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BURN ON: Erfolgreich, fleißig, leer – so ziehst du die Notbremse


Du bist erfolgreich, fleißig und immer da, wenn man dich braucht – doch innerlich fühlst du dich leer und erschöpft? Willkommen in der Welt der Selbstausbeuter.

Burn on ist der Zustand, in dem du funktionierst, obwohl du längst an deinen Grenzen bist. Kein vollständiger Zusammenbruch wie beim Burnout, aber ein ständiges Gefühl der Überforderung und inneren Leere.

Das Gefährliche daran?

Burn on wird oft übersehen, weil du äußerlich alles im Griff hast. Du erledigst deine Aufgaben, erreichst Ziele und bekommst vielleicht sogar Anerkennung.

Doch innerlich sieht es anders aus: Du übergehst deine Bedürfnisse, setzt dich unter Druck und arbeitest unermüdlich – bis irgendwann nichts mehr geht.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Wie sich Burn on von Burnout und Boreout unterscheidet.

  • Warum Selbstausbeutung so oft unbewusst passiert.

  • Welche Warnsignale dir zeigen, dass du die Notbremse ziehen musst.

  • Wie du deine Muster der Selbstausbeutung hinterfragen und nachhaltig ändern kannst.

Es ist an der Zeit, aus dem Teufelskreis auszubrechen und deinen Erfolg nicht mehr auf Kosten deiner mentalen Gesundheit zu bezahlen.

Hallo, ich bin Kasia Hübner
Resilienz-Expertin, Leadership Coach & Unternehmensberaterin


Als Spezialistin für Persönlichkeit, Führung & Resilienz zeige ich Dir, wie Du als Mensch, Leader oder Unternehmer zu mehr Selbstwirksamkeit und Lebensqualität im stressigen Businessalltag gelangst.

Hier auf meinem BLOG findest Du Impulse über Resilienz, wertschätzende Führung und menschliche Arbeitskultur.


#1 Was ist Burn on – und warum bleibt es oft unbemerkt?

Burn on ist kein Burnout – aber genauso gefährlich.

Hast du das Gefühl, ständig auf Hochtouren zu laufen, obwohl dir längst die Energie fehlt?

Das ist Burn on – ein Zustand, in dem du funktionierst, obwohl du innerlich erschöpft bist. Du arbeitest weiter, erreichst deine Ziele und wirkst nach außen hin leistungsfähig.

Doch die Wahrheit sieht anders aus: Du bist emotional ausgelaugt, körperlich erschöpft und spürst kaum noch Freude an dem, was du tust.

Burn on: Funktionieren, bis nichts mehr geht

Das Tückische an Burn on ist, dass es oft übersehen wird – von anderen und von dir selbst.

Warum?

Weil du „funktionierst“.

Du erledigst deine Arbeit, kümmerst dich um deine Aufgaben und erfüllst die Erwartungen anderer. Vielleicht bekommst du sogar Lob und Anerkennung für dein Engagement.

Doch innerlich spürst du: Irgendetwas stimmt nicht.

Typisch für Burn on ist:

  • Du bist erfolgreich und fleißig, aber ohne Freude.
    Deine Erfolge fühlen sich leer an. Du machst einfach weiter, weil du „es musst“.

  • Du ignorierst deine Bedürfnisse. Essen, Schlafen oder Erholung haben keine Priorität – Arbeit geht vor.

  • Du fühlst dich gefangen. Aussteigen? Das scheint keine Option zu sein, weil du das Gefühl hast, gebraucht zu werden oder den Druck nicht loslassen zu können.

Burn on vs. Burnout: Wo liegt der Unterschied?

Burn on wird oft als „der stille Bruder des Burnouts“ bezeichnet.

Der Unterschied liegt in der Intensität:

  • Burn on: Du bist chronisch erschöpft, aber du funktionierst weiter. Es ist ein schleichender Zustand, der sich über Monate oder Jahre entwickelt.

  • Burnout: Hier kommt der vollständige Zusammenbruch. Körper und Geist sagen „Stopp“, und nichts geht mehr. Dieser Zustand tritt oft nach einer langen Phase von Burn on ein.

 

Und was hat es mit Boreout auf sich?

Auf den ersten Blick scheint Boreout das Gegenteil von Burn on zu sein. Beim Boreout leiden Menschen an Unterforderung und Langeweile. Ihnen fehlen die Herausforderungen, die Sinn und Erfüllung bringen.

Doch die Symptome ähneln sich:

  • Chronische Erschöpfung

  • Innere Leere

  • Das Gefühl, sich in einem Teufelskreis zu befinden

 

Warum bleibt Burn on oft unbemerkt?

  • Du bist „funktionstüchtig“: Deine Leistung ist (noch) nicht beeinträchtigt, daher merken andere oft nichts.

  • Gesellschaftliche Normen: Wir leben in einer Welt, die Erfolg und Fleiß feiert – selbst auf Kosten der Gesundheit.

  • Selbsttäuschung: Viele Menschen mit Burn on glauben, dass sie „sich einfach nur mehr anstrengen“ müssen, um das Problem zu lösen.

Burn on ist gefährlich, weil es schleichend ist. Es lässt dich über deine Grenzen hinausgehen – bis es irgendwann zu spät ist. Doch es muss nicht so weit kommen.

Je eher du die Warnsignale erkennst, desto besser kannst du gegensteuern.

🚨 Burn on kann jeden treffen. Frage dich: Funktioniere ich nur noch? Oder lebe ich wirklich?

#2 Warum rutschen so viele in Burn on?

Burn on passiert nicht von heute auf morgen. Es ist das Ergebnis eines dauerhaften Ungleichgewichts zwischen den eigenen Ansprüchen, äußeren Erwartungen und der fehlenden Fähigkeit, rechtzeitig „Nein“ zu sagen. Doch warum rutschen gerade so viele in diesen Zustand hinein?

Perfektionismus und der Wunsch, alles richtig zu machen

„Wenn ich es nicht perfekt mache, ist es nichts wert.“

Kommt dir dieser Gedanke bekannt vor?

Perfektionismus ist ein zentraler Treiber für Burn on. Menschen, die alles perfekt machen wollen, setzen sich selbst unter enormen Druck.

Sie glauben:

  • Fehler sind keine Option.

  • Erfolg bedeutet, immer die Extrameile zu gehen.

  • Andere könnten enttäuscht sein, wenn sie nicht 110 % geben.

Doch Perfektionismus hat einen hohen Preis:

  • Du überforderst dich ständig, weil das nächste Ziel nie gut genug ist.

  • Pausen oder Erholung fühlen sich wie Zeitverschwendung an.

  • Du misst deinen Wert an deiner Leistung – und nicht daran, wie es dir wirklich geht.

⚠️ Perfektionismus ist der „innere Antreiber“, der dich in Burn on schubst – oft ohne, dass du es bemerkst.

Ständige Erreichbarkeit und hohe Erwartungen im Job 

In unserer digitalen Welt verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit. Dank Smartphones und Laptops bist du immer erreichbar – aber genau das ist ein Problem.

  • E-Mails rund um die Uhr: „Nur noch schnell antworten…“ und plötzlich ist es Mitternacht.

  • Termindruck und Deadlines: Es gibt immer etwas, das dringend erledigt werden muss.

  • Grenzenlose Verfügbarkeit: Kollegen, Kunden und Vorgesetzte erwarten oft, dass du jederzeit ansprechbar bist.

Diese ständige Erreichbarkeit führt dazu, dass du nie richtig abschaltest. Dein Gehirn bleibt in einem permanenten Alarmzustand, und deine Energie-Reserven werden langsam, aber sicher aufgebraucht.

‼️  Erreichbarkeit heißt nicht Verfügbarkeit. Es ist okay, klare Grenzen zu setzen – für dich selbst und andere. 

Angst, nicht genug zu sein – oder ersetzt zu werden

Hinter Burn on steckt oft eine tiefe Unsicherheit: die Angst, nicht gut genug zu sein. Diese Angst treibt dich an, immer mehr zu leisten, dich zu beweisen und alle Erwartungen zu erfüllen.

Dabei schwingt oft mit:

  • Angst vor Kritik: Du willst keinen Fehler machen, weil du denkst, dass das deine Kompetenz infrage stellt.

  • Angst vor Austauschbarkeit: „Wenn ich nicht alles gebe, finde ich keinen Platz mehr im Team.“

  • Angst vor dem Karriereknick: Der Wunsch, gesehen und wertgeschätzt zu werden, lässt dich über deine Grenzen gehen.

Diese Ängste führen zu Selbstausbeutung. Du versuchst, dich durch immer mehr Leistung „unentbehrlich“ zu machen, ohne zu merken, dass du dich selbst dabei verlierst.

Ein gefährlicher Mix aus Ansprüchen und Ängsten

Der Wunsch, perfekt zu sein, die ständige Erreichbarkeit und die Angst, nicht genug zu sein, sind wie ein explosives Gemisch. Du arbeitest immer härter, übergehst deine Bedürfnisse und ignorierst die Warnsignale deines Körpers.

Burn on schleicht sich ein – unbemerkt, aber konsequent. Umso wichtiger ist es, diese Muster zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern.

Frage dich:

  • Musst du wirklich immer perfekt sein?

  • Warum fühlst du dich verantwortlich für alles und jeden?

  • Was passiert, wenn du deine Grenzen klar setzt?

Die Antworten auf diese Fragen könnten der erste Schritt aus der Spirale von Burn on sein.

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#3 So erkennst du die Warnsignale von Burn on!

Burn on kommt schleichend und wird oft lange nicht erkannt.

Du funktionierst weiter, übergehst deine Grenzen und ignorierst kleine Hinweise deines Körpers und Geistes – bis die Erschöpfung unübersehbar wird. Umso wichtiger ist es, die Warnsignale frühzeitig wahrzunehmen.

Hier sind die häufigsten Anzeichen:

  • Du fühlst dich ständig müde, auch nach dem Wochenende 

Du gehst ins Wochenende mit der Hoffnung, dich endlich zu erholen, doch selbst nach zwei freien Tagen fühlst du dich ausgelaugt. Schlaf scheint nicht mehr zu helfen.

Typisch: Du wachst morgens auf und bist schon müde, bevor der Tag beginnt.

Warum? Dein Körper ist dauerhaft im Stressmodus. Auch in Ruhephasen bleibt dein Nervensystem angespannt.

⚠️ Achtung: Chronische Müdigkeit ist ein klares Warnsignal, dass deine Energie-Reserven erschöpft sind.

 

  • Arbeit macht keinen Spaß mehr, aber du machst weiter

Du warst früher engagiert, hast dich über Projekte gefreut und Herausforderungen gesucht – doch jetzt spürst du nur noch Gleichgültigkeit.

Symptome: Du arbeitest mechanisch, ohne Motivation. Deine Aufgaben ziehen an dir vorbei, als wärst du ein Zuschauer deines eigenen Lebens.

Gefahr: Viele ignorieren dieses Gefühl und denken: „Das ist halt so im Job.“ Doch dauerhafte Lustlosigkeit ist kein Normalzustand.

💡 Erinnerung: Arbeit darf erfüllend sein. Sie sollte dich nicht innerlich leer zurücklassen.

 

  • Innere Unruhe und Gedankenkreisen, selbst in der Freizeit

Selbst wenn du frei hast, kommt dein Kopf nicht zur Ruhe.

Gedanken über die Arbeit, Deadlines oder Probleme kreisen unaufhörlich.

Typisch: Du sitzt mit Freunden zusammen, aber dein Kopf ist ganz woanders. Beim Einschlafen denkst du über den nächsten Arbeitstag nach.

Warum? Dauerstress hält dein Gehirn in Alarmbereitschaft. Es fällt dir schwer, abzuschalten oder den Moment zu genießen.

💡  Achte darauf, wie oft du mental in der Arbeit hängst, selbst wenn du körperlich nicht dort bist.

 

  • Körperliche Symptome: Kopfschmerzen, Verspannungen, Schlafprobleme

Burn on zeigt sich oft durch körperliche Beschwerden, die du zunächst vielleicht gar nicht mit Stress verbindest.

· Kopfschmerzen: Spannungskopfschmerzen oder Migräne durch chronische Anspannung.

· Verspannungen: Ein steifer Nacken oder Rückenschmerzen sind typische Folgen von Stress und Fehlhaltungen.

· Schlafprobleme: Du kannst schwer einschlafen oder wachst nachts auf und kannst nicht mehr abschalten.

🔍 Stress hinterlässt Spuren im Körper: Achte darauf, ob du öfter krank bist, dich schwer konzentrieren kannst oder deine Leistungsfähigkeit nachlässt. 

Kombination der Signale: Der Schlüssel zur Selbsterkenntnis

Die einzelnen Warnsignale von Burn on wirken oft harmlos, aber in Kombination zeigen sie ein klares Bild: Du bist auf dem Weg, dich selbst auszubeuten.

Stelle dir die Frage:

  • Bin ich ständig müde und erschöpft?

  • Habe ich den Spaß an meiner Arbeit verloren?

  • Kann ich noch abschalten – oder kreisen meine Gedanken ununterbrochen?

  • Spüre ich körperliche Beschwerden, die ich nicht erklären kann?

🚨 Ignoriere die Warnsignale nicht. Sie sind der erste Schritt, um deinen Zustand zu erkennen und aktiv zu handeln. Je früher du die Anzeichen ernst nimmst, desto eher kannst du die Notbremse ziehen!

#4 Burn on vermeiden: Welche Strategien helfen dir wirklich? 

Burn on ist heimtückisch, weil es schleichend kommt und du es oft erst bemerkst, wenn du schon tief drinsteckst. Aber es gibt wirksame Strategien, die dir helfen, gar nicht erst in diesen Zustand zu rutschen. Sie erfordern kein großes Umdenken – nur den Mut, bewusst auf dich selbst zu achten.

Mach Pausen: Auch kurze Auszeiten wirken Wunder 

Pausen sind keine Zeitverschwendung – sie sind essenziell, um deine Energie aufzuladen.

  • Plane Mini-Pausen: Schon 5 Minuten alle zwei Stunden können einen großen Unterschied machen. Schließe die Augen, atme tief durch oder geh kurz an die frische Luft.

  • Nutze deine Mittagspause: Iss nicht am Schreibtisch! Nutze die Zeit, um dich zu bewegen oder bewusst abzuschalten.

  • Warum das hilft: Pausen unterbrechen den Stresskreislauf und geben deinem Gehirn Zeit, sich zu erholen.

💡 Empfehlung: Stelle dir einen Timer, der dich daran erinnert, regelmäßig Pausen einzulegen.

Sag öfter Nein: Nicht alles muss sofort erledigt werden

„Ich mach das noch schnell“ – eine gefährliche Falle, die dich immer tiefer in Burn on treibt.

  • Lerne, Nein zu sagen.

  • Setze Prioritäten: Nicht jede Aufgabe ist dringend. Überlege, was wirklich wichtig ist.

  • Delegiere: Du musst nicht alles alleine schaffen. Trau dich, Aufgaben und Verantwortung abzugeben.

  • Grenze dich ab: Sag höflich, aber bestimmt Nein, wenn jemand zu viele Erwartungen an dich stellt.

💡 Warum Nein sagen wichtig ist: Es schafft Raum für dich und hilft dir, deine Energie gezielt einzusetzen, statt sie zu verpulvern.

Such Austausch: Sprich mit Kolleg:innen oder vertrauten Personen

Eines der größten Probleme bei Burn on ist, dass viele Betroffene alles mit sich selbst ausmachen.

Doch Austausch kann enorm entlasten.

  • Mit Kolleg:innen: Sprich offen über Arbeitsbelastung oder Stress. Oft helfen schon kleine Anpassungen im Teamalltag.

  • Mit Vertrauten: Teile deine Gefühle mit Freund:innen oder Familie. Allein das Aussprechen kann Druck nehmen.

  • Warum das hilft: Andere Perspektiven zeigen dir oft Wege auf, die du selbst nicht siehst. Außerdem tut es gut zu wissen, dass du nicht allein bist.

💡 Empfehlung: Wenn du das Gefühl hast, nicht mehr weiterzukommen, zögere nicht, professionelle Unterstützung wie Coaching oder Therapie in Anspruch zu nehmen.

Achte auf deinen Körper: Bewegung, Ernährung und Schlaf fördern Resilienz

Dein Körper ist dein wichtigster Verbündeter, um Burn on zu vermeiden. Behandle ihn gut!

Sorge für ausreichend:

  • Bewegung: Sport reduziert Stresshormone und bringt deinen Kopf frei. Ob Spaziergang, Yoga oder Joggen – finde etwas, das dir Spaß macht.

  • Ernährung: Vermeide zu viel Zucker und Koffein, die dich kurzfristig pushen, aber langfristig auslaugen. Setze auf ausgewogene Mahlzeiten mit Obst, Gemüse und Proteinen.

  • Schlaf: Schlafmangel ist ein Energieräuber. Achte auf feste Schlafenszeiten und ein abendliches Ritual, das dich runterbringt.

💡 Warum das wichtig ist: Dein Körper sendet dir Signale, lange bevor du emotional ausbrennst. Höre darauf!

Der Schlüssel: Kleine Schritte, große Wirkung

Burn on zu vermeiden, bedeutet nicht, dein Leben komplett umzukrempeln.

Es sind oft die kleinen Dinge, die den größten Unterschied machen:

  • Pausen planen.

  • Nein sagen.

  • Austausch suchen.

  • Auf deinen Körper hören.

🚦 Fang heute an: Wähle eine Strategie aus und setze sie um. Manchmal ist es schon ein großer Erfolg, einfach mal kurz innezuhalten und zu atmen.

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#5 Wie ziehst du die Notbremse, wenn Burn on schon da ist? 

Wenn du merkst, dass Burn on bei dir angekommen ist, ist es höchste Zeit zu handeln.

Das Gute: Es ist nie zu spät, den Kurs zu korrigieren. Je früher du aktiv wirst, desto besser kannst du die Spirale aus Erschöpfung und Überforderung stoppen.  

Erkenne, dass du Hilfe brauchst. Das ist keine Schwäche! 

Der erste und wichtigste Schritt: Sei ehrlich zu dir selbst. Du musst nicht immer stark sein oder alles allein schaffen.

Warum das so schwer ist: Viele Menschen, die in Burn on geraten, sind Selbstausbeuter. Sie haben hohe Ansprüche an sich selbst und denken, Hilfe anzunehmen sei ein Zeichen von Schwäche.

Die Wahrheit: Hilfe anzunehmen zeigt Stärke und Selbstverantwortung. Es bedeutet, dass du für dich und deine Gesundheit einstehst.

💡 Erinnerung: Zu erkennen, dass du überfordert bist, ist kein Scheitern. Es ist der erste Schritt zur Lösung.

Hol dir Unterstützung: Coaching, Therapie oder betriebliche Gesundheitsangebote

Niemand erwartet, dass du allein aus einem Burn on herausfindest.

Nutze die Möglichkeiten, die dir zur Verfügung stehen:

  • Coaching: Ein Coach kann dir helfen, deine Prioritäten neu zu setzen, Grenzen zu ziehen und Lösungen für deinen Alltag zu finden.

  • Therapie: Wenn du dich emotional ausgebrannt fühlst, kann eine psychologische Begleitung dir Wege zeigen, wieder in Balance zu kommen.

  • Betriebliche Angebote: Viele Unternehmen bieten inzwischen Gesundheitsprogramme, Resilienz-Workshops oder externe Beratungsstellen an.

💡 Empfehlung: Sprich mit deinem Arbeitgeber. Offenheit zahlt sich aus, und oft gibt es Unterstützung, von der du bisher nichts wusstest.

Priorisiere: Was ist wirklich wichtig? Streiche Überflüssiges

Wenn alles gleich wichtig erscheint, wird nichts wirklich wichtig. Lerne, klare Prioritäten zu setzen.

  • Frag dich: Welche Aufgaben sind essenziell? Was hat tatsächlich Konsequenzen, wenn es nicht erledigt wird?

  • Streichliste: Notiere dir, welche Aufgaben oder Verpflichtungen du loslassen kannst – beruflich wie privat.

  • Minimalismus: Weniger tun bedeutet nicht, dass du versagst. Es bedeutet, dass du klug mit deiner Energie umgehst.

💡 Erinnerung: Dein Kalender muss Platz für dich selbst haben. Ein überfüllter Tag lässt keine Zeit für Erholung und Kreativität.

Lerne, Verantwortung abzugeben – du musst nicht alles allein schaffen

Ein häufiges Muster bei Burn on ist der Glaube: „Nur ich kann das richtig machen.“ Doch dieser Gedanke führt direkt in die Überforderung. Das kannst du statt dessen tun:

  • Delegieren lernen: Übergib Aufgaben an Kolleg:innen oder Teammitglieder. Vertraue darauf, dass sie die Arbeit gut erledigen können.

  • Perfektionismus loslassen: Nicht alles muss perfekt sein. Gut genug ist oft völlig ausreichend.

  • Familie und Freunde einbeziehen: Auch im privaten Bereich darfst du Aufgaben abgeben. Lass dir beim Einkaufen, Kochen oder Organisieren helfen.

💡 Warum das wichtig ist: Verantwortung abzugeben, schafft Freiraum. Du kannst dich auf das Wesentliche konzentrieren und entlastest dich emotional und körperlich.

Mach dir bewusst: Du bist wichtiger als deine Aufgaben

Burn on entsteht oft, weil Menschen ihre Aufgaben über ihre Gesundheit stellen. Doch am Ende nützt es niemandem, wenn du ausfällst.

Dein neues Mantra könnte so lauten: „Ich bin mehr als meine Leistung.“

Dein neuer Fokus: Deine Gesundheit und dein Wohlbefinden sind die Basis für langfristigen Erfolg – im Job und im Leben.

🚦 Fang an: Der Weg aus Burn on ist keine schnelle Abkürzung, aber er beginnt mit einem klaren Entschluss: Du bist bereit, für dich selbst einzustehen.

Fazit: Burn on rechtzeitig erkennen und handeln

Burn on ist ein stiller Begleiter, der sich oft unbemerkt in dein Leben schleicht. Es gibt keinen lauten Knall, keine klare Grenze, wie bei einem Burnout. Stattdessen fühlst du dich immer erschöpfter, funktionierst aber weiter – bis der Punkt kommt, an dem nichts mehr geht. Doch das muss nicht so sein!

Burn on zeigt sich oft still – aber du kannst es stoppen

Burn on hat viele Gesichter: Chronische Müdigkeit, innere Unruhe, das Fehlen von Freude an Dingen, die dir früher wichtig waren. Oft siehst du es nicht sofort, weil du so sehr damit beschäftigt bist, Erwartungen zu erfüllen – die deiner Umwelt und vor allem deine eigenen.

Die gute Nachricht ist: Du kannst Burn on erkennen, bevor es dich völlig ausbremst. Die Warnsignale sind da, du musst nur lernen, sie zu deuten.

Das neues Ziel: Es geht nicht darum, weniger ehrgeizig oder fleißig zu sein. Es geht darum, mit deinen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen.

💡 Erinnerung: Burn on ist kein Urteil, sondern ein Aufruf, innezuhalten und neu zu justieren.

Der Schlüssel: Ehrlichkeit zu dir selbst und aktives Handeln

Der wichtigste Schritt zur Veränderung liegt in deiner Selbstwahrnehmung. Sei ehrlich zu dir:

  • Wie fühlst du dich wirklich?

  • Was kostet dich zu viel Energie?

  • Was brauchst du, um dich wieder wohlzufühlen?

Ehrlichkeit allein reicht jedoch nicht. Es braucht aktives Handeln:

  • Priorisiere deine Gesundheit, bevor es andere Prioritäten für dich tun.

  • Hole dir Unterstützung – im Job, privat, durch Coaching oder Therapie.

  • Setze klare Grenzen und nimm dir Raum für das, was dich stärkt.

💡 Warum das funktioniert: Burn on ist keine Sackgasse. Du kannst den Kurs korrigieren, wenn du bereit bist, Verantwortung für dich selbst zu übernehmen.

Sei erfolgreich, ohne leer zu sein – es lohnt sich!

Du kannst viel leisten, ohne dich dabei zu erschöpfen. Erfolg muss nicht mit Selbstaufgabe einhergehen.

Es ist sogar das Gegenteil der Fall:

  • Echte Stärke zeigt sich darin, gut auf dich selbst zu achten.

  • Nachhaltiger Erfolg basiert auf Balance, nicht auf Selbstaufopferung.

💡 Dein neues Ziel: Du bist nicht nur produktiv, sondern auch zufrieden. Dein Erfolg fühlt sich nicht wie ein Käfig an, sondern wie ein Fundament, auf dem du wachsen kannst. 

Dein erster Schritt: Werde aktiv, bevor Burn on dich stoppt

Burn on ernst zu nehmen, ist ein Zeichen von Respekt – dir selbst gegenüber. Es zeigt, dass du Wert auf ein Leben legst, das dich erfüllt, statt auszubrennen.

🚦 Mach jetzt den ersten Schritt:

1. Reflektiere deine Warnsignale.

2. Sprich mit jemandem, dem du vertraust.

3. Setze eine kleine, aber konkrete Veränderung um – heute noch.

Du bist es wert, erfolgreich zu sein, ohne leer zu sein. Fang jetzt an, für dich selbst einzustehen! 

🎯 Bonus: Du möchtest erfahren, wie widerstandsfähig du im Moment bist? Dann lade ich dich ein, meinen kostenlosen Resilienz-Test auszuprobieren.


Wichtiger HINWEIS für DICH:

Meine Strategien sind nur Ideen und Impulse, damit Du Dich inspirieren lassen kannst.

Sie ersetzen weder einen professionellen Check beim Facharzt noch eine Therapie.


„Wenn ich beispielsweise von KUNDEN, KLIENTEN oder MITARBEITERN spreche, sind damit MENSCHEN aller GESCHLECHTER und IDENTITÄTEN gemeint.“


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