SERENDIPITY im JOB: Wie du Chancen in unerwarteten Momenten zu deinem Vorteil nutzt
Manchmal ist es nur ein kurzer Moment, ein Satz, eine Begegnung – und plötzlich ergibt sich eine Möglichkeit, die du nie geplant hast. Vielleicht sitzt du zufällig neben einer Kollegin, die von einem spannenden Projekt erzählt, und merkst: Das könnte genau das Richtige für dich sein. Oder du stolperst in einem Meeting über ein Problem, das du lösen kannst, und wirst plötzlich zum Go-to-Experten im Team. Diese Momente sind keine Zauberei, sie sind Serendipity – glückliche Zufälle, die dein Berufsleben auf überraschende Weise bereichern können.
Aber hier ist das Geheimnis: Solche Chancen sind selten reine Zufälle. Du kannst Serendipity bewusst fördern. Es geht darum, Gelegenheiten zu sehen, neugierig zu bleiben und dich auf das Unerwartete einzulassen.
Doch Hand aufs Herz: Wie oft hast du in der Hektik des Alltags solche Momente übersehen? Vielleicht war es der Smalltalk in der Mittagspause, den du schnell abgewürgt hast, oder die Einladung zu einem Networking-Event, die du ausgeschlagen hast, weil du dachtest, es lohnt sich nicht.
Die gute Nachricht ist: Du kannst lernen, Serendipity zu erkennen und für dich zu nutzen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Chancen in unerwarteten Momenten erkennst – und wie du diese Momente aktiv herbeiführst. Keine Floskeln, keine „Das musst du tun“-Listen. Stattdessen echte Beispiele, praktische Strategien und Impulse, die du sofort ausprobieren kannst.
Sei bereit für ein kleines Abenteuer in deinem Joballtag. Wer weiß, vielleicht wird die nächste zufällige Begegnung der Startschuss für etwas Großes.
Hallo, ich bin Kasia Hübner
Resilienz-Expertin, Leadership Coach & Unternehmensberaterin
Als Spezialistin für Persönlichkeit, Führung & Resilienz zeige ich Dir, wie Du als Mensch, Leader oder Unternehmer zu mehr Selbstwirksamkeit und Lebensqualität im stressigen Businessalltag gelangst.
Hier auf meinem BLOG findest Du Impulse über Resilienz, wertschätzende Führung und menschliche Arbeitskultur.
≝ 1. Was bedeutet Serendipity – und warum solltest du sie nutzen?
Was ist Serendipity überhaupt?
Serendipity – das klingt wie ein Begriff aus einem Märchen oder einem romantischen Film. Tatsächlich geht der Ursprung dieses Wortes auf das 18. Jahrhundert zurück. Der britische Autor Horace Walpole prägte es 1754 in einem Brief, inspiriert von der Geschichte „Die drei Prinzen von Serendip“. In diesem Märchen machten die Prinzen immer wieder zufällige Entdeckungen, nach denen sie gar nicht gesucht hatten, die aber überraschend nützlich waren.
Walpole beschrieb mit „Serendipity“ die Kunst, „unerwartete Entdeckungen zu machen, während man eigentlich etwas anderes sucht“. Einfach gesagt: Serendipity ist der glückliche Zufall, der uns etwas Wertvolles bringt, ohne dass wir bewusst danach suchen.
Im Berufsalltag zeigt sich Serendipity zum Beispiel so: Während du an einer schwierigen Aufgabe arbeitest, findest du plötzlich eine Lösung für ein ganz anderes Problem. Oder du triffst zufällig jemanden und stellst fest, dass sich daraus eine großartige Zusammenarbeit entwickeln könnte. Serendipity ist nicht nur Zufall – es ist die Fähigkeit, Chancen zu erkennen und zu nutzen, die uns unverhofft begegnen.
Warum Serendipity ein Gamechanger für deinen Job ist
Du fragst dich vielleicht, warum das wichtig sein sollte. Schließlich planen wir unsere Karriere doch Schritt für Schritt, oder?
Jein.
Die Realität sieht oft anders aus: Die größten Chancen in unserem Berufsleben ergeben sich meist nicht aus minutiöser Planung, sondern aus unerwarteten Begegnungen, Gesprächen oder Ideen.
Das kann dir Serendipity bringen:
Neue Perspektiven: Du siehst Dinge, die dir vorher verborgen geblieben sind.
Kreative Lösungen: Probleme lösen sich auf unvorhergesehene Weise.
Wichtige Kontakte: Beziehungen entstehen, die langfristig wertvoll sind.
Das Beste daran? Serendipity passiert überall – du musst nur offen genug sein, sie zu erkennen.
Ein Beispiel: Ein zufälliges Gespräch in der Kaffeeküche
Lass mich dir eine Geschichte erzählen: Julia, eine Marketingexpertin, hat sich immer auf ihre festen Projekte konzentriert. Sie war effizient, zielgerichtet und hatte selten Zeit für Smalltalk. Doch eines Tages, während sie in der Kaffeeküche auf ihren Cappuccino wartete, kam ein Kollege aus der IT-Abteilung dazu.
Er erzählte beiläufig von einem neuen Tool, das das Team gerade testete. Julia, die eigentlich nur höflich nicken wollte, wurde neugierig und fragte genauer nach. Es stellte sich heraus, dass das Tool perfekt für eine ihrer Marketingkampagnen geeignet war. Sie schlug vor, es gemeinsam auszuprobieren, und das Ergebnis war so erfolgreich, dass Julia für ihre innovative Idee intern ausgezeichnet wurde.
Dieser Erfolg war kein Zufall im eigentlichen Sinne. Julia war bereit zuzuhören, Fragen zu stellen und sich auf ein unerwartetes Thema einzulassen. Und genau das ist Serendipity: eine Gelegenheit sehen und sie ergreifen.
Was kannst du daraus mitnehmen?
Serendipity bedeutet nicht, alles dem Zufall zu überlassen. Es bedeutet, offen zu sein, neugierig zu bleiben und sich von unerwarteten Momenten inspirieren zu lassen. Die nächste Gelegenheit lauert vielleicht in einem Gespräch, das du sonst abgewimmelt hättest, oder in einer Herausforderung, die dir zunächst wie ein Hindernis erscheint.
Vielleicht ist es die Kaffeeküche. Vielleicht ein Zoom-Call. Vielleicht ein Kommentar in einem Team-Meeting. Serendipity wartet überall – du musst nur hinschauen.
🤔 2. Erkenne Chancen: Wie bereitest du dich auf das Unerwartete vor?
Warum es wichtig ist, offen und flexibel zu bleiben
Im Arbeitsalltag laufen die meisten Dinge nach Plan – oder zumindest versuchen wir das. Doch was passiert, wenn etwas nicht so funktioniert wie gedacht? Oder wenn sich plötzlich eine neue, unerwartete Möglichkeit zeigt? Genau hier kommt deine Bereitschaft ins Spiel, flexibel zu denken und Neues zuzulassen.
Flexibilität bedeutet:
Den Fokus nicht nur auf deine To-Do-Liste zu richten.
Veränderungen als Chancen zu sehen, nicht als Bedrohung.
Altes Wissen loszulassen, um Platz für Neues zu schaffen.
Wenn du immer nur auf deine gewohnten Bahnen vertraust, kannst du keine neuen Wege entdecken. Offenheit für Neues ist der erste Schritt, um Serendipity in dein Leben zu lassen.
So machst du dich bereit für das Unerwartete
1. Stelle mehr Fragen, als Antworten zu geben
Wie oft im Joballtag denken wir, dass wir Lösungen präsentieren müssen? Doch manchmal steckt die eigentliche Chance in einer guten Frage.
Stelle Fragen wie:
„Was denkst du, könnte hier noch funktionieren?“
„Hast du schon einmal eine ähnliche Situation erlebt?“
„Was würde passieren, wenn wir es ganz anders machen?“
Fragen öffnen Türen zu neuen Perspektiven – und oft auch zu versteckten Chancen, die dir sonst entgehen würden.
2. Hör aktiv zu, statt nur zu warten, bis du dran bist
Aktives Zuhören klingt einfach, ist es aber nicht. Oft planen wir schon unsere Antwort, während jemand anderes spricht. Doch echte Aufmerksamkeit macht den Unterschied:
Warte bewusst ab, bis dein Gegenüber zu Ende gesprochen hat.
Fasse zusammen, was du gehört hast, bevor du antwortest.
Stelle eine Folgefrage, statt direkt deine Meinung einzubringen.
Das zeigt nicht nur Respekt, sondern hilft dir, wertvolle Informationen zu erkennen.
Ein Beispiel: Ein Problem wird zur Gelegenheit
Ein Beispiel aus dem Alltag: Lars, ein Teamleiter, war in einem Meeting, in dem es um die Organisation eines wichtigen Kundenprojekts ging. Ein Teammitglied sprach ein Problem an: Die Zeitplanung sei zu eng, und sie bräuchten eine kreative Lösung, um die Deadline zu halten.
Anstatt das Thema schnell abzuhaken, hörte Lars aufmerksam zu und fragte nach: „Was genau bremst uns momentan? Gibt es Prozesse, die wir umgehen können?“ Dabei wurde deutlich, dass ein unnötiger Zwischenschritt viel Zeit kostete.
Lars erkannte, dass er mit einem kleinen Eingriff nicht nur die Deadline retten konnte, sondern auch langfristig den Prozess für zukünftige Projekte effizienter gestalten konnte. Dieses Gespräch, das für die meisten nur eine Diskussion über Hindernisse war, wurde zu einem Moment der Serendipity – einfach, weil Lars zugehört und die richtigen Fragen gestellt hatte.
Wie du Chancen in deinem Alltag erkennst
Begegne Herausforderungen mit Neugier: Was könnte Positives daraus entstehen?
Hinterfrage Routinen: Gibt es vielleicht einen besseren Weg?
Achte auf Details: Manchmal verstecken sich die größten Chancen in den kleinen Dingen, die andere übersehen.
🌟 Serendipity bedeutet nicht, alles zu kontrollieren – sondern bewusst Raum zu lassen, damit sich das Unerwartete zeigen kann.
Mach den ersten Schritt: Stell morgen im nächsten Meeting eine Frage, die du sonst nicht stellen würdest. Und hör genau zu, was passiert. Vielleicht liegt genau hier deine nächste große Chance.
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🧠 3. Wie lernst du, Muster in Zufällen zu sehen?
Warum unser Gehirn Chancen übersieht
Unser Gehirn ist eine wahre Meistermaschine, wenn es darum geht, Muster zu erkennen. Aber genau das kann auch ein Problem sein: Es filtert alles, was nicht in unsere gewohnten Denkmuster passt. Wir nehmen nur das wahr, was wir erwarten – und alles andere blendet unser Gehirn als „unwichtig“ aus.
Was passiert dabei?
Wir fokussieren uns auf bekannte Lösungen und ignorieren Alternativen.
Ungewöhnliche Ereignisse fallen durch unser Wahrnehmungsnetz.
Chancen wirken oft zu unscheinbar, um sie als solche zu erkennen.
Um Serendipity bewusst zu erleben, müssen wir lernen, diese Filter loszulassen. Das beginnt mit einer einfachen Übung: Aufmerksamkeit.
Wie du dein Gehirn auf Chancen trainierst
Es ist möglich, Muster zu erkennen, die andere übersehen – und das sogar systematisch.
Mit diesen Strategien kannst du deinen Blick für Zufälle schärfen:
1. Halte inne und reflektiere
Nimm dir regelmäßig Zeit, über deinen Tag nachzudenken:
Was lief anders als geplant?
Welche kleinen Begegnungen oder Ereignisse haben dich überrascht?
Was könntest du daraus lernen?
Je mehr du dich mit solchen Fragen beschäftigst, desto besser wird dein Gehirn darin, ähnliche Muster in Zukunft schneller zu erkennen.
2. Übe, Zusammenhänge zu hinterfragen
Sieh Ereignisse nicht isoliert, sondern stelle dir folgende Fragen:
„Wie hängt das mit meinen Zielen zusammen?“
„Was könnte daraus entstehen, wenn ich nachforsche?“
„Habe ich schon einmal Ähnliches erlebt – und wie hat es sich damals entwickelt?“
3. Bleib neugierig
Menschen, die neugierig bleiben, haben einen klaren Vorteil: Sie suchen nach dem „Warum“ hinter den Dingen. Stell dir bei jedem Zufall vor, dass er möglicherweise kein Zufall ist – was könnte das bedeuten?
Übung: Finde die Muster in deinem Leben
Nimm dir ein Blatt Papier oder dein Notizbuch und schreib drei Situationen auf, in denen ein Zufall dein Leben verändert hat. Schau genau hin: Gab es wirklich keine Muster?
Beispiel: Ein verpasster Zug führte zu einem entscheidenden Kontakt
Stell dir vor, du verpasst deinen Zug und musst auf den nächsten warten. Du setzt dich in ein Café und kommst ins Gespräch mit einem Fremden. Genau diese Person hat Kontakte in die Branche, in die du wechseln möchtest – und plötzlich eröffnet sich eine neue Möglichkeit.
Auf den ersten Blick scheint das reiner Zufall. Aber: Du hattest den Mut, auf jemanden zuzugehen. Du warst offen für das Gespräch. Und vielleicht hattest du diesen Gedankenwechsel schon länger im Hinterkopf.
Weitere Beispiele könnten sein:
Eine zufällige Begegnung auf einer Konferenz führte zu deinem Traumjob oder Traumauftrag (so etwas passierte mir mal und war ein Startschuss in die freie Wirtschaft).
Ein verlorenes Projekt zwang dich, kreativ zu werden – und du hast eine Idee entwickelt, die alles veränderte (auch das kenne ich).
Ein misslungenes Vorhaben brachte dich dazu, neue Fähigkeiten zu lernen, die du später dringend gebraucht hast (auch darüber könnte ich eine Geschichte erzählen).
Was du daraus lernen kannst
Serendipity passiert nicht einfach so – sie braucht dich als aktiven Gestalter. Indem du regelmäßig über solche Zufälle nachdenkst, lernst du, Muster zu erkennen: Was war der entscheidende Moment? Gab es eine Gemeinsamkeit zwischen diesen Situationen?
🌟 Das Ziel ist, deinen Blick für solche Verbindungen zu schärfen und sie gezielt zu nutzen.
Setz es in die Praxis um
Plane noch heute 10 Minuten für diese Übung ein. Schreib deine drei Zufälle auf und überlege:
Was war das Ergebnis?
Was habe ich aktiv dazu beigetragen?
Wie kann ich diese Muster wiederholen?
💡 Denn die Kunst der Serendipity liegt nicht darin, auf Glück zu warten – sondern darin, Glück aktiv zu erkennen.
🎯 4. Werde aktiv: So ziehst du Serendipity in dein Leben
Warum du Gelegenheiten schaffen musst
Serendipity ist kein passives Phänomen. Sie passiert nicht, wenn du abwartest oder dich in deiner Komfortzone einrichtest. Vielmehr entsteht sie dort, wo du aktiv neue Erfahrungen suchst, Menschen begegnest und selbst bei Rückschlägen offen für unerwartete Chancen bleibst.
Das Geheimnis von Serendipity:
Nicht darauf warten, dass das Leben dir Chancen bietet.
Stattdessen selbst die Weichen stellen, um Gelegenheiten zu provozieren.
Stell dir vor, Serendipity ist wie ein Funken: Wenn du ihn an der richtigen Stelle entfachst, kann er zu einem Feuer werden. Aber ohne dein Zutun bleibt er unsichtbar.
Wie du Gelegenheiten aktiv schaffst
1. Verlass deine Komfortzone
In der Sicherheit der Gewohnheit passiert selten etwas Überraschendes. Wenn du Serendipity erleben möchtest, musst du dich aus deiner Routine befreien:
Geh auf Events, die außerhalb deines Fachgebiets liegen. Du weißt nie, welche Kontakte du knüpfen könntest.
Sprich Kolleg:innen an, mit denen du bisher kaum zu tun hattest. Frag sie, woran sie arbeiten – vielleicht gibt es Synergien, die du noch nicht erkannt hast.
Probiere neue Tools, Ansätze oder Arbeitsmethoden aus, auch wenn sie dir zuerst fremd erscheinen.
💡 Beispiel:
Anna, eine Marketingexpertin, wurde von einem Kollegen eingeladen, an einem Tech-Meetup teilzunehmen. Sie zögerte, weil Technologie nicht ihr Fachgebiet war. Doch sie ging – und traf dort auf einen Start-up-Gründer, der sie später als Beraterin für sein Unternehmen engagierte. Diese Entscheidung brachte nicht nur einen neuen Job, sondern eröffnete Anna auch ganz neue Perspektiven.
2. Halte inne, wenn Dinge „schieflaufen“
Missgeschicke und Rückschläge fühlen sich im Moment oft wie reine Probleme an. Doch sie sind auch eine Chance, innezuhalten und nach neuen Wegen zu suchen.
Statt dich zu ärgern, frag dich:
„Was könnte Positives aus dieser Situation entstehen?“
„Welche neuen Möglichkeiten sehe ich jetzt, die vorher nicht sichtbar waren?“
Rückschläge zwingen uns, kreativ zu werden – und genau hier liegt das Potenzial für Serendipity.
💡 Beispiel:
Ein gescheitertes Projekt wurde für Sarah, eine Produktmanagerin, zur Grundlage für Innovation. Ihr Team arbeitete monatelang an einem neuen Feature, das am Ende nicht die erwartete Resonanz bei den Kund:innen fand. Doch bei der Analyse des Feedbacks kam eine Idee auf: Ein völlig anderes Produkt, das die wahren Bedürfnisse der Zielgruppe ansprach. Heute ist dieses Produkt eines der erfolgreichsten im Portfolio.
Konkrete Schritte für deinen Alltag
Sag „Ja“ zu neuen Möglichkeiten
Auch wenn etwas nicht perfekt passt, nimm Einladungen an oder probiere Unbekanntes aus. Du weißt nie, wohin es führen könnte.
Beobachte aufmerksam
Halte die Augen offen für kleine Signale und Verbindungen, die andere übersehen. Oft liegen die besten Chancen in den Details.
Mach Fehler zu deinem Werkzeug
Lerne, Rückschläge nicht nur zu akzeptieren, sondern aktiv daraus zu schöpfen. Frag dich: „Wie kann ich das nutzen?“
Teile deine Ideen
Sprich über deine Gedanken und Projekte – selbst, wenn sie noch unausgereift wirken. Manchmal entstehen die besten Chancen durch den Input anderer.
Zwischenfazit: Serendipity ist kein Zufall – sondern eine Haltung
Die besten Gelegenheiten kommen nicht, wenn du sie suchst, sondern wenn du offen und aktiv bleibst. Es geht darum, den Mut zu haben, dich auf Neues einzulassen, und die Kreativität, in scheinbaren Problemen das Potenzial zu sehen.
🌟 Also: Verlass deine Komfortzone, halte die Augen offen und nutze jede Situation als Möglichkeit. Denn Serendipity passiert nicht – du lässt sie geschehen.
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🔕 5. Wie gehst du mit Rückschlägen um, die keine Serendipity werden?
Nicht jeder Zufall wird zur Chance – und das ist okay
Manchmal wünschst du dir, dass aus einem Rückschlag etwas Großartiges entsteht. Doch nicht jede Sackgasse hat das Potenzial, zum Erfolg zu führen. Und das ist völlig in Ordnung.
Serendipity bedeutet, Chancen in Zufällen zu erkennen – aber es ist genauso wichtig, zu akzeptieren, dass manche Situationen einfach scheitern. Die Kunst liegt darin, den Fokus zu behalten und loszulassen, wenn sich keine neue Tür öffnet.
💡 Warum das wichtig ist:
Scheitern gehört dazu – es zeigt, dass du aktiv und mutig bist.
Indem du dich nicht an „verlorene“ Chancen klammerst, schaffst du Platz für neue Möglichkeiten.
Lerne, den Fokus zu behalten
Nimm den Druck raus
Nicht jeder Fehler muss in einen Triumph verwandelt werden. Manchmal ist es sinnvoller, einen klaren Schlussstrich zu ziehen, statt Energie in etwas zu investieren, das sich nicht lohnt.
👉 Frag dich:
„Was habe ich daraus gelernt?“
„Worauf möchte ich mich jetzt konzentrieren?“
Es geht nicht darum, immer „das Beste draus zu machen“, sondern zu erkennen, wann es Zeit ist, weiterzugehen.
💡 Beispiel:
Lena, eine Projektleiterin, hatte große Hoffnungen auf eine Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister. Doch trotz intensiver Vorbereitung und Meetings stellte sich heraus, dass die Ansätze nicht kompatibel waren. Statt Zeit und Energie weiter in die Partnerschaft zu investieren, zog sie einen klaren Schlussstrich. Das gab ihr Raum, sich auf eine vielversprechendere Kooperation zu konzentrieren, die später zum Erfolg wurde.
„Fehlversuche“ loslassen – wie geht das?
1. Erkenne den Unterschied zwischen Einsatz und Festhalten
Einsatz bedeutet, dass du alles gibst, um ein Ziel zu erreichen. Festhalten bedeutet, dass du dich an etwas klammerst, obwohl du weißt, dass es nicht funktioniert.
👉 Übung:
Nimm dir einen Moment und schreib auf:
Was funktioniert in deiner aktuellen Situation gut?
Was funktioniert nicht?
Wenn Letzteres überwiegt, überlege, wie du loslassen kannst, ohne dich selbst dafür zu verurteilen.
2. Setz dir klare Grenzen
Es ist leicht, in einen Strudel aus „Vielleicht klappt es doch noch“ zu geraten. Doch Serendipity lebt davon, dass du offen bist – nicht davon, dass du dich verbissen an einer Hoffnung festhältst.
💡 Meine Empfehlung:
Setze dir einen klaren Zeitpunkt, bis zu dem du eine Situation bewerten möchtest.
Frag dich danach ehrlich: „Lohnt es sich weiterzumachen – oder ist es Zeit, loszulassen?“
Ein Beispiel: Wenn eine Sackgasse zur neuen Spur wird
Jan, ein junger Entwickler, arbeitete monatelang an einem innovativen Tool für sein Unternehmen. Doch kurz vor der Einführung entschied die Geschäftsführung, das Projekt zu stoppen – die Kosten waren zu hoch. Für Jan war das zunächst ein schwerer Schlag.
Doch anstatt aufzugeben, fragte er sich, was er aus der Situation mitnehmen konnte. Er präsentierte die grundlegenden Ideen seines Tools bei einem internen Innovations-Workshop – und gewann dort die Aufmerksamkeit des Vorstands für ein neues, kleineres Projekt. Dieses Projekt wurde schließlich ein voller Erfolg – und Jan übernahm die Leitung.
Zwischenfazit: Rückschläge gehören zum Weg – aber sie definieren ihn nicht
🌱 Wichtige Erkenntnisse:
Nicht jeder Rückschlag muss etwas Positives mit sich bringen – und das ist in Ordnung.
Serendipity entsteht nicht durch Zwang, sondern durch Offenheit.
Indem du lernst, loszulassen, schaffst du Raum für neue Chancen.
🌟 Tipp:
Behalte deinen Fokus, aber lass auch los, wenn nötig. Rückschläge sind keine Endstation, sondern oft nur ein Umweg zu etwas Besserem. Vertrauen ist der Schlüssel – in dich selbst und in den Weg, der vor dir liegt.
Fazit: Sei neugierig, bleib mutig – und finde deine Chancen
Serendipity liegt in deinen Händen
Hast du bemerkt, wie oft das Unerwartete dein Leben beeinflusst hat? Manchmal braucht es nur ein bisschen Mut, Neugier und Offenheit, um aus einem Zufall eine echte Chance zu machen.
🎯 Lass uns die wichtigsten Punkte noch einmal zusammenfassen:
Offenheit: Wer mit offenen Augen und einem offenen Geist durchs Leben geht, sieht Chancen, die anderen verborgen bleiben.
Aktivität: Serendipity passiert nicht von allein – du musst Gelegenheiten schaffen, Menschen ansprechen und bewusst Neues ausprobieren.
Perspektivwechsel: Rückschläge oder Zufälle können dich frustrieren – oder sie können dir helfen, neue Wege zu finden.
Nutze den nächsten „Zufall“
Der beste Moment, um anzufangen, ist jetzt. Warte nicht darauf, dass das perfekte Szenario kommt. Es reicht oft schon, morgen etwas Neues auszuprobieren:
Geh bewusst aus deiner Komfortzone: Sprich jemanden an, den du sonst nicht ansprichst.
Sei aufmerksam: Achte darauf, was andere dir erzählen – welche Ideen könnten sich daraus ergeben?
Denk flexibel: Wenn etwas nicht klappt, frag dich: „Was kann ich stattdessen tun?“
💡 Ein Beispiel, das inspiriert:
Erinnerst du dich an Lena aus Kapitel 5? Sie hat einen Rückschlag erlebt, sich aber nicht davon entmutigen lassen. Stattdessen hat sie die Situation analysiert und ihre Energie in eine andere Richtung gelenkt. Heute ist sie erfolgreich – nicht, obwohl sie gescheitert ist, sondern wegen des Rückschlags.
Trau dich, Chancen zu nutzen
🌟 Ermutigende Worte:
Nicht jeder Zufall wird ein Volltreffer sein – und das muss er auch nicht. Aber je öfter du bereit bist, dich auf das Unerwartete einzulassen, desto häufiger wirst du von Chancen überrascht.
Es geht nicht darum, immer auf den perfekten Moment zu warten. Es geht darum, jeden Moment als potenzielle Chance zu sehen.
Sei neugierig.
Bleib mutig.
Und lass dich überraschen, was passiert, wenn du den nächsten „Zufall“ aktiv angehst.
📌 Call-to-Action: Deine Serendipity-Geschichte zählt!
Teile deine Geschichte: Wann hat ein Zufall dein Leben positiv beeinflusst?
Probiere es morgen selbst aus: Geh raus, sprich mit jemandem, stell eine Frage, die du sonst nie stellen würdest. Und schau, was passiert. 😊
🎉 Denn das Beste an Serendipity ist: Sie kann überall und jederzeit passieren – wenn du bereit bist, sie zu entdecken.
🎁 BONUS:
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Wichtige HINWEISE für DICH:
Meine Strategien sind nur Ideen und Impulse, damit Du Dich inspirieren lassen kannst.
Sie ersetzen weder einen professionellen Check beim Facharzt noch eine Therapie.
Wenn ich beispielsweise von KUNDEN, KLIENTEN oder MITARBEITERN spreche, sind damit MENSCHEN aller GESCHLECHTER und IDENTITÄTEN gemeint.
Alle Namen und alle dargestellten Fälle wurden zu Illustrationszwecken verändert.
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