Resilient und erfahren: Sind ältere Mitarbeiter widerstandsfähiger als die Gen Z?
Hast du dich schon mal gefragt, ob ältere Mitarbeiter widerstandsfähiger sind als die Gen Z? Es ist spannend zu sehen, wie beide Gruppen an die Herausforderungen im Arbeitsleben herangehen. Ältere Mitarbeiter bringen wertvolle Erfahrungen und bewährte Strategien mit, während die Gen Z frische Ideen und eine ganz eigene Sichtweise auf die Welt hat.
Statt miteinander zu konkurrieren, könnten wir ein starkes Team bilden, in dem Jung und Alt voneinander lernen. Stell dir vor, wir schaffen ein Umfeld, in dem jeder seine Stärken einbringen kann. In diesem Artikel schauen wir uns an, warum die Resilienz zwischen den Generationen so entscheidend ist und wie wir ein Arbeitsumfeld gestalten können, in dem alle wachsen können. Lass uns gemeinsam entdecken, was Resilienz in einem multigenerationalen Team bedeutet und wie wir sie fördern können!
Hallo, ich bin Kasia Hübner
Resilienz-Expertin, Leadership Coach & Unternehmensberaterin
Als Spezialistin für Persönlichkeit, Führung & Resilienz zeige ich Dir, wie Du als Mensch, Leader oder Unternehmer zu mehr Selbstwirksamkeit und Lebensqualität im stressigen Businessalltag gelangst.
Hier auf meinem BLOG findest Du Impulse über Resilienz, wertschätzende Führung und menschliche Arbeitskultur.
1. Resilienz entschlüsselt: Der Schlüssel zu langfristigem Erfolg im Job
Resilienz ist seit einigen Jahren inzwischen mehr als ein Buzz- und Modewort; sie ist eine entscheidende Fähigkeit, die es dir ermöglicht, Stress zu bewältigen und dich von Rückschlägen zu erholen. Stell dir vor, du stehst vor einer unerwarteten Herausforderung – sei es ein Projekt, das nicht läuft, oder ein plötzlicher Personalwechsel. Wie reagierst du darauf? Resiliente Menschen sehen solche Situationen oft als Chancen zur Weiterentwicklung.
Hier sind einige Merkmale, die resiliente Menschen auszeichnen:
Realistischer Optimismus: Sie glauben daran, dass sie schwierige Zeiten überstehen können.
Flexibilität: Sie passen sich Veränderungen an und finden kreative Lösungen.
Netzwerk: Sie bauen starke Beziehungen auf, um Unterstützung zu erhalten.
Wenn du in deinem Team Resilienz fördern möchtest, achte darauf, eine Kultur zu schaffen, die diese Eigenschaften wertschätzt und stärkt.
Hier kannst du noch mehr über Resilienz nachlesen:
2. Die verschiedenen Generationen im Arbeitsalltag
Lass uns mal anschauen, was die verschiedenen Altersgruppen im Job so ausmacht, um die Resilienz zwischen den Generationen besser zu verstehen:
Die Babyboomer (1946–1964): Diese Generation hat die Arbeitswelt nach dem Zweiten Weltkrieg geprägt. Sie zeichnen sich durch hohe Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber aus und bringen viel Erfahrung mit.
Merkmale:
Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber
Hohe Arbeitsmoral und Engagement
Erfahrung und Fachwissen
Streben nach Stabilität und finanzieller Sicherheit
Stärken:
Sie bringen jahrzehntelange Berufserfahrung mit und sind oft in Führungspositionen zu finden.
Ihre Fähigkeiten im Konfliktmanagement und in der Krisenbewältigung sind ausgeprägt.
Generation X (1965–1980): Diese Generation ist anpassungsfähig und selbstständig, hat die digitale Revolution erlebt und fungiert oft als Brücke zwischen analogen und digitalen Zeiten.
Merkmale:
Selbständig und anpassungsfähig
Work-Life-Balance ist wichtig
Technologische Affinität, aber nicht digital aufgewachsen
Stärken:
Sie kombinieren die Erfahrung der Babyboomer mit der Flexibilität der Millennials.
Oft als „Brücke“ zwischen den älteren und jüngeren Generationen fungierend.
Millennials / Generation Y (1981–1996): Technologieaffin und innovationsgetrieben, legen sie Wert auf sinnstiftende Arbeit und flache Hierarchien.
Merkmale:
Stark technologieaffin
Wert legen auf sinnstiftende Arbeit und persönliche Entwicklung
Bevorzugen flache Hierarchien und flexible Arbeitsmodelle
Stärken:
Sie bringen innovative Ideen und kreative Ansätze mit.
Oft gut vernetzt und nutzen soziale Medien effektiv für die Kommunikation.
Generation Z (1997–2012): Die Gen Z ist mit Smartphones und sozialen Medien aufgewachsen. Sie haben hohe Ansprüche an Vielfalt und Inklusion und sind stark für das Thema psychische Gesundheit sensibilisiert.
Merkmale:
Digital Natives, die mit Smartphones und sozialen Medien aufgewachsen sind
Hohe Ansprüche an Vielfalt, Inklusion und soziale Gerechtigkeit
Präferenz für flexibles Arbeiten und Work-Life-Balance
Stärken:
Sie sind schnell in der Anpassung an neue Technologien und Trends.
Gen Z zeigt oft eine proaktive Einstellung zur psychischen Gesundheit und zum Wohlbefinden.
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3. Erfahrung zählt: So stärken ältere Mitarbeiter die Resilienz im Team
Ältere Mitarbeiter bringen eine Fülle von Erfahrungen mit. Sie haben zahlreiche Herausforderungen bewältigt, von wirtschaftlichen Krisen bis hin zu technologischen Veränderungen. Diese gesammelten Erfahrungen und der Umgang mit ihnen prägen ihre Resilienz.
Hier sind einige spezifische Vorteile, die ältere Mitarbeiter in ein Team einbringen:
Bewältigungsstrategien: Sie haben oft verschiedene Ansätze entwickelt, um mit Stress umzugehen und können wertvolle Techniken weitergeben.
Mentoring: Ältere Mitarbeiter können jüngeren Kollegen helfen, sich in der Arbeitswelt zurechtzufinden, indem sie ihr Wissen und ihre Perspektiven teilen.
Stabilität: Ihre langjährige Erfahrung bietet dem Team eine verlässliche Basis, besonders in ungewissen Zeiten.
Wenn du ältere Mitarbeiter in deinem Team hast, schaffe Gelegenheiten, in denen sie ihre Erfahrungen teilen können. Dies stärkt nicht nur ihre eigene Resilienz, sondern auch die des gesamten Teams.
4. Gen Z im Fokus: Wie digitale Natives ihre eigene Resilienz entwickeln
Die Generation Z ist in einer digitalen Welt aufgewachsen und hat einzigartige Fähigkeiten und Perspektiven. Diese jungen Talente stehen jedoch auch vor eigenen Herausforderungen.
Hier sind einige Merkmale, die die Resilienz der Gen Z beeinflussen:
Hoher Stress: Die Erwartungen an diese Generation sind hoch, was zu einem enormen Druck führen kann.
Mentale Gesundheit: Gen Z hat ein ausgeprägtes Bewusstsein für mentale Gesundheit. Viele setzen sich aktiv für ihr Wohlbefinden ein und suchen nach Ressourcen zur Stressbewältigung.
Anpassungsfähigkeit: Diese Generation hat oft gelernt, schnell auf Veränderungen zu reagieren, sei es in Bezug auf Technologien oder Arbeitsmethoden.
Wenn du in einem multigenerationalen Team arbeitest, berücksichtige die spezifischen Bedürfnisse und Stärken der Gen Z. Sie können innovative Ansätze zur Problemlösung einbringen und die Teamdynamik auf positive Weise verändern.
5. Generationen im Duell: Wer ist wirklich resilienter und warum?
Die Frage, wer resilienter ist – ältere Mitarbeiter oder die Gen Z – lässt sich nicht einfach beantworten. Beide Gruppen bringen unterschiedliche Stärken und Herausforderungen mit.
Hier sind einige Überlegungen, die helfen, die Diskussion zu vertiefen:
Erfahrung vs. Flexibilität: Ältere Mitarbeiter können auf einen Schatz an Erfahrungen zurückgreifen, während die Gen Z oft schneller neue Ideen entwickelt und sich anpasst.
Mentoring: Ältere Mitarbeiter können als Mentoren fungieren, um jüngeren Kollegen Orientierung zu geben. Gleichzeitig bringt die Gen Z frische Perspektiven, die für die Innovationskraft des Unternehmens wichtig sind.
Soziale Unterstützung: Beide Generationen profitieren von einem starken sozialen Netzwerk, das ihnen hilft, Resilienz aufzubauen und Stress zu bewältigen.
In deinem Team kannst du einen Dialog zwischen den Generationen fördern. Das Teilen von Erfahrungen und Ideen kann für alle Beteiligten bereichernd sein und die Resilienz des gesamten Teams stärken.
6. Was können Führungskräfte tun, um die Generationendiversität effektiv zu managen?
Um die Generationendiversität effektiv zu managen, können Führungskräfte folgende Schritte unternehmen:
Mentoring-Programme: Ältere Mitarbeiter können ihr Wissen und ihre Erfahrungen an jüngere Kollegen weitergeben. Das stärkt das Miteinander und fördert den Wissensaustausch.
Stärken stärken: Im Rahmen von Stärken-Duschen-Workshops und Einzel-Coachings setzt sich jeder mit den eigenen Stärken auseinander und wie diese zum Teamerfolg beitragen, um sich selbst und andere besser kennenzulernen.
Regelmäßige Feedback-Runden organisieren: Regelmäßige Feedback-Runden bieten die Möglichkeit, verschiedene Perspektiven zu verstehen und Missverständnisse frühzeitig zu klären und Konflikten vorzubeugen.
Teambuilding-Aktivitäten: Lockere Teambuilding-Events helfen, die Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu fördern und ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln.
Offener Dialog: Fördere einen offenen Austausch über Bedürfnisse und Herausforderungen. Wenn Missverständnisse auftreten, ist es wichtig, diese proaktiv anzusprechen.
Vielfalt feiern: Veranstaltungen oder Workshops zur Förderung der Generationendiversität schaffen ein positives Teamklima.
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6.1. Praxisbeispiel: Generationendiversität im Team managen
Stell dir einen Teamleiter in einem Marketingunternehmen vor, der ein Team hat, das aus Babyboomern, Gen Xern, Millennials und Gen Zern besteht. Um die Vielfalt zu nutzen, führt er regelmäßige Workshops durch, in denen Teammitglieder ihre Perspektiven und Arbeitsweisen austauschen können. Die Basis dafür bilden die gemeinsamen Regeln, die zusammen erarbeitet wurden und immer wieder geprüft werden, ob sie noch so stimmig und aktuell sind.
Wenn es Probleme gibt, beispielsweise bei der Kommunikation zwischen den Generationen, hilft der Teamleiter, Missverständnisse zu klären. Er ermutigt alle, offen über ihre Bedürfnisse und Erwartungen zu sprechen. So entsteht ein Raum für Dialog und Verständnis.
6.2. Praxisbeispiel: Das „Mentoring-Circle“-Programm
Konzept:
Ein Teamleiter führt ein Mentoring-Programm ein, das gezielt ältere Mitarbeiter und jüngere Teammitglieder zusammenbringt. Diese „Mentoring-Circles“ bestehen aus Gruppen von 4-5 Mitarbeitern unterschiedlicher Altersgruppen, die regelmäßig zusammenkommen, um Erfahrungen auszutauschen, Herausforderungen zu besprechen und voneinander zu lernen.
Ziele:
Wissenstransfer: Ältere Mitarbeiter teilen ihre Erfahrungen und Best Practices, während die Jüngeren neue Technologien und Trends vorstellen.
Teamgeist stärken: Durch den Austausch entsteht ein Gefühl der Verbundenheit und des gegenseitigen Respekts.
Innovationsförderung: Die Kombination aus Erfahrung und frischem Denken führt zu kreativeren Lösungsansätzen.
Konkrete Schritte:
Bedarfsermittlung: Der Teamleiter identifiziert die spezifischen Stärken und Herausforderungen jeder Altersgruppe im Team.
Bildung der Circles: Die Gruppen werden so zusammengesetzt, dass verschiedene Perspektiven und Erfahrungen vertreten sind.
Regelmäßige Treffen: Die Circles treffen sich alle 4-6 Wochen, um über festgelegte Themen oder aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.
Feedback einholen: Nach mehreren Runden werden Feedbacks gesammelt, um die Effektivität des Programms zu bewerten und Anpassungen vorzunehmen.
Handlungsansätze bei Problemen
Wenn es im Team zu Spannungen oder Missverständnissen zwischen den Generationen kommt, kann der Teamleiter folgende Maßnahmen ergreifen:
Offene Gespräche initiieren: Der Teamleiter sollte eine sichere Umgebung schaffen, in der alle Teammitglieder ihre Bedenken äußern können. Dies könnte in Form von Team-Meetings oder anonymen Umfragen geschehen.
Schulungen zur Sensibilisierung: Der Teamleiter kann Workshops anbieten, die sich mit den spezifischen Stärken und Herausforderungen jeder Generation befassen. Dies fördert das Verständnis und den Respekt für unterschiedliche Arbeitsstile.
Konfliktmanagement: Bei auftretenden Konflikten sollte der Teamleiter gezielt auf die Beteiligten zugehen und Lösungen erarbeiten. Hierbei ist es wichtig, den Fokus auf gemeinsame Ziele zu lenken und eine Win-Win-Situation zu schaffen.
Mentoring und Coaching: Bei Bedarf können externe Coaches hinzugezogen werden, um die Kommunikation zwischen den Generationen zu fördern und spezifische Probleme zu adressieren.
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Wir schauen erstmal, ob die Chemie stimmt und ob und wie ich Dich unterstützen kann.
Fazit
Wie können wir Resilienz in einem Team fördern, das aus verschiedenen Generationen besteht? Die Antwort liegt in der Zusammenarbeit und im gegenseitigen Lernen. Hier sind einige Ansätze, die du in deinem Team umsetzen kannst:
Mentoring-Programme: Schaffe Gelegenheiten für den Austausch zwischen älteren und jüngeren Mitarbeitern. Diese Programme fördern nicht nur den Wissensaustausch, sondern stärken auch die Teamdynamik.
Offene Kommunikation: Schaffe eine Kultur, in der alle Generationen ihre Gedanken und Ideen teilen können. Ein offener Dialog stärkt das Vertrauen und die Zusammenarbeit.
Training und Workshops: Biete Schulungen an, die sich auf Resilienz und Stressbewältigung konzentrieren. So gibst du deinem Team die Werkzeuge an die Hand, um mit Herausforderungen umzugehen.
Teile Deine Erfahrungen: Wie stärkt Ihr die Resilienz in eurem Team?
Ich lade dich ein, deine eigenen Erfahrungen zu teilen. Wie geht dein Team mit Resilienz um? Welche Strategien nutzt ihr, um die mentale Gesundheit zu fördern?
Wenn du Fragen hast oder mehr über Resilienz am Arbeitsplatz erfahren möchtest, kontaktiere mich. Lass uns gemeinsam an einer resilienten und starken Unternehmenskultur arbeiten!
Wichtiger HINWEIS für DICH:
Meine Strategien sind nur Ideen und Impulse, damit Du Dich inspirieren lassen kannst.
Sie ersetzen weder einen professionellen Check beim Facharzt noch eine Therapie.
„Wenn ich beispielsweise von KUNDEN, KLIENTEN oder MITARBEITERN spreche, sind damit MENSCHEN aller GESCHLECHTER und IDENTITÄTEN gemeint.“
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