SELBSTWIRKSAMKEIT entwickeln: Von Fremdbestimmung zu Selbstbestimmung im Führungsalltag


 
 
 
 
 

Kennst du das? Dein Tag ist durchgetaktet, Meetings jagen sich, zwischendurch feuern Mitarbeitende und Vorgesetzte ihre Erwartungen auf dich ab – und du funktionierst einfach. Am Abend fragst du dich: „Habe ich heute eigentlich selbst entschieden – oder wurde nur über mich entschieden?“

Viele Führungskräfte fühlen sich genau so: gefangen im Reaktionsmodus. Sie wollen gestalten, aber landen stattdessen im Dauerfeuer externer Anforderungen. Und genau hier kommt Selbstwirksamkeit ins Spiel.

Selbstwirksamkeit bedeutet, überzeugt zu sein, dass dein eigenes Handeln einen Unterschied macht. Dass du Gestalterin statt Getriebener bist. Dass du Einfluss hast – auf deine Entscheidungen, dein Team und deine Arbeitsweise.

Aber wie schaffst du den Wechsel von Fremdbestimmung zu echter Selbstbestimmung? In diesem Artikel erfährst du, wie du Kontrolle über dein Handeln zurückgewinnst, souverän führst und dabei gesund leistungsfähig bleibst.

 

Hallo, ich bin Kasia Hübner
Resilienz-Expertin, Leadership Coach & Unternehmensberaterin


 

Als Spezialistin für Persönlichkeit, Führung & Resilienz zeige ich Dir, wie Du als Mensch, Leader oder Unternehmer zu mehr Selbstwirksamkeit und Lebensqualität im stressigen Businessalltag gelangst.

 

Hier auf meinem BLOG findest Du Impulse über Resilienz, wertschätzende Führung und menschliche Arbeitskultur.

 
 

🔍 #1 Was bedeutet Selbstwirksamkeit – und warum ist sie im Führungsalltag so entscheidend?

  • Führungskraft oder Getriebene(r)?

  • Die Psychologie hinter Selbstwirksamkeit – wie dein Denken deine Realität formt

  • Warum Kontrolle nicht alles ist, aber innere Steuerung alles verändert

Führungskraft oder Getriebene(r)? 🤯

Morgens schnell die Brotdose für dein Teenie-Kind richten, dann ins erste Meeting hetzen, zwischendurch zehn E-Mails beantworten, während du versuchst, dich auf eine Präsentation vorzubereiten – und am Abend fragst du dich: „Habe ich heute eigentlich selbst entschieden oder wurde nur über mich entschieden?“

Kommt dir das bekannt vor?

Viele Führungskräfte erleben ihren Alltag als eine Kette von Reaktionen: Kunden fordern schnelle Lösungen, Mitarbeitende brauchen Entscheidungen, die Familie will Zeit – und irgendwo dazwischen bleibst du selbst auf der Strecke. Statt selbst zu gestalten, fühlst du dich, als ob du ständig nur Feuer löscht.

Aber Führung bedeutet doch, die Richtung vorzugeben, oder? Warum fühlt es sich dann oft an, als wärst du der Spielball externer Erwartungen? 

Hier kommt Selbstwirksamkeit ins Spiel.

Die Psychologie hinter Selbstwirksamkeit – wie dein Denken deine Realität formt

Selbstwirksamkeit ist mehr als ein schönes Konzept aus der Psychologie – sie entscheidet darüber, wie du deine eigene Rolle als Führungskraft (und als Mensch!) erlebst.

Der Psychologe Albert Bandura beschreibt Selbstwirksamkeit als die Überzeugung, dass dein eigenes Handeln einen Unterschied macht. Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit sind überzeugt, dass sie Einfluss auf ihre Situation haben – auch wenn äußere Umstände herausfordernd sind.

Was bedeutet das für dich?

👉🏻 Wenn du glaubst, dass du steuern kannst, wie dein Tag verläuft, wirst du aktiv gestalten.

👉🏻 Wenn du denkst, dass „eh alle anderen über deine Zeit bestimmen“, wirst du im Reaktionsmodus bleiben.

Kurz gesagt: Es ist nicht nur, was passiert – sondern was du daraus machst.

🤯 Ein Beispiel aus dem Alltag:

Du bekommst eine kurzfristige Anfrage von deinem Vorgesetzten, die dein Tagespensum sprengt.

  • Ohne Selbstwirksamkeit: „Ich habe keine Wahl, ich muss es irgendwie reinquetschen.“

  • Mit Selbstwirksamkeit: „Ich prüfe, was möglich ist und schaffe klare Prioritäten.“

Der Unterschied? Du übernimmst Verantwortung für deine Entscheidungen – statt dich von Umständen steuern zu lassen.

Warum Kontrolle nicht alles ist, aber innere Steuerung alles verändert

Viele denken, Selbstwirksamkeit bedeute, immer alles im Griff zu haben. 

Falsch!

Es geht nicht darum, Kontrolle über alles zu haben – sondern darum, sich selbst bewusst zu steuern.

💡 Selbstwirksamkeit bedeutet nicht:

✖ Alles perfekt zu planen

✖ Immer die Kontrolle zu behalten

✖ Nie Fehler zu machen

💡 Selbstwirksamkeit bedeutet:

✅ Klarheit über das, was dir wichtig ist.

✅ Bewusstes Handeln statt impulsives Reagieren.

✅ Vertrauen in deine eigene Fähigkeit, mit Herausforderungen umzugehen.

Das macht den Unterschied zwischen einer Führungskraft, die von Erwartungen fremdgesteuert wird, und einer, die souverän agiert – selbst, wenn es turbulent wird.

‼️ Selbstwirksamkeit ist kein Luxus, sondern eine entscheidende Fähigkeit, um als Führungskraft (und Mensch) langfristig gesund leistungsfähig zu bleiben. Sie hilft dir, aus dem Gefühl der Fremdbestimmung auszusteigen und deinen Führungsalltag bewusst zu gestalten – für dich, dein Team und deine Familie.

Im nächsten Kapitel schauen wir uns an, wie du erkennst, ob du gerade wirklich selbst steuerst – oder fremdgesteuert bist.

 
 

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🧯 #2 Wie erkennst du, ob du fremdbestimmt handelst?

  • Ständig im Feuerlöscher-Modus?

  • Wenn andere bestimmen, was du tust – typische Anzeichen von Fremdbestimmung

  • Entscheidest du noch selbst – oder wird für dich entschieden?

Ständig im Feuerlöscher-Modus? 🔥

Kennst du Tage, an denen du morgens voller guter Absichten startest – doch schon nach einer Stunde ist alles über den Haufen geworfen? Ein dringender Anruf, ein unvorhergesehenes Problem, eine plötzliche Anforderung – und zack, du bist wieder nur am Reagieren.

Am Ende des Tages bist du erschöpft, hast aber das Gefühl, nichts wirklich Produktives geschafft zu haben. Dein eigener Plan? Untergegangen zwischen spontanen Meetings, E-Mails und den Erwartungen anderer.

👉🏻 Wenn du mehr Zeit mit Löschen als mit Gestalten verbringst, ist das ein Alarmsignal.
Ständiger Feuerlöscher-Modus bedeutet, dass du immer nur auf äußere Reize reagierst – statt selbst zu entscheiden, was wirklich Priorität hat.

💡 Reflektiere einmal:

  • Hast du das Gefühl, dass dein Kalender von anderen gesteuert wird?

  • Wirst du ständig aus deiner Konzentration gerissen?

  • Bleiben deine eigenen wichtigen Themen regelmäßig auf der Strecke?

Wenn du innerlich „Ja“ sagst, könnte es sein, dass du nicht wirklich selbst am Steuer sitzt.

Wenn andere bestimmen, was du tust – typische Anzeichen von Fremdbestimmung

Fremdbestimmung zeigt sich oft schleichend. Manchmal merken wir gar nicht, dass wir gesteuert werden – bis die Erschöpfung uns einholt.

🔍 Typische Anzeichen:

✔ Du bist ständig erreichbar. Egal ob Vorgesetzte, Mitarbeitende oder Familie – du fühlst dich verpflichtet, immer zu reagieren.

✔ Deine Tage sind voll mit Aufgaben, die du gar nicht selbst gewählt hast. Andere setzen Prioritäten für dich.

✔ Du sagst oft „Ja“, obwohl du eigentlich „Nein“ meinst. Vielleicht aus Pflichtgefühl oder weil du niemanden enttäuschen willst.

✔ Du hast kaum noch Zeit für strategische oder kreative Arbeit. Ständige Unterbrechungen und Ad-hoc-Aufgaben rauben dir den Fokus.

✔ Du funktionierst – aber fühlst dich nicht mehr als Gestalter*in deines eigenen (Berufs-)Lebens.

Ein Beispiel aus dem Führungsalltag

Du planst, endlich die strategische Neuausrichtung deines Teams anzugehen. Doch bevor du damit starten kannst, prasseln Anfragen auf dich ein:

  • Ein dringender Kundenwunsch

  • Ein Konflikt im Team, der geklärt werden muss

  • Eine kurzfristige Präsentation für die Geschäftsleitung

Dein ursprüngliches Vorhaben? Verschoben – mal wieder.

🚨 Wichtig: Natürlich gibt es unvorhergesehene Situationen, die deine Aufmerksamkeit erfordern. Doch wenn das zur Regel wird und du dich kaum noch mit den Dingen beschäftigst, die wirklich wichtig sind, ist das ein Zeichen für Fremdbestimmung.

Entscheidest du noch selbst – oder wird für dich entschieden?

Fremdbestimmung fühlt sich oft an, als hätte man keine Wahl. Doch das ist ein Trugschluss. Du hast immer eine Wahl – aber sie beginnt mit Klarheit.

🛑 Mach den Selbsttestn - Frage dich am Ende eines Tages:

✅ Welche Entscheidungen habe ich bewusst getroffen?

✅ Wo habe ich nur auf äußere Anforderungen reagiert?

✅ Hätte ich anders handeln können? Wenn ja, warum habe ich es nicht getan?

Fremdbestimmung ist nicht nur eine äußere, sondern vor allem eine innere Haltung.
Es beginnt damit, ob du deine Rolle aktiv gestaltest oder dich von Erwartungen treiben lässt.

💡 Ein Perspektivwechsel hilft:

  • Statt „Ich muss das jetzt erledigen“ → „Welche Optionen habe ich?“

  • Statt „Ich habe keine Zeit für meine Themen“ → „Was kann ich delegieren oder bewusst verschieben?“

  • Statt „Es geht nicht anders“ → „Was würde passieren, wenn ich es anders mache?“

Denn eines ist sicher: Niemand wird deine Prioritäten für dich setzen – das musst du selbst tun.

‼️ Fremdbestimmung beginnt oft schleichend und fühlt sich irgendwann normal an. Doch sobald du erkennst, wo du nur reagierst, kannst du anfangen, bewusst gegenzusteuern.

Im nächsten Kapitel erfährst du, wie du mehr Selbstbestimmung in deinen Führungsalltag bringst – ohne ständig das Gefühl zu haben, alle Erwartungen enttäuschen zu müssen.

 

🚨 #3 Selbstwirksamkeit in der Führung: Was wirklich zählt

  • Erwartungen vs. Realität: Warum du es nie allen recht machen kannst

  • Delegieren statt Durchdrehen – warum Loslassen deine Stärke zeigt

  • Mut zur Lücke: Nicht alles hängt von dir ab

Erwartungen vs. Realität: Warum du es nie allen recht machen kannst

Kennst du dieses Gefühl? Du gibst alles, jonglierst Termine, hältst dein Team zusammen, lieferst Ergebnisse – und trotzdem bleibt das Gefühl, nicht genug zu sein.

🔹 Dein Chef erwartet strategisches Denken, aber der Alltag ist voller operativer Brandherde.

🔹 Dein Team wünscht sich mehr Unterstützung, aber du hast kaum Kapazität für Einzelgespräche.

🔹 Deine Familie hofft auf mehr gemeinsame Zeit, doch dein Kalender ist voll.

Willkommen im Spannungsfeld der Führung.

Jeder will etwas von dir – und du? Du bist mittendrin und versuchst, allem gerecht zu werden.

Doch die Wahrheit ist: Es wird immer Erwartungen geben, die du nicht erfüllen kannst. Und das ist okay. Denn Selbstwirksamkeit bedeutet nicht, dass du alles schaffen musst – sondern dass du entscheidest, was wirklich zählt.

💡 Mach dir bewusst:

✅ Erwartungen sind nicht immer realistisch. Nur weil jemand etwas von dir will, heißt das nicht, dass es sofort deine Priorität sein muss.

✅ Nicht jede Unzufriedenheit ist dein Problem. Führung bedeutet auch, Dinge auszuhalten – inklusive Enttäuschungen.

✅ Grenzen setzen ist keine Schwäche, sondern Führungskompetenz. Du bist keine Dienstleisterin für alle, sondern setzt klare Prioritäten.

🚀 Perspektivwechsel: Statt zu fragen „Wie kann ich es allen recht machen?“  frage dich lieber:

👉🏻 „Welche Erwartungen will und kann ich erfüllen – und welche nicht?“

👉🏻 „Was ist für mein Team, mein Unternehmen und mich langfristig wirklich wichtig?“

Denn am Ende zählt nicht, ob du alle zufriedenstellst – sondern ob du als Führungskraft klar, fokussiert und gesund bleibst.

Delegieren statt Durchdrehen – warum Loslassen deine Stärke zeigt

  • „Es geht schneller, wenn ich es selbst mache.“

  • „Ich will niemanden belasten.“

  • „Wenn ich delegiere, habe ich am Ende noch mehr Arbeit.“

Kommt dir einer dieser Gedanken bekannt vor? Dann bist du nicht allein. Viele Führungskräfte tun sich schwer mit dem Delegieren – aus Angst, Kontrolle zu verlieren oder als „faul“ wahrgenommen zu werden.

Doch das Gegenteil ist der FallWer bewusst delegiert, führt klug und stärkt sein Team.

💡 Warum Loslassen deine Stärke zeigt:

✔ Du schaffst Kapazität für deine eigentlichen Führungsaufgaben. Wenn du dich mit Routineaufgaben aufhältst, fehlt dir Zeit für Strategie und Weiterentwicklung.

✔ Du förderst die Eigenverantwortung deines Teams. Wer Verantwortung übernimmt, wächst – aber nur, wenn du sie auch gibst.

✔ Du verhinderst Überlastung – und schützt deine mentale Gesundheit. Dauerhafter Stress schadet nicht nur dir, sondern auch deinem Unternehmen und deiner Familie.

📌 Praktischer Ansatz: So delegierst du richtig

1️⃣ Entscheide bewusst, was du delegieren kannst. Gibt es Aufgaben, die jemand aus deinem Team übernehmen kann?

2️⃣ Vertraue auf die Kompetenz deiner Mitarbeitenden. Perfektionismus blockiert – gut genug ist oft gut genug.

3️⃣ Gib Verantwortung wirklich ab. Delegieren heißt nicht, dass du alles im Detail kontrollierst, sondern dass du Freiraum schaffst.

🎯 Ein Beispiel:

Stell dir vor, dein Team muss eine Präsentation für eine wichtige Besprechung vorbereiten. Statt alles selbst zu machen, kannst du…

✅ Die Inhalte in einem kurzen Briefing besprechen.

✅ Die Verantwortung an einen Mitarbeitenden übergeben.

✅ Am Ende Feedback geben – aber nicht jeden einzelnen Schritt begleiten.

Das Ergebnis? Mehr Zeit für deine eigentlichen Aufgaben und ein gestärktes Team.

Denn: Selbstwirksamkeit heißt nicht, alles selbst zu machen – sondern die richtigen Dinge zu tun.

Mut zur Lücke: Nicht alles hängt von dir ab

Viele Führungskräfte tragen eine stille Last: Das Gefühl, dass ohne sie nichts funktioniert.

🔹 „Wenn ich nicht immer erreichbar bin, läuft alles aus dem Ruder.“

🔹 „Ohne mich wird das Projekt scheitern.“

🔹 „Ich darf keine Schwäche zeigen.“

Doch das ist ein Trugschluss. Nicht alles hängt von dir ab – und das ist eine gute Nachricht.

💡 Was passiert, wenn du loslässt?

✅ Dein Team übernimmt mehr Verantwortung – und wächst daran.

✅ Du schaffst Raum für deine eigentlichen Aufgaben.

✅ Du gewinnst mentale Klarheit und stärkst deine Selbstwirksamkeit.

🚀 Ein neuer Blick auf Führung:

Führung bedeutet nicht, immer alle Bälle in der Luft zu halten – sondern zu wissen, welche Bälle du loslassen kannst.

🔹 Muss wirklich jede Entscheidung durch dich laufen?

🔹 Sind wirklich alle Themen so dringend, wie sie scheinen?

🔹 Was wäre das Schlimmste, das passieren könnte – und ist das wirklich so dramatisch?

Am Ende geht es darum, den Fokus auf das Wesentliche zu behalten. Denn wer sich in Perfektion und Kontrolle verliert, verliert sich selbst.

🔎 Teste dich selbst:

💭 Wenn du morgen für zwei Wochen ausfällst – was würde wirklich nicht funktionieren? Und was würde sich einfach regeln?

‼️ Selbstwirksamkeit in der Führung bedeutet, nicht alles selbst zu machen, sondern kluge Entscheidungen zu treffen. Wer sich von unrealistischen Erwartungen löst, bewusst delegiert und auch mal loslässt, schafft sich Raum für das, was wirklich zählt – beruflich und privat.

Im nächsten Kapitel geht es darum, wie du deine Selbstwirksamkeit im Alltag gezielt trainieren kannst – ohne Überforderung.

 
 

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Wenn Du Deine Stärken und Potentiale richtig kennst, kannst Du sie auch gezielt einsetzen, statt in Aufgaben zu verharren, die unnötig Kraft rauben und Stress machen. 

Wenn Du Deine Stärken richtig einsetzt, kannst Du Dein Wirken und den eigenen Weg in die gewünschte Richtung lenken. 

 

👣 #4 Von Fremdbestimmung zu Selbstbestimmung: 5 konkrete Schritte

  • Eigene Werte klären – Was ist dir wirklich wichtig?

  • Klare Entscheidungen treffen – So befreist du dich aus der Reaktionsspirale

  • Grenzen setzen – Ohne Schuldgefühle, aber mit Klarheit

  • Verantwortung übernehmen – Aber nicht für alles!

  • Dranbleiben: Wie du Selbstwirksamkeit langfristig stärkst

Fühlst du dich manchmal so, als würdest du nur auf äußere Anforderungen reagieren? Dein Kalender ist voll mit Meetings, dein Team braucht ständig Entscheidungen, zu Hause wartet der nächste Elternabend – und du fragst dich: „Wo bleibe eigentlich ich?“

Der Wechsel von Fremdbestimmung zu Selbstbestimmung beginnt nicht mit großen Veränderungen, sondern mit kleinen, bewussten Schritten. 

Hier sind fünf konkrete Wege, wie du deine Selbstwirksamkeit stärkst und wieder mehr Kontrolle über dein Leben gewinnst.

1️⃣  Eigene Werte klären – Was ist dir wirklich wichtig?

Viele Führungskräfte erleben einen Zwiespalt zwischen ihren eigenen Werten und den äußeren Erwartungen. Vielleicht legst du Wert auf eine gesunde Work-Life-Balance, aber dein Umfeld erwartet ständige Erreichbarkeit. Vielleicht möchtest du ein unterstützender Leader sein, aber dein Unternehmen verlangt knallharte Durchsetzungskraft.

👉🏻 Frage dich:

🔹 Was ist dir in deiner Führung wirklich wichtig?

🔹 Welche Werte prägen dein Handeln – und lebst du sie aktiv?

🔹 Wo gerätst du in Konflikt mit deinen eigenen Überzeugungen?

💡 Übung: Schreibe drei Werte auf, die dir in deiner Führungsrolle und in deinem Privatleben am wichtigsten sind. Prüfe dann, ob dein aktuelles Verhalten mit diesen Werten übereinstimmt. Wenn nicht: Was kannst du ändern?

Denn nur wer seine Werte kennt, kann bewusste Entscheidungen treffen – und sich von Fremdbestimmung lösen.

2️⃣ Klare Entscheidungen treffen – So befreist du dich aus der Reaktionsspirale

Viele Führungskräfte verbringen ihren Tag im „Reaktionsmodus“: E-Mails beantworten, Probleme lösen, auf Anfragen reagieren. Doch Selbstwirksamkeit bedeutet, aktiv zu entscheiden, was wirklich wichtig ist – und was nicht.

🚀 Raus aus der Reaktionsspirale:

✔ Plane deinen Tag bewusst. Starte nicht direkt mit Mails, sondern setze morgens drei Prioritäten.

✔ Sage öfter „Nein“. Nicht jede Anfrage ist deine Aufgabe – und das ist völlig okay.

✔ Nutze die 80/20-Regel. 20 % deiner Aufgaben bringen 80 % des Ergebnisses – fokussiere dich darauf.

🎯 Beispiel: Ein Mitarbeiter kommt mit einer dringenden Frage auf dich zu. Statt sofort zu reagieren, fragst du: „Was würdest du selbst vorschlagen?“ So gibst du Verantwortung zurück und schaffst dir Raum für die wirklich wichtigen Themen.

Denn: Wer nicht selbst entscheidet, lässt andere über seine Zeit bestimmen.

3️⃣ Grenzen setzen – Ohne Schuldgefühle, aber mit Klarheit

  • „Kannst du das noch schnell übernehmen?“

  • „Hast du kurz Zeit?“

  • Könntest du einspringen?“

Wer Verantwortung trägt, wird oft mit zusätzlichen Aufgaben überhäuft. Doch wenn du zu allem Ja sagst, verlierst du dich selbst. Grenzen zu setzen ist nicht egoistisch – es ist notwendig.

🛑 So setzt du klare Grenzen:

✔ Kommuniziere deine Kapazitäten transparent. Beispiel: „Ich kann das heute nicht übernehmen. Ab nächster Woche passt es.“

✔ Sag „Nein“ ohne schlechtes Gewissen. Ein einfaches „Das kann ich nicht leisten.“ reicht oft aus – ohne Rechtfertigungen.

✔ Nutze das Prinzip der „positiven Ablehnung“. Beispiel: „Ich sehe, dass das wichtig ist. Aktuell habe ich keine Kapazität. Vielleicht kann jemand aus dem Team unterstützen?“

💡 Merke dir: Grenzen setzen heißt nicht, andere zu enttäuschen – sondern dich selbst ernst zu nehmen.

4️⃣ Verantwortung übernehmen – Aber nicht für alles!

Selbstverantwortung ist ein Schlüssel zur Selbstwirksamkeit. Aber Achtung: Sie bedeutet nicht, dass du alles allein tragen musst.

🚀 Führung mit Verantwortung – aber ohne Überlastung:

✔ Unterscheide zwischen „deiner“ und „fremder“ Verantwortung. Frage dich: „Ist das wirklich meine Aufgabe – oder kann jemand anderes sie übernehmen?“

✔ Gib Verantwortung weiter. Trau deinem Team zu, eigenständig Lösungen zu finden.

✔ Verabschiede dich von Perfektionismus. Nicht alles muss perfekt laufen – es reicht, wenn es funktioniert.

🎯 Beispiel: Statt jede Kleinigkeit in einem Projekt zu kontrollieren, gib deinem Team einen klaren Rahmen – und dann lass los. Kontrolle schafft keine Selbstwirksamkeit – Vertrauen schon.

Denn: Du bist für deinen eigenen Erfolg verantwortlich – aber nicht für die Erwartungen aller anderen.

5️⃣ Dranbleiben: Wie du Selbstwirksamkeit langfristig stärkst

Selbstwirksamkeit ist kein einmaliges Ziel, sondern ein fortlaufender Prozess. Es geht nicht darum, perfekt selbstbestimmt zu sein – sondern bewusste Entscheidungen zu treffen, jeden Tag ein Stück mehr.

🔄 Wie bleibst du dran?

✅ Regelmäßige Reflexion: Frage dich jede Woche: Habe ich heute nach meinen eigenen Prioritäten gehandelt – oder nach denen anderer?

✅ Feiere deine Erfolge: Erkenne bewusst an, wenn du eine klare Entscheidung getroffen oder eine Grenze gesetzt hast.

✅ Hol dir Unterstützung: Sprich mit Kolleginnen, Coachs oder Mentorinnen – Selbstwirksamkeit wächst im Austausch.

Denn: Jede kleine Entscheidung für dich selbst ist ein Schritt in Richtung Selbstbestimmung. 🚀

 ‼️ Dein Weg zu mehr Selbstbestimmung

Führung bedeutet nicht, immer alles im Griff zu haben – sondern die richtigen Entscheidungen zu treffen.

🔥 Zusammenfassung der 5 Schritte:

🔹 Klär deine Werte – sie sind dein innerer Kompass.
🔹 Triff bewusste Entscheidungen – statt nur zu reagieren.
🔹 Setze klare Grenzen – ohne Schuldgefühle.
🔹 Übernimm Verantwortung – aber nicht für alles.
🔹 Bleib dran – Selbstwirksamkeit ist eine tägliche Entscheidung.

Im nächsten Kapitel geht es darum, wie du Selbstwirksamkeit auch in herausfordernden Zeiten bewahren kannst.

 
 

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🥊 #5 Was tun, wenn es nicht sofort klappt?

  • Rückschläge gehören dazu – warum das gut ist

  • Selbstzweifel vs. Realität – Wie du deine Erfolge erkennst

  • Kleine Veränderungen, große Wirkung – Was du heute schon tun kannst

Du hast angefangen, bewusster zu entscheiden, Grenzen zu setzen und mehr Verantwortung für dich selbst zu übernehmen – und trotzdem rutschst du manchmal wieder in alte Muster? Keine Sorge, das ist völlig normal! Selbstwirksamkeit ist kein Zustand, den man einmal erreicht und dann abhakt. Sie ist ein Prozess. Und wie bei jedem Veränderungsprozess gibt es Höhen und Tiefen.

Die gute Nachricht: Rückschläge sind nicht das Ende, sondern Teil des Weges. Hier erfährst du, wie du mit Selbstzweifeln umgehst, deine Fortschritte erkennst und auch an schwierigen Tagen dranbleibst.

Rückschläge gehören dazu – warum das gut ist

Kennst du das Gefühl, dass du voller Motivation in eine Veränderung startest, aber dann holt dich der Alltag wieder ein? Du hattest dir vorgenommen, nicht mehr sofort auf jede Mail zu reagieren – und dann warst du doch wieder den ganzen Tag nur am Antworten? Du wolltest deinem Team mehr Verantwortung geben – aber in einer Krisensituation hast du doch wieder alles selbst entschieden?

💡 Wichtig zu wissen:

✅ Veränderung verläuft nicht linear. Du wirst Rückschritte machen – das ist kein Zeichen von Scheitern, sondern von Wachstum.

✅ Jeder Rückfall zeigt dir, wo du noch Entwicklungspotenzial hast. Er ist kein Stopp-Schild, sondern eine Lerngelegenheit.

✅ Erfolg ist nicht, niemals zu straucheln – sondern immer wieder aufzustehen.

🎯 Perspektivwechsel:

👉🏻 Statt dich über Rückschläge zu ärgern, frag dich: „Was kann ich daraus lernen?“

👉🏻 Was hat dazu geführt, dass ich in alte Muster zurückgefallen bin?

👉🏻 Was kann ich beim nächsten Mal anders machen?

Denn genau hier liegt der Schlüssel zur echten Veränderung: Nicht Perfektion, sondern kontinuierliches Dranbleiben.

Selbstzweifel vs. Realität – Wie du deine Erfolge erkennst

Manchmal fühlt es sich an, als ob sich nichts verändert. Du hast das Gefühl, du drehst dich im Kreis, bist immer noch fremdbestimmt und nicht selbstwirksam genug. Doch stimmt das wirklich?

Oft sind wir selbst unsere härtesten Kritiker – und sehen nicht, was wir schon erreicht haben.

💭 Typische Gedanken:

❌ „Ich schaffe es einfach nicht, selbstbestimmt zu handeln.“

❌ „Andere können das viel besser als ich.“

❌ „Wenn ich mal konsequent war, hat es trotzdem nicht geklappt.“

💡 Realität checken:

✅ Wo hast du in den letzten Wochen bewusster entschieden?

✅ Wann hast du schon mal eine klare Grenze gesetzt?

✅ Gab es einen Moment, in dem du nicht sofort reagiert, sondern aktiv entschieden hast?

🎯 Übung: Schreibe jeden Abend eine Situation auf, in der du heute selbstwirksam warst – egal, wie klein sie war. Schon nach einer Woche wirst du sehen: Du bist viel weiter, als du denkst.

Denn: Veränderung ist oft subtil – aber sie passiert.

Kleine Veränderungen, große Wirkung – Was du heute schon tun kannst

Selbstwirksamkeit entsteht nicht durch große, radikale Umbrüche. Sie wächst durch kleine, bewusste Entscheidungen im Alltag.

🔥 Drei Dinge, die du sofort tun kannst:

✔ Starte deinen Tag mit einer bewussten Entscheidung. Frage dich morgens: „Was ist heute mein wichtigstes Ziel?“

✔ Baue eine Mikro-Gewohnheit ein. Zum Beispiel: Atme tief durch, bevor du auf eine Mail antwortest – und entscheide dann bewusst.

✔ Feiere deine Fortschritte. Selbst wenn es nur ein kleiner Moment der Selbstbestimmung war – er zählt!

🎯 Beispiel: Du bist gerade mitten in einer stressigen Phase und dein Team kommt mit einer dringenden Bitte auf dich zu. Statt sofort zu springen, sagst du: „Ich schaue mir das in einer halben Stunde an.“ – Das ist Selbstwirksamkeit!

Denn: Jede kleine Entscheidung für dich selbst ist ein Schritt in Richtung Selbstbestimmung. 🚀

‼️  Dein Weg geht weiter!

Selbstwirksamkeit ist kein Ziel, das du irgendwann erreichst und abhaken kannst. Es ist eine Haltung, die du täglich stärken kannst.

💡 Erinnere dich:

🔹 Rückschläge gehören dazu – sie zeigen dir, wo du wachsen kannst.

🔹 Selbstzweifel sind oft nur Gedanken – überprüfe die Realität.

🔹 Kleine Veränderungen summieren sich – bleib dran!

Und falls du mal einen schlechten Tag hast? Kein Problem. Der nächste Moment bietet dir wieder eine neue Entscheidung – und damit eine neue Chance, selbstbestimmt zu handeln.

 

👌🏻 #6 FAZiT: Du hast mehr Einfluss, als du denkst!

  • Selbstwirksamkeit als Gamechanger im Führungsalltag

  • Warum du nicht perfekt sein musst, um souverän zu führen

  • Dein nächster Schritt – wie du heute damit beginnst 

Führung bedeutet nicht, alles unter Kontrolle zu haben – sondern zu wissen, wo du Einfluss nehmen kannst und wo nicht. Genau hier kommt Selbstwirksamkeit ins Spiel: Sie gibt dir die innere Sicherheit, auch in unsicheren Zeiten handlungsfähig zu bleiben.

Du kannst nicht alles steuern – aber du kannst entscheiden, wie du damit umgehst. Und das verändert alles.

Selbstwirksamkeit als Gamechanger im Führungsalltag

Vielleicht fühlst du dich manchmal machtlos zwischen Erwartungen von oben, Anforderungen deines Teams und den täglichen Herausforderungen deines (Berufs-)Lebens. Aber die Frage ist: Lässt du dich treiben – oder entscheidest du aktiv, wie du führen willst?

💡 Mit Selbstwirksamkeit führst du bewusster, klarer und mit mehr Gelassenheit.

✅ Du triffst Entscheidungen aus innerer Überzeugung, nicht aus Druck.

✅ Du setzt klare Grenzen, ohne schlechtes Gewissen.

✅ Du bist für dein Team da – aber ohne dich selbst aufzugeben.

Selbstwirksamkeit bedeutet nicht, dass du alles allein schaffen musst. Im Gegenteil! Wer selbstwirksam handelt, nutzt sein Team, gibt Verantwortung ab und schafft Raum für echte Zusammenarbeit.

Beispiel aus dem Führungsalltag: Statt jede kleine Entscheidung selbst zu treffen, übergibst du bewusst Aufgaben an dein Team – nicht, weil du „keine Zeit hast“, sondern weil du weißt: Sie können das. Das gibt nicht nur dir mehr Freiheit, sondern stärkt auch die Selbstwirksamkeit deiner Mitarbeitenden.

Warum du nicht perfekt sein musst, um souverän zu führen

Viele Führungskräfte glauben, sie müssten alles richtig machen, immer stark sein, keine Fehler zulassen. Doch genau das macht dich nicht souverän – sondern blockiert dich.

💡 Souveränität entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch Klarheit und innere Sicherheit.
Du darfst Fehler machen. Du darfst zweifeln. Du darfst es nicht immer allen recht machen.

Aber du kannst jeden Tag neu entscheiden, selbstwirksam zu handeln.

🎯 Statt Perfektion zu erwarten, frage dich:

👉🏻 Was ist mir heute wirklich wichtig?

👉🏻 Welche Entscheidung bringt mich weiter?

👉🏻 Wo lasse ich los, um Raum für Entwicklung zu schaffen?

Denn: Führung bedeutet nicht, alles selbst zu machen – sondern den Rahmen zu schaffen, in dem auch andere wachsen können.

Dein nächster Schritt – wie du heute damit beginnst 🚀

Selbstwirksamkeit wächst mit jeder Entscheidung, die du bewusst triffst. Und das Beste: Du kannst sofort starten.

🔥 Drei Dinge, die du heute tun kannst:

✔ Morgens eine bewusste Entscheidung treffen. Frage dich: „Was ist mein wichtigster Fokus heute?“

✔ Einmal bewusst Nein sagen. Zu einer Aufgabe, die nicht deine Priorität ist. Zu einer Erwartung, die nicht deine Werte widerspiegelt.

✔ Eine Aufgabe delegieren – ohne schlechtes Gewissen. Und beobachten, wie dein Team daran wächst.

Denn Selbstwirksamkeit ist keine Theorie – sie entsteht durch Handeln.

‼️ Dein Einfluss ist größer, als du denkst!

Vielleicht fühlst du dich manchmal fremdbestimmt, als ob du keine echte Wahl hast. Aber die Wahrheit ist: Du hast sie immer.

🔹 Du kannst entscheiden, worauf du dich fokussierst.

🔹 Du kannst bewusst gestalten, statt nur zu reagieren.

🔹 Du kannst loslassen, statt dich zu überfordern.

Und falls du heute nur eine Sache mitnimmst, dann diese: Selbstwirksamkeit beginnt nicht mit einem großen Umbruch – sondern mit einer kleinen bewussten Entscheidung.

💡 Welche triffst du heute?

 

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Wichtige HINWEISE für DICH:

Meine Strategien sind nur Ideen und Impulse, damit Du Dich inspirieren lassen kannst.

Sie ersetzen weder einen professionellen Check beim Facharzt noch eine Therapie.


Wenn ich beispielsweise von KUNDEN, KLIENTEN oder MITARBEITERN spreche, sind damit MENSCHEN aller GESCHLECHTER und IDENTITÄTEN gemeint.


Alle Namen und alle dargestellten Fälle wurden zu Illustrationszwecken verändert.


 
 
 

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Katarzyna Anna Hübner

Business Performance Coaching & Development

https://www.huebner-development.com
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