfähig bleibt.
Jetzt liegt es an dir: Nutze die Checkliste, plane kleine Schritte und starte deinen Weg zu resilientem Leadership!
🎯 Bonus: Du möchtest erfahren, wie widerstandsfähig du im Moment bist? Dann lade ich dich ein, meinen kostenlosen Resilienz-Test auszuprobieren.
Wichtiger HINWEIS für DICH:
Meine Strategien sind nur Ideen und Impulse, damit Du Dich inspirieren lassen kannst.
Sie ersetzen weder einen professionellen Check beim Facharzt noch eine Therapie.
„Wenn ich beispielsweise von KUNDEN, KLIENTEN oder MITARBEITERN spreche, sind damit MENSCHEN aller GESCHLECHTER und IDENTITÄTEN gemeint.“
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