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REGENERATION im Führungsalltag: Mit 7 einfachen Methoden Energie aufladen und gesund leistungsfähig bleiben – auch in Zeiten hoher Belastung


🏁 Warum du Regeneration nicht auf später verschieben solltest

Deine To-do-Liste wächst stetig – aber wann stehst du eigentlich auf dieser Liste? Wenn du immer nur funktionierst, ohne dir bewusst Erholungsphasen zu gönnen, fährst du früher oder später auf Reserve. Doch statt innezuhalten, machst du weiter, denn Pausen fühlen sich wie ein Luxus an, für den einfach keine Zeit bleibt.

Doch genau hier liegt der Denkfehler. Regeneration ist keine Belohnung, die du dir erst nach getaner Arbeit gönnst. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass du langfristig leistungsfähig, konzentriert und gesund bleibst. Ohne regelmäßige Erholungsphasen verliert dein Körper an Energie, dein Geist an Klarheit und deine Entscheidungsfähigkeit leidet. Das hat nicht nur Auswirkungen auf deine Produktivität, sondern auch auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.

🔹 Führung, Familie, Verpflichtungen – aber wo bleibst du?

Dein Umfeld verlässt sich auf dich – im Job und zu Hause. Doch was passiert, wenn du selbst nicht mehr kannst? Wer immer nur gibt, ohne aufzutanken, riskiert Erschöpfung und innere Anspannung. Statt aus einer Position der Stärke zu führen, wird dein Alltag von Müdigkeit und Reizbarkeit bestimmt.

🔹 Ständig im Einsatz? So erkennst du, wenn deine Reserven zur Neige gehen.

Kennst du das Gefühl, morgens müder aufzustehen, als du ins Bett gegangen bist? Oder nach einem langen Tag kaum noch Energie für deine Familie zu haben?

Erste Anzeichen für fehlende Regeneration sind:

  • Konzentrationsschwierigkeiten und Entscheidungsmüdigkeit

  • Gereiztheit oder emotionale Überforderung

  • Erhöhte Fehleranfälligkeit und sinkende Motivation

  • Schlafprobleme und körperliche Verspannungen

🔹 Regeneration ist kein Luxus, sondern deine Basis für langfristigen Erfolg.

Erfolgreiche Führung beginnt mit Selbstführung. Wer Verantwortung trägt, muss lernen, seine eigene Energie gezielt zu steuern. Regeneration ist dabei kein Zeichen von Schwäche, sondern der Schlüssel für nachhaltige Leistungsfähigkeit. Sie hilft dir, deine mentale und körperliche Widerstandskraft zu stärken und Herausforderungen mit mehr Klarheit und Gelassenheit zu begegnen.

In diesem Artikel zeige ich dir 7 einfache Methoden, mit denen du im Alltag Energie auflädst – ohne große Veränderungen, aber mit spürbarer Wirkung. Denn wenn du gut für dich sorgst, profitierst nicht nur du selbst, sondern auch dein Umfeld.

Hallo, ich bin Kasia Hübner
Resilienz-Expertin, Leadership Coach & Unternehmensberaterin


Als Spezialistin für Persönlichkeit, Führung & Resilienz zeige ich Dir, wie Du als Mensch, Leader oder Unternehmer zu mehr Selbstwirksamkeit und Lebensqualität im stressigen Businessalltag gelangst.

Hier auf meinem BLOG findest Du Impulse über Resilienz, wertschätzende Führung und menschliche Arbeitskultur.


#1. Schlaf verbessern – Erhol dich wirklich nachts

😴 Warum dein Gehirn nachts aufräumen muss – und wie du ihm hilfst

Schlaf ist mehr als bloße Ruhezeit – es ist eine Phase intensiver Regeneration. Dein Gehirn verarbeitet Erlebnisse, stärkt Erinnerungen und reguliert Emotionen. Gleichzeitig werden Zellen repariert und das Immunsystem gestärkt. Wenn du regelmäßig zu wenig oder schlechten Schlaf bekommst, wirkt sich das direkt auf deine Konzentration, deine Stimmung und deine Belastbarkeit aus. Schlafmangel führt zu schlechteren Entscheidungen, höherer Reizbarkeit und schnellerer Erschöpfung. Wer dagegen gut schläft, bleibt klar, fokussiert und resilient.

😴 Die 90-Minuten-Regel: So nutzt du deinen natürlichen Schlafrhythmus

Unser Schlaf verläuft in Zyklen von etwa 90 Minuten. Ein vollständiger Zyklus besteht aus Leichtschlaf, Tiefschlaf und REM-Schlaf, in dem Träume verarbeitet werden. Wachst du mitten in einer Tiefschlafphase auf, fühlst du dich gerädert. Wachst du am Ende eines Zyklus auf, startest du erholter in den Tag. Nutze das, indem du deine Schlafdauer in 90-Minuten-Einheiten planst – idealerweise 6 oder 7,5 oder sogar 9 Stunden.

😴 Abendroutine statt Grübeln: Kleine Veränderungen mit großer Wirkung

Gerade Menschen mit viel Verantwortung erleben das Problem: Sobald der Tag zur Ruhe kommt, fängt das Gehirn an, alles durchzugehen – offene Aufgaben, Sorgen, To-dos.

Damit du nachts besser abschalten kannst, hilft eine feste Abendroutine:

  • Gedanken notieren: Schreib alles auf, was dich beschäftigt – das entlastet den Kopf.

  • Digitale Pause: Verzichte 60 Minuten vor dem Schlafen auf Handy, Tablet und Laptop.

  • Entspannungsritual: Eine warme Dusche, sanfte Dehnübungen oder ein kurzer Spaziergang signalisieren deinem Körper: Es ist Zeit runterzufahren.

  • Licht anpassen: Dimme abends das Licht, um deinem Körper zu helfen, das Schlafhormon Melatonin zu produzieren.

Schon kleine Veränderungen können einen großen Unterschied machen. Probier es aus – dein Körper wird es dir danken!

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Der Resilienz Coaching-Spaziergang im Hamburger Stadtpark

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💨 #2. Richtig atmen – Mehr Energie in weniger als einer Minute

Atmen ist das Natürlichste der Welt – und doch machen es viele unbewusst falsch. Stress, Anspannung und ein voller Terminkalender führen dazu, dass wir flach und hastig atmen. Das signalisiert dem Körper Alarmbereitschaft, hält den Stresslevel hoch und kostet unnötig Energie. Die gute Nachricht: Mit gezielter Atmung kannst du dich in Sekunden beruhigen, deine Konzentration steigern und frische Energie tanken.

💨 Atempausen im Alltag – warum sie deine mentale Klarheit stärken

Wann hast du das letzte Mal bewusst geatmet? Nicht zwischen Tür und Angel, sondern wirklich tief durchgeatmet? Wahrscheinlich ist das schon eine Weile her. Dabei können bewusste Atempausen Wunder wirken: Sie senken den Puls, reduzieren Stresshormone und bringen dich zurück in den Moment.

Teste es jetzt direkt:

1️. Setz dich aufrecht hin.
2️. Atme tief durch die Nase ein, bis dein Bauch sich hebt.
3️. Halte die Luft für einen Moment an.
4️. Lass die Luft langsam durch den Mund wieder herausströmen.
5️. Wiederhole das 3-5 Mal.

Nach nur einer Minute spürst du die Veränderung: Dein Geist wird klarer, dein Körper entspannter. Perfekt für hektische Tage, bevor du eine Entscheidung triffst oder wenn du das Gefühl hast, den Kopf voller To-dos zu haben.

💨 Die 4-7-8-Methode: So beruhigst du dich in Sekunden

Diese Atemtechnik ist einfach, schnell und hocheffektiv – ideal, wenn du dich gestresst oder unruhig fühlst:

🔹 Atme 4 Sekunden lang tief durch die Nase ein.

🔹 Halte den Atem für 7 Sekunden.

🔹 Atme 8 Sekunden lang langsam durch den Mund aus.

Das verlängerte Ausatmen aktiviert das parasympathische Nervensystem, das für Entspannung sorgt. Dein Puls verlangsamt sich, dein Körper signalisiert: Alles ist gut. Je öfter du diese Technik übst, desto schneller kannst du dich in Stressmomenten regulieren.

💨 Machst du es falsch? Typische Atemfehler und wie du sie vermeidest

Viele Menschen atmen unbewusst falsch – und rauben sich dadurch Energie.

Das sind die häufigsten Fehler:

❌ Flache Brustatmung: Wenn sich nur dein Brustkorb bewegt, atmest du nicht tief genug. Lösung: Achte darauf, dass sich dein Bauch hebt und senkt.

❌ Dauerndes Luftanhalten: Manche halten in Stressmomenten unbewusst die Luft an. Lösung: Regelmäßig bewusst ausatmen – das entspannt sofort.

❌ Zu schnelles Atmen: Häufig atmen wir hektisch und unregelmäßig. Lösung: Verlangsame deinen Atem und zähle bewusst mit.

Atmung ist dein stärkster Hebel für sofortige Regeneration. Und das Beste: Du brauchst dafür keine Extra-Zeit – nur ein wenig Bewusstsein. Probiere es aus! 

🚶🏼‍♀️🚶‍♂️ #3. Bewegung nutzen – Dein Körper braucht Aktivität

Viele denken bei „Bewegung“ sofort an schweißtreibende Workouts oder zeitraubende Sporteinheiten. Doch um Körper und Geist fit zu halten, brauchst du keinen Marathon zu laufen oder stundenlang ins Fitnessstudio zu gehen. Dein Körper ist dafür gemacht, in Bewegung zu sein – und das kannst du selbst im stressigsten Alltag umsetzen.

🚶🏼‍♀️🚶‍♂️ Keine Zeit für Sport? Bewegung clever in den Alltag einbauen

Kennst du das Gefühl, nach einem langen Tag am Schreibtisch völlig erschöpft zu sein – obwohl du dich kaum bewegt hast? Das liegt daran, dass langes Sitzen müde macht und dein Energielevel senkt. Doch es gibt eine einfache Lösung: Mehr Bewegung im Alltag.

🔹 Stell dir einen Timer, der dich jede Stunde ans Aufstehen erinnert.

🔹 Steh beim Telefonieren auf und geh herum.

🔹 Nutze Treppen statt Aufzüge – auch wenn es nur ein Stockwerk ist.

🔹 Steige eine Haltestelle früher aus oder parke bewusst weiter weg.

Diese kleinen Gewohnheiten kosten keine Extra-Zeit, aber sie halten deinen Kreislauf in Schwung, machen deinen Kopf frei und helfen dir, dich wacher zu fühlen.

🚶🏼‍♀️🚶‍♂️ Meetings im Gehen, Power Moves am Schreibtisch – so bleibst du aktiv

Warum stundenlang in stickigen Konferenzräumen sitzen, wenn ein Walk & Talk effektiver ist? Studien zeigen, dass Gespräche beim Gehen kreativer machen und den Stresspegel senken. Wenn es also möglich ist, verlege dein nächstes 1:1-Meeting nach draußen – oder zumindest in einen anderen Raum, wo du dich bewegen kannst.

Und wenn ein Spaziergang nicht drin ist?

Dann nutze Power Moves am Schreibtisch:

💪🏼 Dehne dich regelmäßig, um Verspannungen vorzubeugen.

💪🏼 Setze dich für ein paar Minuten auf die Stuhlkante und spanne deine Bauchmuskeln an.

💪🏼 Steh zwischendurch auf, streck die Arme über den Kopf und mach ein paar Kniebeugen.

Diese Mini-Übungen bringen den Kreislauf in Schwung, lösen Verspannungen und sorgen für einen klaren Kopf – perfekt für volle Arbeitstage.

🚶🏼‍♀️🚶‍♂️ Warum ein 10-Minuten-Spaziergang oft mehr bringt als eine Stunde im Gym

Ein kurzes Durchatmen an der frischen Luft kann Wunder wirken – manchmal mehr als ein intensives Workout. Denn Bewegung ist nicht nur für deinen Körper wichtig, sondern auch für deinen Geist.

Schon 10 Minuten Gehen:

✅ senken dein Stresslevel,

✅ verbessern deine Konzentration,

✅ lockern verspannte Muskeln und

✅ fördern deine Kreativität.

Also, statt dich abends ausgelaugt ins Fitnessstudio zu schleppen, probiere Folgendes: Geh eine Runde um den Block, nimm dein Kind mit oder verbinde es mit einem Telefonat. Diese kleinen Bewegungseinheiten summieren sich – und machen einen großen Unterschied für deine Energie und Regeneration.

⏸️ #4. Pausen machen – und zwar richtig!

Viele Führungskräfte glauben, Pausen seien ein Luxus. „Ich habe keine Zeit, um mich einfach mal hinzusetzen“, höre ich oft. Oder noch schlimmer: „Meine Pause besteht darin, schnell Mails zu checken oder kurz durch LinkedIn zu scrollen.“ Das Problem? Solche „Pausen“ sind keine echte Erholung – und sie helfen dir nicht, langfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben.

⏸️ Warum „mal eben Mails checken“ keine echte Pause ist

Kennst du das? Du nimmst dir vor, kurz durchzuatmen, greifst aber automatisch zum Handy, checkst neue E-Mails oder beantwortest eine Nachricht. Das fühlt sich vielleicht kurz wie Ablenkung an, aber dein Gehirn bleibt im Arbeitsmodus. Dein Nervensystem kommt nicht zur Ruhe, und statt Energie zu tanken, überflutest du dich mit noch mehr Reizen.

Echte Pausen funktionieren anders:

🔹 Sie unterbrechen bewusst deine Tätigkeit.

🔹 Sie entlasten dein Gehirn, statt es weiter zu fordern.

🔹 Sie helfen dir, danach erfrischt und fokussiert weiterzumachen.

Das bedeutet: Kein Multitasking, kein „Ich erledige mal schnell was nebenbei“. Eine gute Pause gibt dir Raum zum Durchatmen – auch wenn sie nur kurz ist.

⏸️ Die 5-Minuten-Regel: Mini-Auszeiten für mehr Fokus und Gelassenheit

Du brauchst keine langen Pausen, um deinen Akku aufzuladen. Selbst fünf Minuten bewusstes Abschalten können Wunder wirken.

Probier mal:

✅ Schließe für 5 Minuten die Augen und konzentriere dich nur auf deine Atmung.

✅ Schau aus dem Fenster und beobachte bewusst die Umgebung – ohne Handy.

✅ Dehne dich, rolle deine Schultern oder geh ein paar Schritte.

✅ Mach dir eine Tasse Tee oder Kaffee – und trinke ihn achtsam, ohne Ablenkung.

Diese Mini-Pausen sind wie kleine Reset-Knöpfe für dein Gehirn. Sie helfen dir, den Stresspegel zu senken und frische Energie zu gewinnen – ohne viel Zeit zu investieren.

⏸️ Mikro-Pausen, Makro-Effekt – so integrierst du Regeneration in den Alltag

Pausen müssen nicht kompliziert sein. Der Schlüssel liegt darin, sie regelmäßig und bewusst einzuplanen.

Hier ein paar einfache Strategien:

💡 Pomodoro-Technik: Arbeite 25 Minuten konzentriert, dann mach 5 Minuten Pause.

💡 Meeting-Reset: Plane nach jedem Meeting 2-3 Minuten, um tief durchzuatmen und den Kopf freizubekommen.

💡 No-Lunch-at-Desk-Rule: Iss nicht nebenbei am Schreibtisch – gönn dir eine echte Mittagspause.

💡 Wechsel der Umgebung: Verlasse deinen Arbeitsplatz für ein paar Minuten, geh an die frische Luft oder in einen anderen Raum.

Regeneration passiert nicht von selbst – du musst sie aktiv einbauen. Aber wenn du es tust, wirst du merken: Weniger Dauerstress, mehr Klarheit, bessere Entscheidungen. Und das Beste? Du hast am Ende des Tages mehr Energie für das, was dir wirklich wichtig ist.

🛑  #5. Grenzen setzen – weniger Ja sagen, mehr Freiraum gewinnen

Viele Führungskräfte jonglieren unzählige Aufgaben – im Job, in der Familie, im Freundeskreis. Sie übernehmen Verantwortung, halten alles am Laufen und sagen oft „Ja“, obwohl sie eigentlich „Nein“ meinen. Warum? Weil sie niemanden enttäuschen wollen. Weil sie denken, es gehört zu ihrem Job. Weil es sonst keiner macht.

Aber die Wahrheit ist: Wenn du immer alles übernimmst, bleibt am Ende nichts mehr für dich übrig. Keine Energie, keine Erholung, kein Raum zum Durchatmen. Regeneration beginnt genau hier – bei deinen Grenzen.

🛑 Warum du nicht für alles verantwortlich bist – und wie du dich davon löst

Hast du schon mal bewusst darauf geachtet, wie oft du Dinge übernimmst, die eigentlich nicht deine Aufgabe sind? Vielleicht beantwortest du abends noch schnell eine E-Mail, weil „es sonst liegen bleibt“. Oder du organisierst nebenbei das nächste Team-Event, weil sich niemand sonst darum kümmert. Zuhause übernimmst du dann noch die Steuererklärung, das Elterngespräch, den Großeinkauf …

Was wäre, wenn du dir erlaubst, nicht für alles zuständig zu sein?

👉 Mach dir bewusst: Nur weil du etwas kannst, heißt das nicht, dass du es tun musst.

👉 Frag dich: Ist das wirklich meine Aufgabe – oder habe ich sie einfach an mich gezogen?

👉 Erkenne: Du bist nicht egoistisch, wenn du Grenzen setzt. Du bist nachhaltig für dich selbst da.

Regeneration bedeutet nicht nur, Pausen zu machen, sondern auch bewusst zu entscheiden, wofür du deine Energie einsetzt – und wofür nicht.

🛑 „Nein“ sagen ohne schlechtes Gewissen – so geht’s im Job und zu Hause

„Könntest du das noch schnell übernehmen?“
„Kannst du das für mich klären?“
„Mama, Papa, ich brauch noch …!“

Sätze wie diese kennst du vermutlich. Und oft kommt das „Ja“ schneller über die Lippen, als du darüber nachdenkst. Doch jedes Ja zu anderen ist ein Nein zu dir selbst – wenn du deine eigenen Kapazitäten dabei ignorierst.

Die gute Nachricht: „Nein“ sagen ist keine Frage der Persönlichkeit, sondern eine Fähigkeit, die du trainieren kannst.

Hier ein paar Strategien:

✔ Das klare Nein: „Ich kann das leider nicht übernehmen.“ Ohne Erklärung, ohne Rechtfertigung.

✔ Das Alternativ-Angebot: „Ich habe diese Woche keine Kapazität, aber nächste Woche könnten wir darüber sprechen.“

✔ Die Umkehrfrage: „Interessante Idee! Wie könnte das auch ohne mich funktionieren?“

Ein „Nein“ bedeutet nicht, dass du unkooperativ bist. Es bedeutet, dass du dich selbst ernst nimmst – und das werden andere auch tun.

🛑 Delegieren statt durchhalten: Wer kann dir was abnehmen?

Viele glauben, dass Delegieren nur für Führungskräfte mit großen Teams relevant ist. Aber es geht viel weiter. Auch im Alltag kannst du Dinge abgeben:

🏢 Im Job:

✅ Aufgaben an Teammitglieder weitergeben, die die Kapazität (und vielleicht sogar mehr Expertise) haben.

✅ Verantwortung teilen, statt alles allein zu stemmen.

✅ Klare Prioritäten setzen und sich nicht in operativen Details verlieren.

🏡 Zuhause:

✅ Familienaufgaben gemeinsam verteilen – du musst nicht alles alleine managen.

✅ Hilfe einfordern, bevor du völlig erschöpft bist.

✅ Akzeptieren, dass „gut genug“ oft besser ist als „perfekt selbst gemacht“.

Ein einfacher Satz kann hier Wunder wirken: „Ich brauche deine Unterstützung.“
Du wirst überrascht sein, wie oft andere bereit sind zu helfen – wenn du es zulässt.

Grenzen setzen ist kein Zeichen von Schwäche. Es zeigt, dass du deine Kräfte bewusst einteilst. Und genau das sorgt dafür, dass du langfristig gesund, leistungsfähig und für die wirklich wichtigen Dinge präsent bleibst.

🧘‍♀️🧘🏼‍♂️ #6. Mental abschalten – auch wenn der Kopf noch rattert

Kennst du das? Dein Arbeitstag ist offiziell vorbei, aber in deinem Kopf geht es weiter: offene Aufgaben, To-dos, die morgige Präsentation, das schwierige Gespräch mit dem Kunden. Dazu noch Gedanken an den Familienalltag – Schulsachen organisieren, Termine koordinieren, das nächste Wochenende planen.

Und dann wunderst du dich, warum du abends nicht wirklich zur Ruhe kommst.

Regeneration bedeutet nicht nur, dem Körper Pausen zu gönnen, sondern auch dem Kopf. Denn wenn dein Geist ständig auf Hochtouren läuft, bleibt keine Energie für Erholung. Hier erfährst du, wie du mental abschaltest – auch wenn dein Kopf eigentlich weitermachen will.

🧘‍♀️🧘🏼‍♂️ Feierabend heißt Feierabend – wie du wirklich runterkommst

Viele glauben, dass sie „automatisch“ abschalten, wenn sie den Laptop zuklappen oder das Büro verlassen. Doch oft ist es genau das Gegenteil: Der Körper ist zwar im Feierabend, aber der Kopf arbeitet weiter.

Hier ein paar Strategien, um wirklich einen Schlussstrich unter den Arbeitstag zu ziehen:

✔ Das mentale Exit-Ritual: Schreib am Ende des Tages deine wichtigsten Aufgaben für morgen auf. Dein Gehirn bekommt das Signal: „Ich habe alles geparkt, ich muss nichts mehr im Kopf behalten.“

✔ Bewusster Übergang: Verabschiede dich aktiv aus dem Arbeitsmodus – durch einen kleinen Spaziergang, Musik, eine kurze Meditation oder bewusstes Durchatmen.

✔ Arbeits-Ecke „schließen“: Falls du im Homeoffice arbeitest, räume deinen Arbeitsplatz am Abend auf oder decke ihn sogar ab. Das schafft eine klare Trennung.

Dein Feierabend beginnt nicht automatisch – du musst ihn bewusst einleiten.

🧘‍♀️🧘🏼‍♂️ Gedanken loslassen: Diese Techniken helfen dir beim Abschalten

„Nicht mehr über die Arbeit nachdenken“ klingt gut – ist aber gar nicht so einfach. Der Kopf funktioniert nicht wie ein Schalter. Doch du kannst ihm gezielt helfen, den Arbeitsmodus zu verlassen.

👉 Der 5-Minuten-Brain-Dump: Schnapp dir ein Blatt Papier und schreib alles auf, was dir im Kopf herumgeht – To-dos, Sorgen, Gedanken. Danach legst du das Blatt weg und signalisierst deinem Gehirn: Jetzt ist Ruhezeit.
👉 Physische Bewegung: Körperliche Aktivität hilft, den mentalen Stress abzubauen. Eine Runde um den Block oder ein paar Minuten Stretching wirken oft Wunder.
👉 Atemfokus: Setz dich hin, schließ die Augen und konzentriere dich für ein paar Minuten nur auf deine Atmung. Das bringt dein Nervensystem aus dem Stress- in den Entspannungsmodus.

Gedanken loszulassen ist keine Zauberei – es ist Übungssache.

🧘‍♀️🧘🏼‍♂️ Digitale Auszeiten – warum dein Gehirn Pausen von der Dauererreichbarkeit braucht

Nach Feierabend schnell noch Mails checken, durch Social Media scrollen oder Nachrichten lesen – unser Gehirn bekommt kaum noch eine echte Pause. Doch genau diese digitale Dauerbeschallung hält uns in einem Zustand ständiger Anspannung.

Teste mal diese digitalen Detox-Impulse:

📵 „Nicht stören“-Modus aktivieren: Stelle dein Handy ab einer bestimmten Uhrzeit auf lautlos oder nutze den Fokusmodus.

📵 Bildschirmfreie letzte Stunde: Verzichte vor dem Schlafengehen auf Handy & Co. – dein Gehirn wird es dir danken.

📵 Bewusst offline sein: Lass das Handy mal zu Hause, wenn du mit der Familie spazieren gehst, oder verabrede einen „Handyfreien Abend“.

Digitale Pausen bedeuten nicht, dass du unerreichbar bist – sondern, dass du wieder bewusst selbst entscheidest, wann du erreichbar sein möchtest.

Abschalten ist nicht nur eine Frage der Zeit, sondern der Technik. Wenn du es schaffst, deinen Kopf bewusst in den Entspannungsmodus zu bringen, wirst du merken, wie viel erholsamer deine freie Zeit wird. 

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🔄 #7. Erholsame Rituale entwickeln – Dein täglicher Energie-Booster

Wir alle haben Routinen – oft, ohne es zu merken. Der erste Blick aufs Handy am Morgen, der Kaffee auf dem Weg zur Arbeit, das gedankenlose Scrollen durch Social Media vor dem Schlafengehen. Doch nicht jede Gewohnheit tut uns gut.

Wenn du Regeneration wirklich in deinen Alltag integrieren möchtest, brauchst du Rituale, die dir Energie geben, anstatt sie zu rauben. Der Vorteil? Dein Gehirn liebt Routinen, weil sie Sicherheit schaffen und Stress reduzieren. Je automatisierter deine regenerierenden Rituale sind, desto weniger Energie musst du in ihre Umsetzung stecken – und desto mehr bekommst du zurück.

Hier sind drei kraftvolle Rituale, die dich durch den Tag begleiten und dich langfristig gesund leistungsfähig halten.

🔄 Warum Routinen dein Stresslevel senken – und welche wirklich funktionieren

Hast du schon mal darüber nachgedacht, warum wir uns im Urlaub oft so entspannt fühlen? Klar, weniger Termine, weniger Druck – aber vor allem, weil der Tag eine natürliche Struktur hat. Spaziergänge, Essen ohne Ablenkung, feste Zeiten für Erholung – all das gibt uns ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit.

Auch im Alltag helfen kleine Rituale, unser Nervensystem zu beruhigen und Stress abzubauen.

Die besten Routinen sind:

✔ Einfach und umsetzbar: Wenn du für eine Morgenmeditation eine Stunde früher aufstehen musst, wird es nicht lange funktionieren. Halte es pragmatisch.

✔ Regelmäßig: Die Wirkung entfaltet sich erst durch Wiederholung – also lieber täglich 5 Minuten als einmal pro Woche eine Stunde.

✔ Angenehm: Nichts, was sich wie eine weitere To-do anfühlt, sondern etwas, worauf du dich freust.

Jetzt kommt die Frage: Wie setzt du das konkret um?

🔄 Der 5-Minuten-Check-in: Wie du morgens bewusst startest

Viele starten ihren Tag im Autopilot-Modus: Augen auf, Handy an, erster Blick auf Mails oder Nachrichten – und schon ist der Kopf wieder im Arbeitsmodus. Das Problem? Du gibst direkt am Morgen die Kontrolle über deinen Tag ab.

Stattdessen: Starte mit einem bewussten 5-Minuten-Check-in.

👉 Schritt 1: Atmen. Bevor du aufstehst, nimm dir drei tiefe Atemzüge und spüre, wie du im Hier und Jetzt ankommst.

👉 Schritt 2: Fühlen. Frag dich: Wie geht es mir heute? Bin ich ausgeruht? Was brauche ich, um gut durch den Tag zu kommen?

👉 Schritt 3: Fokussieren. Setze eine Intention für den Tag. Zum Beispiel: Heute bleibe ich in stressigen Momenten ruhig.

Das klingt simpel – aber genau das macht es so wirksam. Es bringt dich aus dem Reaktionsmodus in die bewusste Gestaltung deines Tages.

🔄 Abendrituale für besseren Schlaf und einen klaren Kopf

Wie du in den Abend gehst, entscheidet darüber, wie du schläfst – und wie du am nächsten Tag startest.

Wenn du abends noch Mails checkst, Nachrichten konsumierst oder To-dos im Kopf wälzt, bleibt dein Gehirn aktiv. Statt runterzufahren, ist es auf Empfang. Die Folge: Du schläfst schlecht ein oder wirst nachts wach.

Was hilft? Ein klares Abendritual, das dein System auf Erholung umstellt.

🌙 90 Minuten vor dem Schlafengehen: Keine Arbeit mehr. Laptop zu, Mails aus. Dein Kopf braucht diese Zeit, um abzuschalten.

🌙 30 Minuten vorher: Dimme das Licht, reduziere Bildschirmzeit und mach etwas Beruhigendes – lesen, Tagebuch schreiben, Musik hören.

🌙 Direkt vor dem Schlafen: Ein kleines Dankbarkeitsritual. Schreib drei Dinge auf, die heute gut waren. Das lenkt den Fokus auf Positives und hilft, Sorgen loszulassen.

Klingt nach wenig Aufwand? Genau das ist der Punkt. Diese einfachen Routinen machen den Unterschied – nicht durch ihre Länge, sondern durch ihre Beständigkeit.

Deine Regeneration beginnt mit kleinen Schritten

Erholsame Rituale sind keine starre Pflicht, sondern ein Werkzeug, das dir mehr Energie, Klarheit und Gelassenheit gibt. Der Schlüssel liegt in der Wiederholung: Je öfter du sie anwendest, desto natürlicher werden sie – und desto mehr profitieren Körper und Geist davon.

Starte mit einer Sache, die dich anspricht. Vielleicht dem 5-Minuten-Check-in am Morgen oder einer bewussten digitalen Pause am Abend. Und dann beobachte, was passiert.

FAZiT: Regeneration beginnt jetzt, nicht irgendwann

Wir neigen dazu, Regeneration aufzuschieben – bis zum Wochenende, zum nächsten Urlaub oder „wenn es wieder ruhiger wird“. Doch Hand aufs Herz: Wird es jemals wirklich ruhiger?

In einer Welt, die immer schneller und fordernder wird, können wir es uns nicht leisten, unsere Erholung auf später zu verschieben. Denn wer ständig nur gibt, ohne aufzutanken, läuft Gefahr, irgendwann leerzulaufen.

✅ Kleine Veränderungen, große Wirkung – fang heute an!

Vielleicht hast du beim Lesen gedacht: Klingt gut, aber wo soll ich anfangen? 

Die Antwort: Dort, wo es für dich am einfachsten ist.

  • Schlaf verbessern? Dann probiere heute Abend eine feste Schlafenszeit oder eine entspannende Abendroutine aus.

  • Besser atmen? Dann nimm dir direkt nach diesem Text eine Minute für die 4-7-8-Methode.

  • Mehr Bewegung? Vielleicht lässt sich dein nächstes Telefonat im Gehen führen.

Es geht nicht darum, dein Leben auf den Kopf zu stellen, sondern kleine, machbare Schritte zu setzen. Denn selbst minimale Veränderungen können langfristig einen riesigen Unterschied machen.

✅ Dein Energielevel bestimmt deine Führungskraft – sorg gut für dich.

Ob du Führungskraft bist oder dein eigenes Leben steuerst – deine Energie entscheidet darüber, wie du agierst. Mit leeren Akkus triffst du schlechtere Entscheidungen, verlierst den Überblick und bist weniger präsent für dein Team, deine Familie und dich selbst.

Regeneration ist kein Luxus. Sie ist deine Grundlage für langfristige Leistungsfähigkeit und innere Stärke.

Also nimm deine Erholung genauso ernst wie deine To-dos. Denn wer gut für sich sorgt, kann auch für andere da sein – mit Klarheit, Gelassenheit und echter Präsenz.

✅ Welche Methode probierst du als Erstes aus? Schreib’s in die Kommentare!

Jetzt bist du dran: Welche der sieben Methoden spricht dich am meisten an? Was möchtest du als Erstes ausprobieren?

Schreib’s auf – am besten direkt jetzt. Denn deine Regeneration beginnt nicht morgen oder nächste Woche. Sie beginnt genau in diesem Moment. 

🎁 BONUS:

Du möchtest erfahren, wie widerstandsfähig du im Moment bist?

Dann lade ich dich ein, meinen kostenlosen Resilienz-Test auszuprobieren.


Wichtige HINWEISE für DICH:

Meine Strategien sind nur Ideen und Impulse, damit Du Dich inspirieren lassen kannst.

Sie ersetzen weder einen professionellen Check beim Facharzt noch eine Therapie.


Wenn ich beispielsweise von KUNDEN, KLIENTEN oder MITARBEITERN spreche, sind damit MENSCHEN aller GESCHLECHTER und IDENTITÄTEN gemeint.


Alle Namen und alle dargestellten Fälle wurden zu Illustrationszwecken verändert.


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